Titel | ||||
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868 | D.. W.............d | 05.11.15 | ||
Vorschautext: Das Wetter riecht nach frischen Schnee. Ein Tannenbaum schmückt sich im Licht. Ringsherum schweigt still der See. Wie doch im Wald, der Ast schon bricht. Ein Knacken hört man im Kamin. Ich bin Gast, im Hause drin. Holt der Fuchs, das Schokogänschen, nascht er gut, am Feiertage. Am Himmel: Wolkenschwänzchen. ... |
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867 | Wie einen Wein aus Süden | 05.11.15 | ||
Vorschautext: Ich hab sie ausgeschlürfet, von dir, die süße Seele. Und hätt's noch mehr bedürfet, es ging hinab die Kehle. Dein Traubenreifes Köpfchen, ich habe es genossen. Und jedes Speicheltröpfchen, ist auf den Mund geflossen. Ich habe dich entleeret, wie einen Wein aus Süden; ... |
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866 | Das Herz bleibt schlank | 05.11.15 | ||
Vorschautext: Wohl bekomm's! und seid geschmeidig! Wenn ihr mit uns den Becher leert. Wenn dann die Hand, so warm und seidig, neugierig doch, unters Hemdchen fährt. Das liegt dann nur, an jenem Trank, der uns so ehrlich, mutig macht. O ihr wisst es doch! das Herz bleibt schlank; wenn man gut liebt. Von euch trinkt, bei Nacht. |
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865 | Nikolaus - Cousine | 05.11.15 | ||
Vorschautext: Die Nikolaus - Cousine, ist schon 'ne kesse Biene. Sie trägt ein rotes Seidenband, da bleibt kein Mann mehr sehr entspannt. Die Nikolaus - Cousine, die hat im Bett Routine. Sie nimmt auch gern Geschenke an. Sei's Frühs, sei's spät, am Ende dann. Die Nikolaus - Cousine, macht eine süße Mine. ... |
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864 | Hinter dem Kalenderblatt | 02.11.15 | ||
Vorschautext: Ein Märchen, wie aus Schokolade, gleich hinter dem Kalenderblatt. Die Seele strahlt; und wird gut satt. Das die Fliege, auf der Wade, Beine reibend, was zum Rüsseln hat. Die Augen werden glitzernd nass, von dem Schloss, aus gutem Teig. Und innendrin: das kühle Zeug, macht dem Gaumen riesen Spaß. Ja, hinter dem Kalenderblatt, ... |
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863 | Die Wahrsagerin | 02.11.15 | ||
Vorschautext: Da saß die gute Dame, in ihrer Jahrmarktsbude; und hat mir weis gesagt. Da sprach nun jene Gute: "Ich solle mich bedenken. Es lauert die Gefahr. Es könnte wohl geschehen, das mich ein Unheil träfe, von einem schwarzem Schaf." ... |
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862 | Kreisverkehr | 02.11.15 | ||
Vorschautext: Das Licht im Kaffee, ähnelt dem Vollmond, als kleiner Däumling. Mondblaues Licht, beim Tanz der Zigeuner. Verzückte Magie. Mit einem Fingerzeig lockt zur Verführung ... |
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861 | So viel Seele | 24.10.15 | ||
Vorschautext: Du trägst den Herbstduft, wie jener Aschevogel, im leuchtendem Glanz. Die gelben Pflaumen; und die Feigen und Datteln, vor dem Araber. Mondsichelblässe- ... |
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860 | Im Aufwind | 24.10.15 | ||
Vorschautext: Im Aufwind des Vergessens, lieben wir uns nackt. So schweigen Sternennächte; und auch der stille Tag. Wenn du mich dann aufrüttelst, auf den Punkt exakt, wo eben noch die Seele, im schönstem träumen lag. Ich sehe die Erhebung, die sich schluchzend senkt; und schmelze vor Vergebung, zu deiner Weichheit hin. Wie schnuppert doch der Atem, der sich zu dir drängt. Das alles, wie im Nebel, sich trüb verschwimmt darin. Die Füße trippeln lautlos, in vernetzter Zeit; und Finger dürsten süchtig, entlang am schlanken Bein. ... |
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859 | Tod und Liebe | 24.10.15 | ||
Vorschautext: Als der Tod, die Liebe traf, am Strand wo jener Leuchtturm stand, kam niemand mehr, in Hades Land. Das man vergaß den Schlaf. Als die Liebe weiterzog, mit ihrem schönstem Feuerglänzen, sprach rau der Tod, im Monolog: "Ich werde weiter sensen." |
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858 | Karikatur | 24.10.15 | ||
Vorschautext: Lustig geht es zu auf Erden. Einer wird der Schuldner sein. Besonders sind die neuen Fährten, Eingesaugt mit gutem Wein. Neulich auf den alten Wegen, Ist gefallen ein Gebet. So stand es da: Duellverlegen. Tam Tam Tam, was es so sät. Natürlich singen noch die Vögel. Und weiter geht es mit Hoffart. ... |
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857 | Runde Welt | 20.10.15 | ||
Vorschautext: Ich sage es mal frei heraus: " Die Welt ist rund und wichtig." Ich trete gern aus meinem Haus; und grüße äußerst tüchtig. Dann gehe ich, so für mich hin; und schaue Kuckuckslöcher. Ich fühle mich, wie ein Flaschen - Dschinn; der noch leert, seinen Becher. Sehe nach verzückten Hasen; und weiß es zu bedeuten. ... |
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856 | Vampire | 20.10.15 | ||
Vorschautext: Vom Jungfernblut am Tage so träumen die Vampire. Doch ihre größte Klage: " Wir werden doch erschlagen, wie kleine Säugetiere; und kommen nicht zum nagen." |
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855 | Weinpraline(n) | 20.10.15 | ||
Vorschautext: Die edlen Weinpralinen, in ihrem dunklen Fach, die zum Genuss gern dienen, auch in dem Schlafgemach. Wo man entdeckt beizeiten: andre Köstlichkeiten. Da fließ der Atem schwach, um über Haut zu gleiten. |
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854 | Lesen | 20.10.15 | ||
Vorschautext: Wenn in den Kopf steigt, alles lesen und man lernt, noch was dazu, wird schnell im Kopf, das Wort genesen. Brav verwöhnt, im Ich und Du. Da liest man: Kleine, große Größen, ordnet sie, der Seele zu. Und die Schrift, im bunten Letternschuh, als triebe man auf Flößen. Ob nun: Lyrik, Prosa, Märchenbuch. Man ist erstaunt: über Lesewut; ... |
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853 | Fisches Abgesang | 20.10.15 | ||
Vorschautext: Der Fisch, der schwamm behende, durch Flusses fließende Spur. Und vom Fisch das Ende, war eine Angelschnur. Doch mit dem Fisch ging's weiter, obwohl er mausetod. Man schuppte ihn gar heiter. Aß ihn als Abendbrot. |
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852 | Zu Gottes Füßen | 17.10.15 | ||
Vorschautext: Was soll ich mich verschließen? Er ist ja nicht mein Feind. Ich werde ihn begrüßen. Und wenn die Zeit es meint, ich soll zu Gottes Füßen, umarm ich ihn als Freund! Wenn er kommt, um mich zu holen, bin ich fürs Reisen schon bereit. Denn was gibt es, noch zu wollen? ... |
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851 | Diät | 16.10.15 | ||
Vorschautext: Ich mache heut Diät, damit es auch gut wächst; und das Diktiergerät, hab ich schon Wortverhext. Wie klimpert es so gut, auf der verschwieg'nen Bank. In Wallung ist mein Blut. Ich werde niemals blank. Ich werde auch nie satt; und nehme immer mehr. ... |
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850 | Winter | 16.10.15 | ||
Vorschautext: Bald wird der Winter kommen, mit seiner weißen Pracht. Wir haben es vernommen; und eh wir es gedacht, geht es zur Schneeballschlacht. Die Vögel schon im Süden; und wir im warmen Pelz. Und will ein Sturm auch wüten, macht Gänsehaut dem Fels. Dann lachen wir darüber; und bauen Schneemannbrüder. ... |
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849 | Windlied | 08.10.15 | ||
Vorschautext: Am Zweig der Weidenkätzchen, da hängt ein rotes Tuch. Der Wind nimmt es als Lätzchen; und kommt kurz zu Besuch. Er zaust dir durch die Haare, das macht der Wind so gern. Er liebt ja die Fanfare. Die hört man schon von fern. Der Wind ist heute lieblich. Die Puste: warm und lind. ... |
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