Titel | ||||
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808 | Wenn ich mal ich bin | 06.07.15 | ||
Vorschautext: Blaue Apfelbäume; und Möbel die singen. Im Labyrinth der Träume, darf ich mit Honig düngen. Die Quellen, die plauschen, von Greifen und Zwergen. Und ich darf mich eintauschen, ohne Formeln zu merken. Vielleicht bin ich Sleipnir ( ? ) Vielleicht eine Eiche ( ? ) ... |
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807 | Grüne Pferde, rote Auen | 06.07.15 | ||
Vorschautext: Grüne Pferde, rote Auen; und eine Handvoll vom Vertrauen. Lila Berge, rosa Kühe. Süßes Wasser. Keine Jauchebrühe. Und wenn die Herzen sich verschieben, ist es immer noch, ein lieben, lieben. Die grauen Seelen, Trauermünder. Wer gerne lügt, lebt besser, gesünder. ... |
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806 | Propellermund | 06.07.15 | ||
Vorschautext: Sah mich an, ein Auge groß, wie Wellenwassertiefe. Nahm mein Herz, als rotes Floß, versandte Küsschen - Briefe. Kam ein Brumm - Propellermund, pustet mir die Seele weich. Mir so schwindlig. Kunterbunt. Bin an Zärtlichkeiten reich. |
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805 | Ich kann es verschmerzen | 06.07.15 | ||
Vorschautext: Von Traumgespinsten, Zimmereng umwoben. Wachsen: Zinses Zinsen, in Runen, Episoden. Doch das Vergessen, es Überholt immer. Doch ich kann es verschmerzen, wie den Liebeskummer. |
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804 | Fischi Fischlein | 06.07.15 | ||
Vorschautext: Das Fischi Fischlein weggeschwommen; und will und wird nicht wieder kommen. Wie tut das meiner Seele weh. Die Zeilen wurden hingenommen; und deine Sterne, wie sie glommen. Sie kühlten gut, wie frischer Schnee. Und wie die Fischi Fischlein schwammen, durch Algengras, das wuchs zur Höh'. Doch Fischlein schwand, wie Wind und Bö. ... |
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803 | Poetin | 01.07.15 | ||
Vorschautext: Poetin! lass die Hüften Kreisen. Nimm das Wort, aus seinem Schuh; und lass die Zeilen endlos reisen. Poetin du! lass die blinde Kuh, in Versen sehend werden. Das man erkennt: die Syntax Herden. Nimm dir den Rucksack voller Leere, schreib hinein, mit Flammenglut, aus deinem Leib, die große Schwere. ... |
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802 | Kammerstunde | 01.07.15 | ||
Vorschautext: Ja du, meine Wirbelsaalseele, dreh dich - fliege - Durchquere die Kreise! Und sei wie ein Stein, in dem Gerölle, der hüpft und schlägt; und reinschmettert die Schneise. Erlöstes Blut! aus feuriger Liebe! wo Knochen schmelzen, am Veilchen offenem Mund. Die Augen vom Schlafnebel noch trübe. Doch das Meer, unter dem T - Shirt, das bleibt gesund. Komm nimm es hin! das Traubentraumkörnchen, das sich festkleistert, am Mehl deiner Sinne. ... |
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801 | Freunde | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Freu dich über deine Freunde! die dir zur Seite stehen. Denn das sind die rechten Leute: die Wege mit dir gehen. Schau der Verklärung ins Gesicht; und der Mundtiraden. Manche Freunde, sind Freunde nicht! Sind nur: Herz - Piraten. |
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800 | - - - | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Wo Freundschaft wohnt, wird man belohnt. Mit Herz versöhnt. Da sind Splitter - Klang der Zither; und alles tönt. Alles Große. Alles Lose, was man gewöhnt, ... |
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799 | Der kleine Adler | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Der Adler ist so klein, und pummelig mit Krone. Er fliegt geschwind allein, zur seiner Freundin Bohne. Die Bohne grüßt erhaben, mit einem kleinem Knicks. Der Adler schenkt ihr Waben, dank seines Beingeschicks. Der Adler trägt ein Pelz, aus gelben, schwarzen Streifen. ... |
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798 | Inspektor Zettelplan | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Es spricht Inspektor Zettelplan, zum Leguan: Nun leg du Hahn, mir ungekochte Eier! zur meiner Stundenfeier. Der Leguan zeigt seinen Zahn, dem Inspektor Zettelplan. Faucht und zischt, wie ein Vulkan, sein Monochord, so simultan. Der Inspektor im Tenor, der schüttelt Haupt, mit rotem Ohr. ... |
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797 | Das Musikstück | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Über den gespannten Saiten, streicht ein sanfter Bogen. Weiche Töne sich ausbreiten, die den Raum durchzogen. Die Töne strichen: Hoch und runter, zogen bis zum Notausgang. Und wurden Töne: fröhlich, munter, war es ein warmer Notenklang. Das Ende war mit Paukenschlägen, vom aufgewecktem Dirigenten. ... |
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796 | Ich fand einmal... | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Ich fand einmal ein Pferd, nicht größer als ein Nagel. Schon gab es ein Debakel. Warum es mir gehört. Das Pferd gehört keinen, so silbern: Nagel klein. Beim schönstem Sonnenschein, hörte ich ein weinen. Man soll ja nicht heulen, nur hin zum Lachen lenken. ... |
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795 | Straßenkönigin | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Das Sonnengesicht, das feingliedrig, zum Himmel sich hebt, ist so wehrhaft, wie eine Löwin, mit federnder Sprungkraft. Einäuglein, streckt seine Dornen dem Erdreich entgegen. Spielt Karten: mit Pollen und Staub. Und zeigt: grinsenden Schwung. ... |
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794 | Roter Mohn | 25.06.15 | ||
Vorschautext: Auf dem Feld, der rote Mohn, wo blaue Schmetterlinge ziehen, wünsche ich mir, einen Thron, wo Träume ganz lebendig blühen. Ich säße dann, auf einem Falter, der mich in Kreisen trüge. Und nirgends ein Gedankenschalter; und keine Winkelzüge. Ich sähe: Winkel, Ecken, wo sanft heraus, eine Freundschaft wächst. ... |
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793 | Der Rummel | 25.06.15 | ||
Vorschautext: Es war Lommel äußerst schicklich, und sehr bequem, erquicklich. Ein Exemplar am Muster; und die Stiefel, frisch vom Schuster. Er ging los, zu einem Bummel. In der Stadt war heute Rummel. Wovon Lommel gerne schleckt: Zuckerwatte und Konfekt. Doch der Rummel voll vom Volke. Eine Menschen Trauben Wolke, ... |
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792 | Lommels Kranfahrt | 25.06.15 | ||
Vorschautext: Das der Kran auf Schienen fährt, hat Lommel nicht bedacht. Doch es hat ihn nicht gestört. Er fährt den Kran zur Nacht. Und ein Ochse muhend plärrt, das gleich ein Storch erwacht. Lommels Blick, er wird verzerrt, als laut der Kran hin kracht. Der lange Arm des Kranes, zerschlug das Storchennest. ... |
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791 | Die Wollfee | 21.06.15 | ||
Vorschautext: Die Wollfee sah von ihrem Berge, wie die Not kam, mit Elendsstärke. Im schönem Jahr der Funkelsterne. Noch war die Not, in weiter Ferne. Doch roch man schon, die Schlechtigkeiten; die sich wie Vogelkot ausbreiten. Die Wollfee strickt aus luft'gen Maschen: die Gänseblümchenflügeltaschen, in den nun: der kleine Trost verweilt. ... |
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790 | Klingelhütchen | 21.06.15 | ||
Vorschautext: Das Zwergen Volk ganz ausgelassen, sich feiernd aus dem Berg raustrollt. Und wie sie sich an Händen fassen, ist auch ein Hütchen weggerollt. Das Hütchen rollt so unverdrossen, in einen klaren Bach hinein. Geschwind ist es dahin geflossen; und sah so manchen Buchenhain. Das Hütchen ist an Land gestrandet, da war der Sonntag schon sehr weit. ... |
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789 | Der Wind | 21.06.15 | ||
Vorschautext: Kam ein Wind geflogen, mit roten, kalten Ohren; und ist nicht abgebogen. Er hat ein Schatz verloren und ist nicht ausgewogen; und hat den Hund geschoren. Der Wind, der hat gezogen, mit seinem pfeifen, bohren. Das tat sehr der Nase weh. ... |
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