Titel | ||||
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648 | Dünner werd nicht mehr | 13.01.14 | ||
Vorschautext: Ach liebes Frauchen! du bist süss, Wenn du nicht so mager wärst. Ich weiss zwar nicht, wie du dich nährst, Welcher Troll, ins Ohr dir blies. Doch Frauchen! Dünner werd nicht mehr. Wo ist er hin, dein Hüftspeck nur? Wie soll ich dich bloss greifen? Will dich packen, nicht nur streifen. Blümchen gibts, in der Natur. Doch Frauchen! Dünner werd nicht mehr. ... |
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647 | Fällt und weht | 13.01.14 | ||
Vorschautext: Lass mich dich, in Ruhe töten! Mit aller Fantasie. Das sich die Glieder: Purpur röten. Lass uns beginnen, in der Früh; Und wie Pirole fleissig flöten. Was heisst schon Garantie? Der Himmel darf die Sonne schmecken, Die wie der Fönix, neu entsteht; Und Schatten jagt, aus vielen Ecken. ... |
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646 | Das Kind | 13.01.14 | ||
Vorschautext: Jeden Tag, stürz ich wie blind, Sagt zum Arzt, das junge Kind. Offne Schuhe, Treppenstufen, Die mich, wie gespenstisch rufen. Manchmal renn ich auch an Kanten, Die im Weg, mir plötzlich standen. Ja, da Pech, hat mich gemietet, Damits am Tage nicht versiedet. ... |
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645 | Versuche | 27.12.13 | ||
Vorschautext: Im Rausch, goldener Sterne, Fielen Schuppen von Augen. Schöner Traum. ******************************************************* Im Tausch des Atems, Wasser fliessen. Augennasser Honigtau. ******************************************************* Stolze Königin! Als Unkraut verfemt. Königliche Königskerze. ... |
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644 | Mit | 27.12.13 | ||
Vorschautext: Mit schönen Brüsten sich brüsten! Mit Schamhaar, was wahr war und ist. Mit all seinen Gelüsten, - Mit sich eins sein. Sein Herz nie schliesst. Mit sanften Blicken zu ticken, Mit der Uhr, aus grüner Natur. Mit Mut zum wagen, kurz nicken. Schnell Fauchen, wie 'ne Kreatur. Mit den Küssen, das vermissen, Die so veränderlich fliessen, ... |
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643 | Umsäumtes Königreich | 27.12.13 | ||
Vorschautext: Umsäumtes Königreich, aus Fleisch! Was liegst du stille noch und keusch, Auf dem gepolstertem Bereich? Die Kerzen brennen: Lichtergleich, Ein Knistern kommt jetzt, als Geräusch; Und kommt, als streichelnder Vergleich. Die Stunden, sie lieben sich weich, Auf all den: süssesten Mündern; Und zwischen: blühendem Gesträuch. ... |
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642 | Wieder spricht man schon... | 27.12.13 | ||
Vorschautext: Wieder spricht man schon von Feinden! Doch besser wärs, ich kanns nicht leiden. Man streitet hart, auch unter Freunden, Ohne sich, gross reinzureiten. Da schiebt man Schuld, auf die und die. Doch was sind denn, bessere Menschen? Es gibt nur die eine Sympathie(!?) - Stille, von schweigenden Mönchen(?) Nur weil man denkt, es gibt kein Gott, So heisst das gar nicht, dass man nicht glaubt! ... |
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641 | Lämmerstunde | 27.12.13 | ||
Vorschautext: Wie die tiefe Weite, weit am Himmel thront; Und auf der grünen Weide: Schaf und Lämmlein steht. Die Welt, an der ich leide, blieb bis jetzt verschont. Nicht ist es nur Fahne, die im Wind sich dreht; Und das, was in allen Seelenherzen wohnt, Noch viel zu oft, im eingekreisten Kreise weht. Wo ist das blaue Blau, was ich einst ahnte? Und sich verschob, ins Nebelmeer. - Ohne Mitte. Und wo, der Uhu Schrei, der klug so mahnte? Und dann die Echos, der leisen, leisen Schritte, |
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640 | Am besten ist es... | 26.12.13 | ||
Vorschautext: Am besten ist es, wenn du, du bist, Mit allen deinen Fasetten. So bleibt etwas, was man nie vergisst. Wenn du rauchst, deine Zigaretten; Und nebenbei, ein Büchlein liest, Will mein Herz, deinen Nacken retten. Was nützt es, sein Herz zu verwetten, Wenn ständig nur, das gleiche fliesst? Da wird selbst, der Verstand verfetten. ... |
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639 | Komtess | 26.12.13 | ||
Vorschautext: Liegt dein Spitzenrüschchenkleid, Nicht in der Kommode? Zieh es an, für eine Zeit, Für die Mondlicht - Anektode. Mondlicht scheint dir auf den Hals. Lass dich von mir knipsen. Seh auf dir: das Perlensalz. Daran will ich mich beschwipsen. Rüschchenkleid zum Ausziehn da! Es reicht zu Kniebeugen. ... |
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638 | Die Unschuld | 26.12.13 | ||
Vorschautext: Und dein Geheimnis schelmisch. Es könnt nicht schöner sein, Wie die Blüten am Gebüsch: So farbenfroh und rein. |
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637 | Reife Früchte | 23.12.13 | ||
Vorschautext: Als der Mädchen Früchte reiften Und ein Spiegel sah sichs an, Waren Jungens, die nun piffen: Schaut! Was jetzt das Mädchen kann. Auch die Jungens wurden Strämmer. Bizeps kam; und auch der Flaum. Früher, wie verspielte Lämmer. Heute: Flüchtig, wie der Schaum. Jede Zeit wird mal erwachsen, Wie die Kinder, viel zu schnell. ... |
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636 | Schraubenwelt | 23.12.13 | ||
Vorschautext: Drehst du der Welt die Schrauben ab, Dann steht sie Kopflos da. Die Wolken schweben übers Grab; Und sind dir regennah. Die Welt braucht nur ein Fingerzeig, Den Abdruck aller Farben. Dann lächelt dir der Bürgersteig, Mit Zähnen und mit Narben. Der Werkzeugkasten: Baum und Strauch, Der Mensch als Zangentier. ... |
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635 | Schwamm drüber | 23.12.13 | ||
Vorschautext: Du schaust mich im Handstand an Und siehst mich nur Kopfüber. An dir sind schöne Zehen dran. Ich geh mal mit nem Schwamm drüber. Zeige mir dein Hampelmann Und mach das immerwieder. So gut hat mir dein Blick getan. Ich geh mal mit nem Schwamm drüber. Beuge dich mein lieber Schwan! Schon stehe ich darüber. ... |
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634 | Gebuchte Zeit | 23.12.13 | ||
Vorschautext: Wenn die Beeren referieren, In den grünen Eibenbäumen; Und den Vogelflug taxieren, In den roten Wolkenräumen, Lass ich mich, von Zeit verführen. Seh das Eichhorn auf den Ästen. Seh der Münder offnes Gähnen. Auf den Strassen: Starenkästen, Stühle, die an Tischen lehnen; Und die Zeit, ist nie vergebens. Ich habe Zeit mir ausgesucht Und buchte mir, ein Freudenstück. ... |
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633 | Azurblaue Schwalben | 23.12.13 | ||
Vorschautext: Azurblaue Schwalben, am Himmel sie fliegen. Im Sturzflug. Im Steilflug. Erdennah. Und Erdenweit. Am Himmel die Wolken, wie die sich verbiegen, Als gäb es nur Raum; und keine eilende Zeit. Azurblaue Schwalben! Ihr Töchter des Himmels! Ihr zieht in den Süden, kehrt wieder zurück. Durchstosst die Zukunft, inmitten, eures Gewimmels. Auf weissen Bäuchen tragt ihr: Das verwunschene Glück. Ihr zwitschert die Tage, mit leckerem Loben, Auf all das Wollen, vom Lockerem Leben. ... |
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632 | Herbst Radar | 23.12.13 | ||
Vorschautext: Im Herbst macht dich der Regen nass; Und Wind zerzaust dein Haar. Ich wart auf dich, mit Tee im Glas; Und schon wirst du zum Star. Du kippst das Glas, ganz wie zum Spass, So langsam, wunderbar; Und guckst mich an, als wäre das, Die sündigste Gefahr. Du spielst mit mir, um Herz und Ass! Zeigst deinen Schirm - Radar. ... |
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631 | Der dicke Mann | 08.12.13 | ||
Vorschautext: Ein Zuckerwattebart aus Schnee Und einen Bockhornschlitten. Das kleine Kind, isst grade Fritten; Und unterm Eis, da schläft der See. Durch das Fenster schauen Elche, Schnauben dir, ein Gruss noch zu. Und ihre Nasen glühen. Welche Tragen gar darauf, noch einen Schuh. Auf einmal poltert laut die Tür. Vor dir steht, ein dicker Mann. ... |
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630 | Kleine Fliederhexe | 08.12.13 | ||
Vorschautext: Eine kleine Fliederhexe, Die riecht nach Mohn und braunen Zimt. Sie hat herrliche Reflexe; Und auch ihr Mund, ist spitz getrimmt, Wie die Stachel - Dorn - Gewächse; Die man nicht so schnell weg nimmt. Da sass ich nun, bei ihr im Stuhl; Und wurde: Hin und Her gedreht. Sie nannte mich: Mein Dreh Mogul! Und auch: Spass und Spielgerät. ... |
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629 | Schlüsselblume | 08.12.13 | ||
Vorschautext: Welche Schlüsselblume, schliesst dein Herz, denn für mich auf, Damit ich, das Beste, an deiner Seite werde? Ich will dich begleiten, als dein Weggefährte; Und mir bewahren, deinen roten: Herzens - Knauf. Ich weiss es sehr gut. Vertrauen, muss man verdienen! Und selbst die Wahrheit, tut nicht, an jeder Stelle gut. Stell dir mal vor: Auch die kleinste Liebe braucht Mut; Um sich, am richtigen Ort, zu erkühnen. |
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