Profil von Torsten Hildebrand

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Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.348
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Gedichte gelesen: 1.627.317 mal
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Titel
708 Der Sonntagsbraten 31.12.14
Vorschautext:
Wie ist er mir gelungen:
Der Sonntagsbraten heut'.
Ich hab' ein Lied gesungen
und mich darauf gefreut.

Die Küche, die tut duften,
nach brauner Köstlichkeit.
Wie lohnte sich das schuften;
und alle Eifrigkeit.

Doch dann ist es geschehen:
Mein Sonntagsbraten rollt.
...
707 Das Schummeln 31.12.14
Vorschautext:
Wer schummelt kriegt ein Mäuseschwanz!
So steht es auf der Tafel.
Und noch dazu, ein Notenkranz.
Da hilft auch kein Geschwafel.

Das Schummeln hat nicht Eleganz;
und kostet viele Nerven.
Der Lehrer macht gleich einen Tanz,
das Kinder sich wegwerfen.

Es ist nicht schlimm, wenn man sich irrt.
Da muss das Köpfchen pauken.
...
706 Im Himmelblauen Meer von Eden 31.12.14
Vorschautext:
Im Himmelblauen Meer von Eden,
wo bunte Frösche Flöte spielen.
Die Engel trübe Tassen spülen,
sich keine Wolken mehr verspäten.

Dort hört man nur noch: sanfte Lieder,
die auf den Regenbogen steigen;
und auf die Sonnenlämmer zeigen.
Die fröhlich springen: Auf und Nieder.

Im kühlen Winde sieht man ziehen:
Traum und Traum. Und Traum um Traum.
...
705 Frauengeburtstag 25.12.14
Vorschautext:
Der Himmel hat in dir gelesen,
das du das Buch der Sinne bist;
und ein betörenhaftes Wesen.

Und auch der Mond, der dich nie vergisst,
wird dir einen Wunschstern lösen,
weil nur heut', der Tag, der Tage ist.

Heute feiern alle dich!
und müssen dich sehr lieben.
Nur umjubelt wird dein Ich.

...
704 Gesehenes Nichtsehen 25.12.14
Vorschautext:
So nah liegen die Fernen,
wie der Titel eines Buches.

Die Überschrift des Berges,
überjodelt das Tal.

Die Hyroglyphen der Seele,
sind die sehende Blindschrift.

Die nasse Taubheit der Wörter,
verschluckt: samtene Herzen.

...
703 Vermisste Idylle 25.12.14
Vorschautext:
Ich vermisse die Idylle,
wie das Rauschen einer Quelle.
Wann hör' ich die Vögel singen;
und das erste Blättersäuseln?

Will sie sehen meine Füsse,
wie sie stolz den Sand betreten.
Will die duft'gen Blumen streicheln
und mit den Fluss zieh'n, in den Wald.

Will mich an Geräuschen laben,
die aus Fluss, aus Felsgestaden -
...
702 Eingezäumter Himmel 25.12.14
Vorschautext:
Der Himmel hat sich eingezäumt
und reitet über Tag.
Ein Sperling hat sich aufgebäumt,
wo noch das Träumen lag.

Dächer sehen aus wie Sättel,
vom Nebel zart umhaucht.
In der Luft, ein Flatterzettel;
der sich ganz neu verbraucht.

Bäume tragen: Flattermähnen;
und springen tut der Wind.
...
701 Desaster 23.12.14
Vorschautext:
Desaster beim Canasta,
wo nicht gewürfelt wird.
Und dann kommt sie, mit dem da,
der nur sein Lächeln schürt.

Pistolen sind verboten.
Wer mag schon Rauch und Lärm?
Idioten und Kojoten,
sind leider nur Gedärm.

Desaster auch beim Küssen.
Der Durst ist nicht gestillt.
...
700 Dezember in natura 21.12.14
Vorschautext:
1. Dezemberhaar
leuchtet im Schnee.
Süsse Stille.

2. Dezemberrotlicht,
wo die Spannung vergluckert,
vorm Sofa - Milieu.

3. Füchse nur Füchse,
die glanzverschenkend schauen.
- Weihnachtsmützchen schräg.

...
699 anonymität 08.12.14
Vorschautext:
was hier keiner weiss
wie berühmt ich wirklich bin

auf der strasse schnell erkannt
manchmal nur ein autogramm

wie gut tut anonymität
wenn man sich selber spielen kann
698 Weisses Fest 08.12.14
Vorschautext:
Bejahen wir das Weihnachtsfest,
mit Gästen und Geschenken.
Die Seele baumelt losgelöst;
und lässt sich kaum einrenken.

Schon kommt der Weihnachtsmann im Dress,
mit: klopf,klopf klopf und: ho,ho,ho.
Das Kerzenlicht das leuchtet kess;
und macht die Welt ganz weiss und froh.

Im Glanz: Schneeflockenlichter.
Sie fallen und sie tanzen.
...
697 Kurze Zeit 23.11.14
Vorschautext:
Du bist nun von uns gegangen.
Jeder sagt es: Viel zu früh.
Deinen Schmerz, den niemand kannte,
war viel stärker noch als du.

Ach, du lebtest weit vom Schuss,
kaum hat man von dir gehört,
bis zu deinem Schluss -
Wie hast du dich gewehrt?

Kurz war deine Zeit,
die du hier verbracht.
...
696 Tangonächte 23.11.14
Vorschautext:
Wir woll'n uns nicht verlieren,
in dieser grossen Welt.
Das Glück kann auch verführen,
wenn man es nicht bestellt.

In den Tangonächten,
fällt so mancher Stern herab.
Das die kleinen Küsse zechten,
im Lippenmarsch und Trab.

In den Tangonächten,
wispert leis' der Krug.
...
695 Die kleine Blume 17.11.14
Vorschautext:
Mit einer kleinen Blume,
fahr ich auf deiner Haut entlang.
Ich tu' es dir zum Ruhme;
und lausche deinem Klang.

Ich eile nicht und schau dir zu,
wie du dich vor mir räkelst.
Die Blume steht mit dir auf du;
Und wartet bis du vögelst.

Die kleine Blume starb dahin,
in einer schnöden Vase.
...
694 Fleisch 17.11.14
Vorschautext:
Ich möchte mich, in dir verhäkeln,
in deinen süssen Dufthaarstoff.
Mich an deine Brüste flegeln;
und deine Lippen: Kussverpökeln.

Oh! deine: Violettnachtlippen,
schmecken zart, nach jungen Fleisch.
Komm lass uns, ins Vergessen kippen!
Und alles tun. Nur nicht keusch.

Wir sind das Fleisch im Anderem.
Ein ganzes Meer, aus Lüsternheit.
...
693 Nebelliebe 25.10.14
Vorschautext:
Ich konnt' mir ihrer sicher sein,
Denn ihre Haut aus Elfenbein,
War makellos und rein.

Sie war ein gutes Eheweib;
Und mir der liebste Zeitvertreib.
Vom Frühstück bis zum Leib.

Ich gab ihr: die beste Wärme;
Und die Süssholzraspelschwärme.
Ihr fuhrs ins Gedärme.

...
692 Die Zähmung 17.08.14
Vorschautext:
Lommel Lütt, zähmt einen Tiger,
Fühlt sich schon, als grosser Sieger,
Als das Tier den Kopf schräg neigt
Und die gelben Reisser zeigt.

Tier stürmt los, auf seinen Pfoten,
Um das Ziel mal auszuloten.
Krallen hängen jetzt an Lütt.
Doch der Lommel hält noch Schritt.

Ach, des Lommels Farbpullunder!
Ist jetzt nur noch: Lumpenplunder;
...
691 Nun, dein Abitur 16.08.14
Vorschautext:
Da hast du nun dein Abitur!
Und fragst dich jetzt: Wozu das bloss?
Du bist so klug, wie die Natur;
Und trotz der Klugheit arbeitslos.

Dein Geld, das steckt in dem Papier,
Was sich nennt: Bewerbungsmappen.
Dich plagen pure Zweifel schier.
Siehst dich nur in Fallen tappen.

Man gibt dir Jobs. O welch ein Schreck!
Vielfach unter deiner Würde.
...
690 Der Herbst, er bläst die Düfte 16.08.14
Vorschautext:
Der Herbst, er bläst die Düfte,
Wenn gold'ne Winde wehen.
Ihr Kinder! könnt Ihr's sehen,
Das schöne ziehn der Lüfte?

Ziehe deinen Mantel an,
Die Blätterbunte Mütze.
Auf geht es durch die Pfütze,
Die nicht Sprung erwarten kann.

Düfte, die das Herbstlein bläst,
Umschmeicheln uns die Nasen.
...
689 Wer gibt schon Garantie? 16.08.14
Vorschautext:
Geschadet Hat's noch nie,
Das kleine Gläschen Wein.
Doch wer gibt schon Garantie,
Immer nur gesund zu sein?

Bei Fehlern sollen Lehrer lachen,
Da sie wohl auch noch Fehler machen.

Mensch! gesteh' dir zu das Lob!
Und hader auch nicht mit dem Tadel.
Die Kritik, die ist zwar grob -
Lob ist schön. - Gehört nicht zum Adel.
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