Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Gedichte gelesen: 1.627.328 mal
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Titel
488 Zeitspeise 15.06.13
Vorschautext:
Die Sonne sonnt die Gräser.
Am Ufer Wasser platscht.
Der Wind, als Blätter - Leser,
Sieht wie ein Kind laut klatscht.

Um Blumen blühen Wiesen:
Und manchmal auch im Schuh.
Man muss die Zeit geniessen;
Und mit ihr sein auf du!

Kommt her Pupillen - Zeiten!
Wir speisen an dir lang.
...
487 Früher Tag 15.06.13
Vorschautext:
Hab den Wecker gegessen,
Mir das Frühstück gestellt.
Mir das Kochei frisiert;
Und meine Haare gepellt.

Hab die Zähne gelüftet,
Mich um Staub gesorgt.
Im Buch Wäsche gewaschen,
Waschmaschine verborgt.
486 Die Perle 15.06.13
Vorschautext:
Hast die Perle dir gefunden,
Zum Herz das Gegenstück.
So fall auf euch, das ganze Glück;
Und Zuckersüsse Stunden.

Ihr seit zusammen! Ohne Trick.
Vergesst im Blick Sekunden.
Wo sich Liebendes gefunden,
Schaut man nach vorn und nicht zurück.

Die Tage sind die Nähe.
Die Nacht das Mittelstück.
...
485 Deserteur 15.06.13
Vorschautext:
Desertierst du, lieber Geist!
Weil man dich, ja doch nicht speist,
Mit der Nahrung, die du brauchst;
Und du selbst, von dir weg tauchst?

Wenn du von dir selbst weg tauchst,
Dann ist bald, der Kopf so leer.
Alle Lust wird träge schwer;
Und du bist zu jung verbraucht.

Was bist du doch so hungrig,
Nach der Kreativität.
...
484 Entflammt 15.06.13
Vorschautext:
Lass uns Aufrecht gehen!
Bis hin zum Wolkenrand.
Die Zeit bleibt heute stehen.
Eine ganze Woche lang.

Der Tag hat heute Zeit;
Und strengt sich gar nicht an.
Feiner Sand aus Ewigkeit.
Das für uns das Meer entflammt.
483 Junges Blut 15.06.13
Vorschautext:
Wohin wir galoppieren,
Im Sternenritt der Nacht.
Das weiss ich nicht, mein Mädchen!
Doch junges Blut, das lacht.

Die schlanken Tage wachsen,
Wie Birken und wie Weiden.
Und nackte Beine laufen, -
Sie schweben und sie gleiten.

Wir trinken von den Mündern;
Und legen Hände auf.
...
482 Fremde Frau 15.06.13
Vorschautext:
Im Hause stand es angeschrieben:
Heute bitte leise lieben!
Besser noch, es mal verschieben.
Mein Mann ist sonst so aufgerieben.

Darunter stand in Neon - Schrift:
Was hier das Lieben heut betrifft;
Und mich am Sonntag doch verblüfft,
Das Fremde Frau mich überprüft.
481 Schöne Welt 15.06.13
Vorschautext:
Auf meinen Mund setzt du Gedanken.
Das meine Seele lächeln muss.
Die schöne Welt, mit ihren Pranken,
Fliesst weich und silbern, wie ein Fluss.

Und ob sich nun die Vögel zanken,
Im Luftschwarm oder Omnibus.
Ich schlürf dir Fragen von den Flanken;
Und jede Antwort ist ein Kuss.
480 Auf deiner Hand 15.06.13
Vorschautext:
Ich geb mich dir, in deine Hand,
Wo ich vertraute Wärme spür;
Und jenes linienweiche Land.

Ich seh dein Mund: gewölbte Zier,
Wo sich mein ganzer Leib entspannt.
Bis ich dann werde: Eins mit dir.

Ich fühl der Sonne warmen Gang,
Auf deiner Hand. Ein Leben lang.
479 Blaue Lilie 04.06.13
Vorschautext:
Blaue Lilie, Regennass.
Fängst die stolzen Tropfen auf.
Dämmerlicht, auf Dämmertau,
Glitzert bis zum Mond herauf.

Duftest in der kühlen Nacht,
Schlägst die Blütenflügel auf,
Wie die Nacht, im Sternenrausch.
478 Cleopatra 04.06.13
Vorschautext:
Du badest wie Cleopatra,
In meiner kleinen Wanne.
Und duften tut dein weiches Haar:
Nach Südseeluft. - Zitronenstange.

Nackend schwebst du so empor,
Dass die Lüfte stehen bleiben.
Perdu Amor! Ich armer Tor!
Du wirst mich gleich zerreissen.
477 An Regentagen 04.06.13
Vorschautext:
Das Gestern, ist das Heute von Morgen!
Und die Zeit muss auf den Händen gehen.
Ich werde mir, einen Blasebalg borgen;
Und meine Wünsche, in den Himmel wehen.

Ich kann die Zukunft, auf Lippen sehen;
Und die verzweifelsten Zweifler verstehen.
Schütt in den Ausguss: die Kaffeesatzsorgen.
werd an Regentagen, Seele verkorken.
476 Zweites Heimweh 04.06.13
Vorschautext:
Ein zweites Heimweh packte mich
Und zog mich streng am Kragen.
Da war das Grün, was keinem glich;
Und Sehnsucht, wie vor Tagen.

Das Jahr der Dämme. Fliederduft.
Der Feste schöner Namen.
Und selbst mein Herz, es ruft und ruft:
Kein Reisender soll lahmen!
475 Der Hering 04.06.13
Vorschautext:
Es war einmal ein Hering,
Der wollte werden Lehrling,
Im Wasserreich der Nymphen;
Die aus den blauen Sümpfen.
Wo Muscheln, fliegend tuscheln
Und Frösche Pauke schlagen,
Des Neptuns Töchter nuscheln, -
Sich alle gut vertragen.

Der Hering ist ein Bunter,
Taucht auf und taucht auch unter.
Und putzt die goldnen Zacken,
...
474 Gieriger Hans 04.06.13
Vorschautext:
Immer nimmst du dir zu viel.
O Hans! für dich ist das ein Spiel.
Doch Hans, pass auf! Es kann gut sein,
Wenn du weiter nimmst, bist du allein.
473 FS 04.06.13
Vorschautext:
Füsslein, Füsslein, an die Pfosten.
Einmal muss ich Herr dir sein!
Strick um Strick, die gar nichts kosten.

Schau! du kannst dich nicht befrein!
Einfach liegst du mir zu Posten.
Langsam dring ich in dich ein.

Schmatzend still ich dir das Mäulchen!
Platinblonder Untergrund.
Ich zeig dir mein Fleisches - Säulchen!

...
472 Junge Herrin! 04.06.13
Vorschautext:
Junge Herrin! zeigt euch mir,
Im Latex - Outfit: Schwarz und streng!
Und die Korsage sitzt Hauteng.

Endlich Herrin! seit ihr hier.
Sie lehnt sich an das Kreuz der Tür;
Und die Befehle kommen her.

Junge Herrin! Gebt mir mehr,
Wenn ich gleich kniee, vor dem Schoss.
Ihr mir befehlt: Mach Augen gross!
471 Das Leichte 04.06.13
Vorschautext:
Die Gesänge, der lieblichsten Vögel,
Geben dem Herzen: Harmonie und Ruhe.
Stille kehrt ein. Und heilbarer Frieden.

Die Seele, die Gute, möcht uns behüten,
Mit ihrem Schirm. - Türkisblauen Segel.
Das wir entfliehen, dem lautem Getue.

Wir sind das Ewige! flüstern die Bäume.
Das Leichte und das Schöne. Ohne Schmerz.
-Halten das Leben, für Jedermann bereit.

...
470 Lebst du Tage? 04.06.13
Vorschautext:
Lebst du Tage nach den Zahlen?
Dass du weisst, wies um dich steht?
Jede Eins entlockt dir Strahlen,
Weil es dann ja aufwärts geht.

Suchst du Vollendung nach der Vier?
Die Quintessenz des Lebens?
Das Leben ist dir ein Klavier, -
Kein Ton ist je vergebens.

Was dir Angst macht, ist die Acht.
Diese Zahl, mit jenem bann.
...
469 Der Schuh 04.06.13
Vorschautext:
Was drückst du denn Schuh?
Lässt mir keine Ruh.
Willst wandern und gehen,
Bleibst ungern nur stehen.

Trappelst in Schritten,
Sohle zerschnitten.
Über Stein und Stämme.
Durch Weg und Kämme.

Nun muss ich rasten,
Beine betasten.
...
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