Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Gedichte gelesen: 1.634.395 mal
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Titel
368 Als du die Fenster schlossest
Vorschautext:
Als du die Augen schlossest,
war ich mit dabei.
Was hat die Zeit dich schon gekostet;
und stellte dir so manches Bein.

Jetzt fährst du in dem Wagen,
lächelt's knapp und kurz.
So frei heraus, dein großer Schnabel;
und Alltag war, für dich nur Furz.

Jetzt, die Augentrösterchen,
zugemacht und fest.
...
367 Waldfruchtriegel
Vorschautext:
Ich lieb den Waldfruchtriegel,
der tut dem Darm sehr gut.
Zwar steigt der Zuckerspiegel;
und auch der Druck im Blut.

Dann geh ich halt zum Doktor;
und hol mir ein Rezept.
Dann läuft mein Herz als Motor.
Tabletten aufgepeppt.

Ich lieb den Waldfruchtriegel,
in flacher Form gepresst.
...
366 Der vergessene Kuss
Vorschautext:
In einer heißen Sternennacht,
hab ich zu küssen dich vergessen.
Ein Wacholderbusch hat gelacht,
bei meinen träumen, dösen.

Jetzt trage ich, den dunklen Fleck,
in meiner vergesslichen Seele.
Selbst der alte Wasserneck,
hustet spöttisch aus der Höhle.

Es streift mein Blick: den Fluss, die Weiden,
die ihre Zweige, in das Wasser tauchen.
...
365 Schwerer Wein
Vorschautext:
Lag es wirklich nur, am schwerem Wein,
als deine Beine mich umfingen?
Violettes Glas, im Kerzenschein,
trug in sich wohl, die heißen Klingen.

Nicht eine Stunde, schlief mit uns ein.
Wir flogen unbedacht auf Schwingen.
Wir wuchsen groß. Wir wuchsen klein;
und unser Atem war am springen.

Bald wirst du gehen. Ich weiß zu wen.
Er blinkt schmerzhaft: dein Ring am Finger.
...
364 Träum dich hin
Vorschautext:
Träum dich hin, zum großem Spaß.
Flieg zum Mond; und auch zum Mars.
Tauche in den Ozean.
Träum dich hin, zum großem Spaß.

Fliege auf dem Heupferd flink,
das durch weiche Wolken springt.
Stiehl der bösen Stiefmama,
das was dir ja einmal war.

Träum dir das All und Alles!
So schön ist unbezahltes.
...
363 Der Duft der Aster
Vorschautext:
Ich schreibe dir auf Schleifpapier,
ein Liebesbriefdesaster.
Denn eines nachts ging ich von dir,
im Duft der weißen Aster.

Mich führt es hin. Von Ort zu Ort.
Und bin immer auf dem Sprung.
Doch mir gelingt kein Wort um Wort,
ist nur Elefantendung.

Ich ziehe durch die weite Zeit.
Finde nie ein echtes Ziel.
...
362 Dicke Luft
Vorschautext:
Es roch zu sehr das Duftlicht.
da wurde schnell die Luft dicht.

Schon hört man wieder Küster fluchen.
Die Köchin backt schnell Flüsterkuchen.

In Hauwirtschaft gab's leider Klagen,
weil verstreut die Kleider lagen.

Es ist nicht schön, wenn Raben knöteln.
Es kriegen nicht nur Knaben Röteln.

...
361 Julischnee I - III
Vorschautext:
Die Gletscher sind bald ausgedörrt,
denn die Sonne scheint zu heiß.
Man sieht das Tier, was sich verzehrt
und verendet, schauend, leis.

Wenn der Fluss im Dampf nur flimmert,
von Stoffen die da fließen.
Schauen Fische sehr bekümmert;
und alles Land muss büßen.

Das Wasser knapp. Die Vögel flieh'n.
Im Juli sehnt man sich nach Schnee,
...
360 Es war...
Vorschautext:
Es war ein Halunk' aus Death Valley,
der fuhr mit Piloten die Rally.
Durch wandernde Felsen
und brachte zum Schmelzen:
"Die Fahrer mit Medleys von Presley."
359 Hoch hinaus
Vorschautext:
Ich will nicht in den Himmel.
Dort ist es mir zu voll.
Ich klau mir einen Schimmel;
der wiehert leicht in Moll.

Wenn mein Pferd die Nüstern bläht;
und dann ein Wind ertönt,
wird mein Gaul, was ihr nicht seht,
mit Antrieb noch verschönt.

Zwölf Flügel trägt das Tiere;
und schon geht's hoch hinaus.
...
358 Das große Muffeltier
Vorschautext:
Ich bin ein großes Muffeltier!
und nicht dabei gesprächig.
Du weckst mich auf. Es ist erst vier.
Ich träumte grade selig.

Ich schau dich an, mit bösen Blick;
und könnte dich auffressen.
Denn Frühs bin ich ein Galgenstrick,
will meinen Schlaf erpressen.

Du lächelst mild und voller Güte.
Und sagst zu mir, bei Kaffeeduft:
...
357 Der Duft des Mondes
Vorschautext:
Rote Schattierungen
Trägt lächelnd der Mond
Zweimal kleiner Tod


Schlafdunkle Augen
Das Negligé findet halt
Am Griff des Kühlschranks


Der Duft des Hasen
Blühe meine Nachtblume
...
356 Für Plethi und Krethi
Vorschautext:
Es waren die Mädchen aus Prag,
die trugen den Bausparvertrag,
in Dämmerungsstunden,
zu Männer und Kunden;
und tauschten den Zungenbelag.
***

Es kamen die Mädchen aus Berlin,
als noch aus den Wolken sie erschien:
Die goldene Sonne,
in wärmender Wonne;
und tranken statt Milch, lieber Benzin.
...
355 Leise Sehn
Vorschautext:
Kleine Grasmücke
Von dir die Augenspiegel
Tiefe schwarze Seen


Auf der Uniform
Am Haus ohne Fenster
Der rote Eisfleck


Verträumte Seele
Am blauen Himmel
...
354 Der junge Tod und die Schäferin
Vorschautext:
Der Mann mit dem Skelettenstock,
was schaut er denn so dreiste?
Sein düst'res Kleid vom Altbarock,
geht über seine Leiste.

Am Hosenbund da baumelt was:
So kleine Lederbeutel.
Die Stiefelschäfte glänzen nass;
und windzerzaust sein Scheitel.

Er sitzt wie Aristoteles,
auf einem Felsgesteine.
...
353 Lob der Mädchen
Vorschautext:
Blüht ihr Mädchen! blühet auf!
wie ein bunter Blumenstrauß,
der die grünen Wiesen ziert,
das man eure Schönheit spürt.

Blüht ihr Mädchen! für das Volk.
Für das gute Wohlergehn.
Das wir nicht den Raben Kolk,
auf den Schultern sitzen sehn.

Lebt ihr Mädchen! Lebt für euch!
Spannt das Leben spannend aus.
...
352 Ich träumte sehr possierlich
Vorschautext:
Ich träumte sehr possierlich,
nach sieben Gläsern Wein,
von einem Weibchen zierlich,
aus roten Rosenhain.

Sie trug auf ihrem Haare,
ein Mützchen hoch und spitz;
und sprach so schön das Wahre:
"Das Leben hat ein Schlitz."

Sie sprach auch noch vom Küssen
und von des Herzens Heil.
...
351 Beton bleibt Beton
Vorschautext:
Es kleckern die Frösche, mit quakigen Tönen,
ihren Pudding, aus dem Seerosenteich;
und Lüfte durchfliegen die Blaulichtsirenen.
Beton bleibt Beton. Graukörnig und gleich.

Auf den Terrassen sonnen sich Damen;
und knuspern sich braun, bis auf den Pelz.
Die grünen Büsche bilden den Rahmen.
Nur dem Mann, mit dem Fernglas gefällt's.

Der Specht und der Kuckuck spekulieren im Holz;
und erwarten die Räuber und Ratten.
...
350 Entscheidungen
Vorschautext:
Spross der Lenden; und meine Schicksalsfügung.
Noch bist du klein.
Und so, wie jeder Fluss, mit seiner Biegung,
wirst du mal sein.

Und, wie der Himmel, mit der blauen Schürze,
strahlst du immer.
Gibst deinen Eltern, beste Lebenswürze.
Nichts wird krümmer.

Und hat auch die Nacht: Ihrige Dämonen.
Du wirst's besteh'n.
...
349 Abendmahl der Narren!
Vorschautext:
Sitzen Dreizehn an dem Tische,
jung und schön, wie Morgenfrische.

Auf dem Tisch, da steht der Braten,
Wein, worin sich Mäuler baden.

Und die Witze all der Huren!
Entlockte nur dem Hund ein Knurren.

Öd und platt, mit schlaffen Brüsten,
zahlt man hart, mit den Gelüsten.

...
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