Titel | ||||
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208 | Libellensommer | 30.03.12 | ||
Vorschautext: Wie ein Küken schaut die Sonne, aus dem Mantelblau hervor. Bäume duften voller Wonne, rauschen mit dem Vogelchor. Spinnen weben ihre Netze, aus geborgtem Sonnenlicht. Die Natur tupft die Gesetze, hat ein liebes Jagdgesicht. Auf Libellen die Druiden, werfen ihren Zauber aus. ... |
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207 | Kissen | 29.03.12 | ||
Vorschautext: Unterm Pulli, deinem Gelben, liegen kugelrunde Welpen. Und beim Anblick dieser Selben, müssen sich die Haare wölben. Ach, die Ohren, rot gestrichen, wie sie weich und sorglos strichen, schon heraus, mit den Gerüchen: Warm und fest und ausgeglichen. Weiche Kissen. Weiche Kissen, die den Augenblick geniessen. ... |
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206 | Saitenspiele Schwingungen | 29.03.12 | ||
Vorschautext: Hör ich aus dir die Saiten klingen, gezupft, gestrichen und punktiert. Lebt schon ein Kreisen in den Dingen, das sich kein Traume mehr pressiert. Alles schwingt zur Nasenspitze, kribblig schön und elegant. Und aus jeder Mauerritze schaute goldig, blumerant, schon ein Zipfelchen von Zeit. Die liebe Zeit und Ewigkeit. ... |
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205 | Traumbaum | 27.03.12 | ||
Vorschautext: Wenn du mir schenken würdest, nur deinen kleinsten Traum. Dann wächst in mir ein Baum, der frisch im Herzen blühte. Es wären seine Knospen, mit Liebe angefüllt, so dass im Herz das Bild, von der Versuchung würde. Und alle seine Äste, die werden mächtig stark. ... |
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204 | Aprilmond | 27.03.12 | ||
Vorschautext: Lächle Mond! es ist April! Und ich weiss, was ich ja will. Von allem will ich meist zu viel. Doch schenk ich dir auch mein Gefühl. Lächle Mond! es ist April! Und im goldnem Sternenspiel, seh ich Wünsche und mein Ziel, was Federleicht herunter fiel. Lächle Mond! es ist April! Und mein Herz steht niemals still. ... |
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203 | Tag der Schmetterlinge | 27.03.12 | ||
Vorschautext: Ich kann noch Sahne schlagen, ohne Sahnesteif, elektrischem Gerät. Auch wenn die Arme weh taten vom Rühren. Bis die Dicke kam. Nach dem Aufwachen: löslichen Kaffee, mit Sahnehäubchen, Schokostreusel. Das Schlaf aus Augen fiel. Und das Ticken der Uhr ist schön. Die weiten Wälder, hinter den Wolken, schauen biegsam, in das Fenster. ... |
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202 | Spiegel des Kindes | 26.03.12 | ||
Vorschautext: So spielt es gern die Eltern nach, in verwandelter Erscheinung. Und zeigt mit Augen: klar und wach, von den Eltern, neuste Meinung. Nichts am Kind ist je Verneinung! Und alle Wahrheit liegt nun brach. Offenbar liegt die Verkleidung, nun unter jedem Elterndach. Auf einmal ist das Kind nicht brav; und als Wind, die Hände schwenken. ... |
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201 | Ein Tag | 26.03.12 | ||
Vorschautext: Sie saßen auf den Stufen, vom grünen Nachmittag. Und fühlten sich berufen, das alles vor ihn lag. Die Flaschen an den Mündern und Kippen - Schwadenrauch; und ließen sich nicht hindern, das sie nur waren Hauch. Sie sprangen mit den Hunden, über Gras und Wasserlauf. ... |
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200 | Nichts schmeckt besser als du | 26.03.12 | ||
Vorschautext: Nichts schmeckt besser als du! Mit den Lippen aus Moos. da hilft kein Irish Stew. Du bist das Fleisch im Schoss. Wir werden den Pferden mit Blicken begegnen und die Sanftmut segnen; und uns erden, erden. Nichts schmeckt besser als du! Dein Honig auf Schultern. ... |
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199 | Roter Hamster | 26.03.12 | ||
Vorschautext: Der rote Hamster ist am bügeln: Erdbeeren, Rot und rund. Und er tut sie brav versiegeln, für etwas später in den Mund. Und, hinter kleinen Hügeln, geht er, ins Sonnenblumenfeld. Und tut zwei Würmer striegeln, die er an Sonnenblumen stellt. Dann mixt er sich Getränke, aus Sonnenblumenkern; ... |
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198 | Enträtselt | 26.03.12 | ||
Vorschautext: Habe dich enträtselt, du schlafendes Märchen! Warst verwirrend aufgebretzelt, wie'n Windgefangenes Härchen. Doch ich ließ mich nicht irren; und verfiel nicht deiner Macht. Wie gross es auch war, dein Schwirren. Es hat kaum ein Feuer entfacht. Selbst deine Verblendung, vorgehalt'ner Spiegel. ... |
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197 | Grösse | 23.03.12 | ||
Vorschautext: Nicht zum Mensch macht dich die Grösse! Du bist Farbe und Synthese. Selbst dein Auto, diese Chaise, rollt doch auch nur so wie Käse. Der Himmel ist: Spaghettiweiss, als könnt' nie ein Trübsinn mogeln. Viel zu schnell die Vögel vogeln, als wäre Freundschaft: schneller Preis! Solange wie die Zeit ist, hat uns der Tod geboren! ... |
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196 | Nacht am Nagel | 23.03.12 | ||
Vorschautext: Von welcher Frucht hab ich getrunken, das mir die Rippen: fleischig beben? Und das Mondschiff ist gesunken, zu Saft getreten, wie die Reben. Hängt heut die Nacht am rost'nen Nagel, wie ein Mantel: Waschbärenpelz? Und auf dem Herzen, schwarzer Hagel und Augen überziehen Schmelz. Gab's kein Wein mehr für die Seele, Die ätherische Kosmosmilch; ... |
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195 | Rosenrund | 23.03.12 | ||
Vorschautext: Anschmiegsam ist deine Taille, wie ein verirrtes Haar im Mund. Und deine Brüste: weiss, gesund. Nach dem Motto: Herrsche und Teile. Deine Zähnchen: kleine Beile und, wenn du noch am Hosenbund mit Fingern spielst, du liebe Eule! ist der Alltag: Rosenrund. |
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194 | Lichtfall | 23.03.12 | ||
Vorschautext: Sieh! deinen Gummibärchenblick; der sich verschwendet nur auf mich. Und sicherlich so fühlst du dich: Ganz Ladyfein und Städteschick. Nimm der Sonne ihre Strahlen, leg sie warm dir, um die Hüften. So dass Staub aus den Regalen, wie die Lichtfallschirme driften. |
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193 | Vollendung | 23.03.12 | ||
Vorschautext: Könntest du die Nacht entführen, sie ging dir Klang - und Klaglos nach. Und brach läg' schon das Sternendach, wie vergess'ne, off'ne Türen. Selbst dein Wecker, weckt dich leise, das jedes Taggespenst stumm steht. Und dein Lachen geht auf Reise, weil ein Hahn stolz und hündisch kräht. Die Mittagsstunden rühren so, im Blätterwald der Buchen. ... |
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192 | Verteidigung der Poesie | 22.03.12 | ||
Vorschautext: Nun schauen Wellenwolken, über Wälder, Au und Tal; und werden Windgemolken, durch den blauen Himmelssaal. Am Horizont die Streifen, die sich zusammen pressen, zu kunterbunten Schleifen; die so leuchten: Dämmernd und besessen. Unter geht mit Charme nun sie, ... |
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191 | Charakterhunde | 22.03.12 | ||
Vorschautext: Liegt ein Lächeln in der Wiege, eines klaren Männerblicks. Miniröcke strafen Lüge, bei der Ausstrahlung des Glücks. Lass das Wangenrot doch glühn, als wärs 'ne lang Lunte. Männer sind: Charakterhunde! und gar nicht mal so sehr verschrien. In den Farben der Gefühle, liegt Transparenz, nicht Schwere. ... |
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190 | Timble | 20.03.12 | ||
Vorschautext: Timble ist ein Langzeitelf! für das schlafen wohlgemerkt. Und schlägt die Uhr: Dreiviertel Zwölf, wird sich erstmal mit Schlaf gestärkt. Auch trägt er eine Weste, in den Farben: lila, braun. Sein Schaukelstuhl sind Äste, die von den Bäumen runter schaun. Er lehrt Wolken, gern das U und trägt dafür ein Zwicker. ... |
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189 | Sei mein Sonntag | 20.03.12 | ||
Vorschautext: Sei mein Sonntag! heut und immer, im Strahlenkranz der Circe. Das alle Himmelsstürze sanft gleiten, wie edler Schimmer. Sei mein Sonntag! voller Würze! mein Ebenbild im Zimmer. Mein Nerven - Seelenstimmer! Sei mein Kompass für di Kürze. Jeder Augenblick der Wahrheit, entwickelt sich im Jahre. ... |
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