Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.348
Anzahl Kommentare: 135
Gedichte gelesen: 1.627.355 mal
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Titel
48 Zugeknöpft 18.10.11
Vorschautext:
Was soll ich mich zuknöpfen?
Ich bin kein zugeknöpfter Mensch!
Ich liebe Freiheit und Wahrheit.
Auch wenn's mich von Freunden trennt.

Karriere um das schnelle Geld,
darauf ist's heut eingestellt.
Liebe macht nur kurz Besuch:
Schnell eingerollt ins Taschentuch.

Man redet, redet, redet viel.
Ist nur Lärm mit Schweigen.
...
47 Junge Eltern 18.10.11
Vorschautext:
Junge Eltern. Kleine Kinder.
Kinderwagen. Sonnenschein.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
So wird's erst tagtäglich sein.

Der kleinste Fratz! wird gut verwöhnt.
Schokolade. Schlückchen Bier(?)
Und wenn sich erst sein Lächeln dehnt,
zeigt er erste Zähnchen hier.

Das Schlückchen Bier am Handtuch dran.
Das dient ja nur zum Zütschen.
...
46 Regenbogenblume 18.10.11
Vorschautext:
Um ihren schlanken Hals,
trägt sie mattgold: das Gepränge.
Und in der Sonnensenge,
da flimmert, glitzert ebenfalls,
ein weißbesticktes Kleid.

Das Mädchen nimmt sich leicht die Zeit;
und schlüpft in diese Kleid.
Weich schmiegt sich dieser Stoff an Haut
und goldner Pflug wirft Schatten drauf.
Fast sieht sie aus, wie eine Braut.
Da hört man von 'nem Luchs Geschnauf.
...
45 Noch 18.10.11
Vorschautext:
Noch viel zu oft denk ich an dich.
Auch wenn du lang die Freundschaft brachst.
In den Nächten träume ich
von dir.
Und sehe wie du lachst.

Noch viel zu oft tut weh dein Wunsch.
Und auch dein Spruch: '' Ich kann dich mal!''
( Was immer das auch heißen mag? )
Dein hartgesagter Wörter - Punsch.

Noch immer stelle ich mir vor,
...
44 Ein Fleckchen 18.10.11
Vorschautext:
Heiter
Weiter
lebt sich's hier,
in dem schönem Fleckchen.
Ob Bratenschmaus, ob Wein, ob Bier.
Dann holen wir: Spaziergangsstöckchen;
und ziehen froh, dem Walde zu.

Sonne
Wonne
Lustbarkeiten.
Wenn wir so den Tag durchwandeln,
...
43 Satanas 15.10.11
Vorschautext:
Dreimal schwarzes Suppenhuhn!
Was gilt's in den Topf zu tun?
Storchenschnabel, Froschgedärm;
dass es brodelt, voller Lärm.

Und am Himmel das Gewölk,
sieht ganz schwarz und düster aus.
Wenn ich jetzt noch Spinnlein melk',
kommt aus Topf, ein Kindlein raus.

Kindlein hell, mit Ziegenfell!
Mit zwei Hörnern und 'nem Schweif.
...
42 Verwandlung eines Regenwurms 15.10.11
Vorschautext:
Die Zeit liegt dir im Hals gar quer.
Schlägt natürlich hin und her;
wie ein aufgebrachter Wind.

Du hast kein Halt, kein Mittelpunkt!
Und alles, wo dein Herz eintunkt,
ist wie das Milchglas blind.

Du hast Wahl vom Regenwurm.
Oder Höhe von 'nem Turm.
Doch fehlt der Mut zum Sprung.

...
41 Herz im Käfig 15.10.11
Vorschautext:
Wenn dich jemand lieb hätte,
in dieser engen Brutstätte;
die sich nennt da Welt.

Dann wird dein Herz zum Käfig,
mit Käfig drumherum.
Die Eisbergkälte nämlich,
zieht Mund zum Boden krumm.

Die hehre Seele einmal,
verwittert wie ein Stein.
Und diese Risse: Tief, mal schmal,
...
40 Oh Heimat! 15.10.11
Vorschautext:
Oh Heimat, wo ich liebe!
Wo ich allein, nicht einsam bin.
Wo jede kleine Blüte,
schon ist 'ne Königin.

Wo jedes deiner Härchen,
ein Märchen ist, mit Happy end.
So dass das Sonnen - Klärchen,
sich tiefer noch, ins Herz einbrennt.
39 Lieferbar 15.10.11
Vorschautext:
Lieferbar ist alles!
Pizza, Bild und Sex.
Mit Geschwindigkeit des Schalles.
Nur das Porto bleibt komplex.

Geduldig ist Papier:
Schwarz, bunt, oder weiß.
Da schau! die Lieferung ist hier:
und der erste Schnee fällt leis'.

Lieferbar ist alles!
Schellen, Schmuck, Dessous.
...
38 Manchmal Sonntags 15.10.11
Vorschautext:
Wenn ich mir Bilder einbilde,
sie speicher, in Blut und Nerven.
Bleiben sie, als Reserven;
die nichts führen im Schilde.

Noch nicht, ist besser gesagt.
Wer weiß, wie sie verführen?
Und wie sie berühren,
an irgend einem Tag?

Auch Kopfkino infiziert sich,
mit den Krankheiten des Alltags.
...
37 Der Dieb 12.10.11
Vorschautext:
Weiche Hautperlen fließen,
am Körper zart entlang.
Leise, die Küsse sprießen,
wie quellenschöner Klang.

Wie Kolibris doch fliegen:
Mal Vorwärts, Rückwärts schnell.
Und Seelen sich verfügen,
als Feuer, warm und hell.

Ein Phönix: Schön und schöner,
entsteigt der echten Lieb.
...
36 Abbau 12.10.11
Vorschautext:
Der Embryo trägt Schlips,
wurde nach Vorschrift gemacht.
Samstag, Sonntag, mit Schwips.

Frühstück. Üblich um Acht.
Und in dem Arbeitsbüro
warten Unterschriften.

Spät nachts daheim.Rechts. Links.
Nebeneinander, trennt Bett.

Dies Leben: Spießig. Blau.
...
35 Sonniger Tag 12.10.11
Vorschautext:
Ein sonniger Tag.
Die letzte Bierflasche
fast leer, wärmt sich im Gras.

Im Schatten der Bäume,
liege ich träumend;
mit blinzelnden Augen.

Ein sonnenwarmer Tag,
wo Schmetterling wirbelt.
Und, Blätterwind rauscht.

...
34 Beobachtung 12.10.11
Vorschautext:
dame auf parkbank,
trägt kein alter.
trägt alten hut.
hände behandschuht.

füttert die enten,
die nah kommen,
mit krumen alt.
streicht sanft übers knie.

ente geht gründeln.
krum am schnabel.
...
33 Tragbare Zeiten 12.10.11
Vorschautext:
1.

Trag in mir Zeiten,
die mich begleiten,
durch Tiefen und Weiten.

Trag in mir Zeiten,
die Häuten und Schneiden.
Auf's Glück vorbereiten.

Trag in mir Zeiten,
in Einzelheiten.
...
32 Das Nest 12.10.11
Vorschautext:
Oh Leben! dieses Nest.
Was mich nicht umbringt.
Mich nicht Leben lässt.
Die eitle Nymphomanin Zeit!

Wo man den, die Steifen anfässt,
mit maskierter Sünde.
Als plombierte Zärtlichkeit.

Des Lebens - Weisheitszahn ist scharf;
und hat noch jeden aufgeschlitzt.
Das Schicksal: '' Gottes Narrenplan''
...
31 In Falten 12.10.11
Vorschautext:
Frauen die Schnarchen, haben Träume entdeckt,
die selten, beleidigte Leberwurst spielen.
Die Leberwurst kommt auf's Brot, oder unter Nabel,
wo Falter wartet. Ein wenig aufgeklappt.
Wie zum Atmen.

Der Mund will Wein. Aus Fleischflaschen und Hauttaschen.
Vermischt mit Speichel, Atemlärm und blauen Flecken.
Damit die Nacht sich nicht schämt, holt sie Dämmerung vor.
So dass sie besser und genauer noch sieht,
wie ein Leberwurst - Krümelrest, eilig, von Haut flieht.
30 Am Busen der Natur 10.10.11
Vorschautext:
Du sagst: '' Am Busen der Natur,
kannst du dein Herz schön kühlen.''
Bloß heißt das jetzt für mich:
'' Ich darf nicht mehr, auf deinen Busen schielen?''

Du willst die Landschaft sanft umarmen,
als wäre sie, ein köstlich Gut.
Hab doch mit mir, solch ein Erbarmen;
und bring zum Kochen, jetzt mein Blut.

Am Busen der Natur mein Schatz!
Ich will dich necken.
...
29 Blickfang 10.10.11
Vorschautext:
Was sah dich so delikat.
Dein Köpfchen rund, wie Kopfsalat.
Und dann war da dein Hinterteil;
das ging mit Schwung, so wie der Mai,
nicht spurenlos an mir vorbei.

Du warst so knusperbraun gebrannt,
dass ich kein Wort mehr für dich fand.
Du blicktest lieb vom Tellerrand.
Als Hasenbraten im Detail.
Mit Kräutern aß ich dich derweil.
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