Profil von Torsten Hildebrand

Typ: Autor
Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

Pinnwand


Meinungsfreiheit für Alle!!!!!!!!!!

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.348
Anzahl Kommentare: 135
Gedichte gelesen: 1.627.349 mal
Sortieren nach:
Titel
268 Und alles schwebt so selig 25.05.12
Vorschautext:
Heut ist mir ganz schön tüttelig,
vom Wetter her gesehn.
Die ganze Welt ist wunderschön
und will sich schneller drehn.
Und alles schwebt so selig.

Das Morgenrot schwebt wie ein Meer
am Horizont entlang.
Ich geb mich fein und hol was her:
ein Rotwein, aus dem Schrank.
Und alles schwebt so selig.

...
267 Abendsonnen 25.05.12
Vorschautext:
Ist das nur Sturm, oder schon Gewitter im Haar?
Vielleicht ists ein Seegang, leicht verspielter Wellen?
und deine Wangen, die wie Abendsonnen quellen,
die kann ich nur schauen, als gäb es keine Gefahr!

Und hörst du nicht, von meinem Herzen das bellen,
als wäre alles Herzrot, noch garer als gar?
So werd ich vergangnes vergessen. Alles was war.
Und ich mich sehr höflich, deinem Lächeln vorstellen.
266 Geisterwald 21.05.12
Vorschautext:
Als sie in die Föhren fuhren
und am Waldrand Kuchen buken.
Vernahm man bald, ein mürrisch murren;
und tausend Schwingen schlugen:
Messerscharf und schneidend kalt.
Schon kamen Gerippe aus dem Wald.

Die waren hungrig und uralt.
Jedes klappert in Gestalt,
mit Näpfen, die so löchrig waren,
das man nichts konnte aufbewahren,
in den Nebelglasbehältern.
...
265 SOS 21.05.12
Vorschautext:
Immer bist du pünktlich.
Sekundenschnell genau.
Nennt sich das verbindlich?
Ich halte das nicht aus.

Sei doch nicht so gründlich.
Ich sag es mit Verlaub:
" Darfst mich warten lassen,
ein Viertelstündchen.
Doch länger bitte nicht.
Sonst geh ich raus und Rauch."
264 Kunst & Geschäftsmann 21.05.12
Vorschautext:
Kunst: Ich bin die Kunst und will gefallen!
und manchmal auch erschrecken.
Geschäftsmann: Du bist Kunst? da muss ich Geister wecken;
aus den staubigen, reichen Hallen.

Kunst: Man soll mich sehen, nicht bezahlen.
Ich häng an finstren Wänden schon genug.
Geschäftsmann: Liebe Kunst! man verdient an Qualen,
stellt man es sehr geschickt an und sehr klug.

Kunst: Ich wandere zu teuren Preisen,
in Tresore, um nicht zu verschleissen.
...
263 Sonnentage 21.05.12
Vorschautext:
Der Tag er kommt. der Tag er geht.
Tagtäglich zur der Tür hinaus.
Und wies um ihn am besten steht,
sieht man dann schon, vor jedem Haus.

Die Bäume blühn. Salat schlägt aus.
Und überall sprüht Sonnenschein.
Ein Liedchen fiept fidel die Maus;
und Kinder spielen Hoppsebein.

Am Horizont zeigt sich sodann:
ein Streifensanftes, schönes Band.
...
262 Lüge 21.05.12
Vorschautext:
Ich bin die Lüge,
so wie du meine.
Und alles betrügen -
man betrügt sich alleine.

Ich bin die Schwester,
die Schwester der Guten;
die mich schon warnte,
das Geld und Zeit weh tut.

Ich muss mich sputen,
meine Fangseile
...
261 " Klecksographie " 21.05.12
Vorschautext:
Mit Filzstift ins Oktavheft,
da schreibe ich ein Lied.
Über einen Tintenklecks,
der seine Kreise zieht.

Fröhlich schreib ich über ihn,
wenn er aufs Tischtuch prallt.
Lass dirs eine Freude sein,
du fliessende Gestalt!

Schöner Fleck! wie gross du wirst,
kamst unerwartet, wie.
...
260 Schienenspiel // + /// 15.05.12
Vorschautext:
Der wurmstichige Prellbock,
er zwingt uns zur Pause.

Barfuss auf Schienen,
surrt Schienenwärme,
wie Bienenschwärme,
auf silbrigen Gleis.
259 Der Frieden hat ein Loch 15.05.12
Vorschautext:
Der Frieden hat ein Loch,
das ist nicht gross genug.
Und immer. Aber doch...!
Bis Bombe dann einschlug.

Doch war die Bombe klug,
als sie die Sache roch.
Sie nahm auf sich Bezug
und schlief und schlief ja noch.

Der Frieden hat ein Loch.
Die Bombe ging nicht hoch;
...
258 Es schläft sich gut 15.05.12
Vorschautext:
Es schläft sich gut, wenn man so Tod ist.
Und wirklich ziemlich lange.
Noch macht er mir nicht angst noch bange,
ist der Tod auch Optimist.
Noch ziehe ich, am Lebensstrange.

Doch heutzutag, in der Moderne,
wächst das Papier so tüchtig.
Und wird der Tod: Rezeptpflichtig,
wie die zermalmten Kirschenkerne,
wird zu schnell, das Leben flüchtig.

...
257 Das Intermezzo der Frauen 15.05.12
Vorschautext:
Wie klarer Blicke Seen,
spiegeln sie Vertraun.
Die Welt könnte zergehn,
bei dem lieblich schaun.

Sie bauen auf Männer!
Wir Männer auf sie!
Und was ist der Renner,
schon ein nacktes Knie?

Sie sterben für Liebe,
zürnen ganz anders.
...
256 Tendenzen 15.05.12
Vorschautext:
1
Trotz. Rotz.
Trotzrotzkopf.

2
Roter Schädel.
Blasses Mädel.
Rot ist edel.
Kussgefädel.

3
Uhren schlagen.
...
255 Bummelanten 09.05.12
Vorschautext:
Bummeli und Bummela,
immer bin ich für dich da.
Bummela und Bummeli
Frühstücksei, gibts Montag früh.

Bummelanten Hand in Hand
und am Strassenrand
grüssen Königskerzen.

Bummelliese, Bummelhans
vergolden ihre Herzen,
zu einem dichten Kranz,
...
254 Einst gab es ein Land 09.05.12
Vorschautext:
Eins gabs ein Land, wo Liebe blühte,
wo jedes Herz vor Inbrunst glühte,
bis allmählich es verschwand.
Kaum noch einer kennt das Land.

Einst gabs ein Land, wo Liebe sprühte,
wo man sich so tief reinkniete,
in das Vergnügen aller Art;
und stark war, wie ein Leopard.

Einst gabs ein Land, wo man nicht prüfte,
wo man spürte alle Düfte;
...
253 Röslein du glattes 05.05.12
Vorschautext:
Röslein du glattes,
du stichst ja nicht mehr!
Dabei lieb ich Dornen,
deine Ränke so sehr.

Röslein du glattes,
musst wieder stechen!
Wenn du nicht mehr weh tust.
Dann ists ein Verbrechen.

Röslein du glattes,
brauchst neue Dornen.
...
252 Kunstwerk Jugend 05.05.12
Vorschautext:
Sie gurgeln mit Dosen,
der Nacht so entgegen.
Und verlieren die Hosen,
um ins Gras sich zu legen.

Die Zeit bleibt nicht standhaft.
Man brüllt so wie Leuen.
Und zeigt mit Maul wo es klafft,
um den Trotz zu verstreuen.

Das Kunstwerk der Jugend,
verliert sich weils prügelt.
...
251 Die blinde Lady 05.05.12
Vorschautext:
Ihr schüchterner Finger,
weiss und elegant.
Nur spürbar geringer,
berührt meine Hand.

Das war ein ertasten,
wie niemals gekannt.
Das war wie ein rasten,
an schattiger Wand.

Wie heimliche Zeichen,
der Finger vordrang.
...
250 Das stumme Wort 05.05.12
Vorschautext:
So vieles, ließ sich immerzu sagen,
wenn man das Wort, das rechte nur fände.
Doch auf der Zunge, liegen nur Klagen
und viel zu stumm, so sprechen die Hände.

Auch der Kuss, ist ein Knebel auf Lippen;
der das Wort verschliesst, um nicht zu leiden.
Und wenn sie sie hoch ausatmen die Rippen,
ist das nicht mehr, als ein stummes scheiden.

Das stumme Wort, es wird wohl stumm bleiben.
Damit der Schmerz im Inneren vernarbt.
...
249 Das Holzbein 05.05.12
Vorschautext:
Was macht bloss die Ilse!
wenn das Holzbein ihr brennt?
Das Holzbein das Kahle.

Sie wird es wohl löschen,
da Herz Feuer nicht fängt.
Das Holzbein das Kahle.

Das hölzerne Kahle,
wie lodert es hoch,
so hoch in die Haare.

...
Anzeige