Titel | ||||
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168 | Zusammenhalt | 05.03.12 | ||
Vorschautext: Nimm den Worten ihren Sinn, dann schaue stumm. Schlender so dahin. Spür, wer deine Hand nimmt. Folge einfach dem Instinkt. Sei wie der Wind. Schau, welcher Stern blinkt; und ob Hand dich noch hält. |
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167 | Und wärst du ein Feuer | 05.03.12 | ||
Vorschautext: Und wärst du ein Feuer, aus Flammen gestickt. Sobald man dich erblickt, begänn' das Abenteuer. Der Herzsprung wird zur Feier! Das Uhrwerk Seele tickt. Und selbst der Himmel schickt, ein Brunnenbunten Wasserspeier. |
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166 | Wunderbar wandeln | 05.03.12 | ||
Vorschautext: Wunderbar wandeln, durch Gezeiten der Meere. Eine Schüssel voll Mandeln; und keine Schwere. Im Glase die Frucht, steigt auf und steigt nieder. Und immer versucht dein Mund, meine Lieder. Braunwarme Erde: dein liebliches verwandeln, ... |
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165 | Deine Augen | 02.03.12 | ||
Vorschautext: Deine süssen Zwinkeraugen, die blinzeln lieb mich an. So kann ich, in ein Meer eintauchen, was mich verzaubern kann, Pupillenfischchen, schauen schnell: nach rechts und auch nach links. Erfassen alles generell. Sind Morgens Müd beringt. Die Wimpern - Flügelchen an dir, sind geschminkt mit Tusche. ... |
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164 | Der Irrende | 02.03.12 | ||
Vorschautext: 1. Schrei der Götter! im Ödland der Wüste. Barbarisches Wetter; das sich an Zunge, eine Zyste gebärt. Durst ist erbärmlich, in sengender Glut. Die Blicke ärmlich, verkniffen. Kochendes Blut. Am Himmel: Schwarzflügelbrut. ... |
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163 | Besiegte Einsamkeit | 29.02.12 | ||
Vorschautext: Zürn mir nicht, mein Sausewind! Ich will erst flügge werden. Und von all den ungehörten, was wie ein Bach vorüber rinnt, brauche ich mich nicht zu fürchten. Auch nicht Nacht - und Blitzgestöber, wenn die Zweige wütend sind. Dass man meint, ein Faun da singt; aus vollem Herz und Leber. Da steh ich drüber: Mutgesinnt. ... |
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162 | Halt und Stütze | 29.02.12 | ||
Vorschautext: Die Pupillenblitze, die sind zu geniessen, weil sie wie Blumen spriessen; und geben Halt und Stütze. Keine Härte liegt darin. Nur die hellste Güte. So dass der Himmel glühte. Und als Farbband, weht der Sinn. |
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161 | Tassenmonde | 29.02.12 | ||
Vorschautext: Im Kaffee spiegelt sich der Mond; und kleine Monde ungewohnt, kringeln sich, wie Sternenrauch, steigen aus dem Tassenbauch. Ein Käuzchen ruft vom Schwalbennest: " Hier ist mein Haus, mit schön Geäst. Und weiter drin, ein Gelass, für die Zweisamkeit nach Mass. " Tassenmonde, wie die Wellen vom Meer. Doch die Kaffeetasse, ist schon leer. |
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160 | Voller Glanz | 29.02.12 | ||
Vorschautext: Wie ein Putti, der grad liebte und die Küsschen übte, strahlte Lieb, im vollem Glanz; und das Herz, das war im Tanz. Es glänzte auch im Triumphat: die Quelle, wie ein Wasserbad. Die Augen brachens Sehnen, sind einig mit den Plänen. Die Lichter schwirren einerlei, wie die Motten, zu Laternen. ... |
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159 | Floss | 27.02.12 | ||
Vorschautext: Bau ein Floss, aus Reisigzweigen, setz es dann, ins Flüsschen rein. Sieh, wie Blätter sich verneigen, vor dem goldnem Sonnenschein. Lass das Floss auf Wellen treiben und seinen Weg sich suchen. Dann wird sich ein Fischchen reiben; und ein Ticket buchen. Doch nimm zuvor als Ausgucksmast, ein Viertel von nem Besen; ... |
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158 | Viel zu offen | 27.02.12 | ||
Vorschautext: Gedankenlesen, möcht ich nicht können. Nicht wissen, was im stillen, wir nennen. Alle Träume: wären viel zu offen; und gäbe es dann, noch was zu hoffen? So viele Gedanken: ich wäre betroffen und, wie sollte man: Unterscheide trennen? Nein! Ich will nicht: Alle Gedanken kennen. So ein Wirbeln im Kopf, macht: schwindlig, besoffen. |
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157 | Bühne hinter Mauern | 24.02.12 | ||
Vorschautext: . Tatsächlich schweigen noch Statisten, die das Schweigen lernen mussten; um den Krallen zu entgehn. . Oh Arrest! - und die dunklen Stunden. In Arbeitskluft auch Frühsportdrill. Und " Manche( r ) " bleibt verschwunden. . Rennen. Flucht. Zu oft Aufgelesen. Dass man oft an Freitod denkt - den Fit - Ata Eimer trinkt. ... |
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156 | Schüttel - Erotik | 22.02.12 | ||
Vorschautext: ( vielleicht auch gerührt ) Was steigt aus Dämonenluft, ist es ein Lemonenduft; der sich aus den Lenden hebt und von sanften Händen lebt? Wie die Hand nach Bünden sucht; und die stillen Sünden bucht, bis rote Lippen rauschen; das auch die Rippen lauschen. ... |
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155 | Immernoch, ein Stückchen weiter | 22.02.12 | ||
Vorschautext: Lieb mich, bis der Sommer kommt! und dann ein Stückchen weiter. Wenn uns auch das Schweigen frommt, erklimmen wir die Leiter. Für uns ist beim Verlieben, die Eile weggeflogen, - die Zeit noch stehn geblieben, die Echtheit eingezogen. Wenn im Herbst der Wind dich streift, dann dauern Küsse länger. ... |
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154 | Die Grille mit der Brille | 22.02.12 | ||
Vorschautext: Die Grille mit der Brille, die spielt um vier Klavier. Sie spielt in aller Stille: " Ihr Englein hört ihr mir! " Da ein Specht! er hörte schlecht: " Kein Vöglein wär mir hier. " Stürmt heran. Pocht auf sein Recht. Zerschnäbelt das Klavier. Die Grille mit der Brille, sieht nur den Tastenstaub. ... |
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153 | Ohne Hosen | 22.02.12 | ||
Vorschautext: Ätsche, Pätsche, kein Geflötsche! Doch wir machen eine Grätsche. Das die Sachen, herrlich krachen. Aus den Nähten, holpern Fäden, wie die Würmer, ohne Gräten. Doch nur ärmer, ... |
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152 | Im Schatten der Zeit | 21.02.12 | ||
Vorschautext: 1. Das Spiegelbild schmilzt, wird zum Schatten, der alles durchdringt. Er zeigt der Seele: Höhen, Tiefen. Was Wünsche kosten. Im Schatten der Zeit, reifen dunkel, ... |
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151 | Schwebende Noten | 21.02.12 | ||
Vorschautext: Summende Lieder streicheln mein Ohr. Ziehn vorbei, wie lächelnder Wind. Sie summen mir: Hoffnungen vor, die schon nicht mehr angekettet sind. Die schwebenden Noten, wie Geister - hauch; der tanzend, fröhlich, Nerven winkt. Das selbst Stimmen flüstern im Bauch, wo jegliche Unruhe versinkt. |
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150 | Die kleine Handlaus | 21.02.12 | ||
Vorschautext: Es fährt die kleine Handlaus, mal raus zu ihrem Landhaus, in einem Ruderboot; und wird ganz Puderrot, von Spiegelsonnen, Fahrt und Wind; und fragt sich, wo die Wonnen sind. Die Wonnen sind als Fohlen kesser, rennen, holen Kohlenfässer. Und, wie's am Ende folgen wird, wenn man sich in Wolken irrt, wenn Wellen werden Fetzen, ... |
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149 | Bücher | 21.02.12 | ||
Vorschautext: Die Bücher sind geschrieben, das wir ihren Inhalt lieben. Ob Krimi oder Fantasie. Ob Gegenwart, gar Utopie... Und für alle Lyrikfreunde, die die Sprachkunst stets vereinte, trifft man sich an einem Ort, schreibt Gedanken, Wort für Wort, für den Austausch nieder. Wie sie wachsen, diese Lieder: Melodisch weich und manchmal hart. ... |
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