Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.348
Anzahl Kommentare: 135
Gedichte gelesen: 1.627.349 mal
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Titel
188 Landschaftsbild 19.03.12
Vorschautext:
Alles ringsumher,
riecht nach Luft und Meer.
Nach wunscherlösten Klängen,
Nach frischen Weingesängen.

Im Äther dampfen Bäume,
umziehen alle Säume,
mit Feuer was so wärmt,
das jedes Lachen schwärmt.

Das Bild wird bunt und bunter,
vollbauchig und auch runder.
...
187 Kein Labyrinth ziert Wege 19.03.12
Vorschautext:
1.

Stoppelwiesen. Maulwurfshügel.
Laub liegt getreten, wie Luftlinien.
Trampelpfade ausgehoben.
Versteckte Nester im Gesträuche.

Arien der Zweige. Chor der Sonne.
Der Wind lauscht so selig und schweigt.

2.

...
186 Schreiten 17.03.12
Vorschautext:
Der nächtliche Wind am Abend,
durchflutet Wiesen, Löwenzahn.
Und in den Wolken, die es sahn,
kam es leicht, als wärs ein trabend
sanfter Laut, einer Raupenrennbahn;
die warten auf: Schönheits - Verwandlung.
So liegt im Stachel einer Handlung,
ein kleiner Trick, von Zeit und Schicksal.

Wie die Sieben, diese magische Zahl,
schreitet alles voran: Unzählige mal.
185 Liebling! ich hab die Wäsche gefaltet 17.03.12
Vorschautext:
Dein Tag ist immer arbeitsreich,
da hab ich mir gedacht:
Ich stäube deine Wäsche gleich,
damit dein Körper lacht.

All die Blusen, Hosen, Hemden,
Mützen und Korsage.
Die öfters mal den Bauch einklemmten -
Jetzt glänzt sie, als Collage.

Liebling! ich hab die Wäsche gefaltet.
Für dich nur ganz allein.
...
184 Eine Handbreit Licht 17.03.12
Vorschautext:
1.

Gib mir mein Ego!
dies geschenkte Glück.
Dann geb ich zurück:
Eine Handbreit Licht.

Heute ist ins Blau:
die Sonne hingekleckst.
Und aus Steinen wächst,
ein neues Lebenslicht.

...
183 Schweigen 17.03.12
Vorschautext:
Flieg kleines Küsschen!
wohin du auch magst.
Treib auf 'nem Flüsschen;
und das du nichts sagst.
182 Kurze Zeit 17.03.12
Vorschautext:
Gelebt, geliebte Stunde,
diese kurze Zeit.
Wie lang währt Sekunde,
im Lied, im Raum, im Kleid?
181 Er und Sie 15.03.12
Vorschautext:
Der Lenz kam so mit glänzen,
als wüsste er Bescheid.
Und steigend waren die
Tendenzen.
Er im Frack. Sie Hochzeitskleid.

Die Schleppe ist ein Traum.
Die Braut, um vieles schöner.
Der Himmel voller Raum;
und er: ein Blickverwöhner.

Der Frühling voller Wärme.
...
180 Flattern 15.03.12
Vorschautext:
Im Herz war dieses Flattern
und die Unruh' begann.
Da floh die Braut.

Ein Knabe sie: spätabends fand;
in schluchzend', bebender Röte.

Was war der Busen, ihr so schwer.
Tränenleer. - Ihr Antlitz scheu,
von eigener Entführung.
179 Vehement 15.03.12
Vorschautext:
Ein Feuer was nicht brennt,
ein Herze was nicht klemmt.
Ich bin so vehement:
und zieh dir aus das Hemd

Ich still den Hunger dir,
bekenne mich dafür,
dass ich mich so verlier:
am Paradies - Scharnier.
178 Kinderhochzeit 15.03.12
Vorschautext:
Wenn Kinder Hochzeit machen,
da gibt es viel zu lachen;
und tolle Anziehsachen,
aus Backpapier und Disteln.

Das Küssen ist wohl mehr ein Spucken,
weil auf dem kopf, die Disteln jucken.
Und Papas Schuh und Portemonnaie,
die schwimmen, tanzend, auf dem See.

Doch schnell ist man geschieden;
und gibt sich drauf die Hand.
...
177 Der Schatten 15.03.12
Vorschautext:
Es war einmal, in alter Zeit,
wo jedes Tier noch deutlich sprach.
Da gab es weder weit noch breit,
nicht Störenfriede, Ungemach.
Nur Seelenfrieden: Himmelblau.

Im Nadelwald, da lebt die Frau,
mit ihrem Schatten ganz allein.
Der Schweiss, der glänzt, wie Perlentau;
im funkelschönem Sonnenschein.

Der Schatten fand sich: gross wie klein,
...
176 Barmherzigkeit 12.03.12
Vorschautext:
Barmherzigkeit braucht keinen Segen!
wird einfach nur getan.
Damit sich Herzen weicher legen,
in ihrer Sonnenumlaufbahn.

Wie ein Fisch: lebendig, frisch,
ein Lächeln, das neu, Kräfte gibt,
rollt Freude, von ein jedem Tisch,
wenn man menschliches sehr liebt.
175 So 12.03.12
Vorschautext:
Als ich dich sah, du Bau in Roh,
da war mein Herz, so froh, so froh.
Du kamst und gingst, so wie ein Gnu;
und Bein auf Bein war stets auf du.

Am Tag bist du ein Licht so gross,
wie in der Nacht, ein Holz, ein Stoss.
Du rollst so rund, ganz wie ein Rad;
und machst ganz wirr, mir Kopf und Staat.

So wie ein Hut, im Wind flott weht,
und das man sich, für dich auch dreht.
...
174 Es donnert und Blitzlichtert 08.03.12
Vorschautext:
Es donnert und Blitzlichtert,
im Wolkenwogenschaum.
Lüfte saussen wie getrichtert,
durch den: nebeldunklen Raum.

Wie Speere fällt das heisse Eisen,
Lichtgezackt, aus hehrer Nacht.
Auch die Götter müssen scheissen!
das die Finsternis toll kracht.

Doch von den Gottes Mühen,
wenn alles neu, vor Knospen dampft.
...
173 Wie lieblich ist dein Güschelchen 08.03.12
Vorschautext:
Wie lieblich ist dein Güschelchen,
im Abendlicht zu schaun,
als würden alle Müschelchen,
sich aus dem Meer, zu dir hin traun.

Dann käme noch dein Kinnelchen,
ein Grübchen mit Kamin.
Und doch ziehts mich zum Tünnelchen,
mit allen Sinnen hin.

Wie lieblich ist dein Güschelchen,
wenns sich zum Schnütchen spitzt.
...
172 Das Antlitz der Seher 08.03.12
Vorschautext:
Verbrämter Blick, hinauf zu Sternen;
und jede Hand, wie Feuer glüht.
Und aus dem Kosmos, jeder sieht,
wie Utopie, durch Augen flieht,
als käm es gar nicht, so von Fernen.

Sieht man wieder unter Fahnen wehn,
die typisch, falsche Menschenfeier?
Grosses Gerede, Zungengenfeuer,
alles schöner, besser, neuer?
und doch nur: Gockelhahnes krähn.

...
171 Lob der Blume 08.03.12
Vorschautext:
Applaus! Applaus! so sagt die Blume,
in ihrem roten Feuerkleid.
Mein Wind. Mein Tau, ihr nehmt euch Zeit,
das ich gedeih, mit Heldenruhme.

Und Sönnlein du! du Warmscheinschöne!
Auch du sollst nicht vergessen sein.
Du küsst so lieb und hauchzart fein. -
Entschuldigung, das ich mal gähne.

Ein Hummelchen, kommt oft vorbei,
das kitzelt mich, das ich schon quieke.
...
170 Mir kanns im Kopf nicht wohler sein 05.03.12
Vorschautext:
Mir kanns im Kopf nicht wohler sein.
Die Welt ist klein; und du bist fein.

Mir kanns im Kopf nicht wohler sein.
Die Zeiten ziehen durch das Land.
Noch bist du mir ganz unbekannt.
Doch irgendwann, bin ich dein.

Mir kanns im Kopf nicht wohler sein,
wenn ich dich nenne mein.
169 Märzenbecher 05.03.12
Vorschautext:
Ja, du bist ein Märzenbecher;
der mir macht, das Herzlein schwächer.
Doch gibst du mir: die Mundestunke,
ist schon bei mir, der Feuerfunke.
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