Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Gedichte gelesen: 1.634.395 mal
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Titel
228 Offen
Vorschautext:
Es gibt einen Schweizer aus Toffen,
Der zeigte den Leuten sich offen.
Doch Leute die lachen,
Bei baumelnden Sachen.
Da schaut auch der Schweizer betroffen.
227 Eine Meerfrau
Vorschautext:
Eine Nixe die sitzt auf dem Brocken
Und gerät doch beim Singen ins stocken.
Denn die Nixe die fror
Von dem Fischschwanz bis Ohr.
Doch ein Wanderer strickte ihr Socken.
226 Ruhm der Toten
Vorschautext:
Da geht er hin, der Ruhm der Toten,
Ins dunkle Reich, der bleichen Knochen.
Da geht er hin, der Ruhm der Toten,
Im Knallgepeng von Krieges Zoten.
Doch welche Herzen werden pochen,
Wenn Seele, Hirn und Kalk nur kochen?
Da geht er hin, der Ruhm der Toten.
225 Schelmische Liebe
Vorschautext:
Bei schelmischer Liebe in Kösseln,
Da füsseln die Menschen in Sesseln.
Doch taucht man ins Meer,
Da sieht man ein Heer,
Von schwimmenden Fischen die flösseln.
224 Eine liebevolle Verhunzung des Gedichtes "Der Knabe im Moor" Annette von Droste - Hülshoff
Vorschautext:
Es flitzte ein Knabe durchs Moor!
Wobei er den Sumpfgeist beschwor.
Der ist auch sehr fit
Und gibt ihn ein Tritt.
Und schwupps! war er draussen vom Moor.
223 5. Heisses Blut
Vorschautext:
Wobei man glücklich, neustes, schnell erfand;
Und jeder Kuss sein trotzig Ziel errang.
Es sucht das Herz nach jeden nächsten Drang.
Bezirzt mit Lüge, wohlig, warm, galant.

Oh heisses Blut! Es blubbert laut und sprang,
Ins Herzverklopfte, Sehnsuchtsreiche Land.
Und kurz davor, es leise, still verschwand.
Gespeichert war, der frische, kühle Fang.

Die Seelenflügel, mehrfach eingeknickt
Und glänzen öd und trüb, wie grau besteint.
...
222 6. Am Himmel zieht das runde gelbe Rad
Vorschautext:
So wird Zukunft, in Eile abgeleint;
Und grosses bahnt, den steinig', harten Pfad.
Durch Sonne, Regen, Nebelnasses Bad.
Das Leib und Knochen fast erstarrt. Versteint.

Doch geht sie auf, die ewig', blühend' Saat.
Die grösser wird und sich nicht mehr verkleint.
Schön pochen Herzen. Takt und Takt vereint.
Am Himmel zieht, das runde gelbe Rad.

Da schlendert leicht, im frühen Sonnenschein
Zum üben küssen, kommt herein Proband.
...
221 Sammelleidenschaft
Vorschautext:
Es sammelt ein Glatzkopf aus Maar,
Von Dingen so jeweils ein Paar.
Doch was ihn entzückt
Und durchaus beglückt,
Sind Flaschen zum Wuchse von Haar.
220 Schwach auf der Brust
Vorschautext:
Ein Kursleiter - Trainer aus Schladen,
Trainierte nur Beine und Waden.
Doch wenn es gewittert,
Dann sieht man es zittert,
Sein Kreuz, wie ein hängender Faden.
219 Glücklich und froh
Vorschautext:
Es sagt Kannibale aus Floh:
"Was bin ich so glücklich und froh.
Bin sportlich, spontan.
Auch leb' ich vegan;
Und speise die Menschen nur roh."
218 Im Klassenraum- Zimmer
Vorschautext:
Es gibt einen Schüler aus Grieben,
Der konnte die Lehrer nur lieben.
Denn lächelt er immer
Im Klassenraum- Zimmer;
Und ist auch stets Sitzen geblieben.
217 9. Feurig flackert rotes Herz mit Glut
Vorschautext:
Rennt heiter, schwebend leicht und unbesteint.
Will kreiseln, hüpfen, fliegen, unerkannt.
Doch Schönes ist, mit Leiden nah verwandt.
Und wird doch stolz und klar am Tag verneint.

So viele Herzen werden umgerannt,
Das jedes Sternchen, traurig, blasser scheint.
Und jeder Wind, ein bisschen lauter greint.
Doch jedes Sandkorn liegt verstummt am Strand.

Oh Liebe! Grünes Heupferd! - Spring ins Blut!
Das alles Gute sich vermengt und bleibt.
...
216 10. Zu eng geleint
Vorschautext:
Wenn jede Seele, leicht beschwinglich treibt
Und Flügelleichte gold'ne Schwingen trägt,
Sie kraftvoll treibend, unterm Himmel schlägt,
Damit die Angst, kein böses Unheil schnäubt.

Nun komm Gefühl und zeige was bewegt.
Denn lang genug, warst wahrlich du betäubt.
Man ist schon kühn, wenn lieb man dich beschreibt.
Und seine Hand, in eine andre legt.

Die Wärme zieht die Kälte aus dem Leib,
Wenn Leib um Leib, in Wahrheit gut sich vereint.
...
215 Mir kann die Welt
Vorschautext:
Mir kann die Welt doch schnuppe sein,
Ich mein die große draussen.
Mir reicht die Welt als Fliegenbein,
Mit vielen, lieben Flausen.

Der Käsemond hat's auch nicht weit.
Ich schau am meinen Fenster.
Und wenn ich zwinker lacht er breit,
Dann hör ich Windgespenster.

Ein Hauch der Welt der reicht mir schon,
Für meine nächsten Schritte.
...
214 Düsternis
Vorschautext:
Es schweigt der See, der Wald, die Luft.
Kein Rauschen klingt durchs hohe Gras.
Von nirgends kommt ein Sommerduft.
Der Mensch bewegt sich, fast wie Glas.

Gedanken zäh wie Nebelbrei;
Und ohne Farb', der Himmel weit.
Schwer klopft das Herz, wie Angelblei.
Es fehlt dem Mensch, was einst befreit.

Es klebt die Zeit am Stundentag
Und rückt im Schritt doch immer vor.
...
213 Sezierter Mensch
Vorschautext:
Ein Grusel Gedicht

Es wird der Mensch ganz neu seziert,
Bis ihm die Luft im Halse steckt.
Und gläsern wird er vorgeführt,
Als Zucht, die nur die Zunge streckt.

Der brave Mensch, der schweigt versteckt,
Bis ihm das Blut zur Asche wird.
Und weil das Glas nur schneidend schmeckt,
Das sein Gehirn sezierend schwirrt.

...
212 Jüngling Herbst
Vorschautext:
Es wird der Tag verglühen,
Im letztem Strahl des Lichtes.
Und Sterne werden glühen,
Denn Jüngling Herbst verspricht es.

Die Wälder werden rauschen,
Im Klang des Windes leise.
Und Vogelstimmen tauschen,
Mit Jüngling Herbst die Reise.

Die Nebelwände locken,
Am Rand der Ufer, Flüsse.
...
211 Die Lügen - Prinzessin
Vorschautext:
Es spricht die Prinzessin am Tage so nett,
Mit glücklichen Worten der Stunde.
So drehen die Worte die Runde.
Durch Türen und Schränke. Durch weicheres Bett.

Es strömen die Worte vom Munde;
Und tanzen im Luftraum, ein großes Ballett.
Doch säuseln die Winde, so sachte: "reset."
Denn kam jetzt die Wahrheit als Kunde.

Die Lügen - Prinzessin verschluckt sich am Mett;
Und steht da gebleicht, als gehobeltes Brett.
...
210 Dame aus Finthen
Vorschautext:
Ich sah eine Dame aus Finthen,
Die knabbert an Aachener Printen.
Ich sah ihr Gesicht,
Bei hellgelben Licht.
Drauf sah ich sie lieber von hinten.
209 Kleiner Hund
Vorschautext:
Kleiner Hund, mit weichen Fell,
Fröhlich läufst du in den Tag.
Augen glänzen klar und hell.
Schnupperst brav, wie ich es mag.

Jagst Libellen, Blatt von Baum.
Tollst durch Holz, Gestrüpp und Wald.
Bist ein Spring ins Feld und Traum.
Wirst auch groß; und das schon bald.

Kleiner Hund, mit Grinse - Maul.
Was mich stubst und küsst und schleckt.
...
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