Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Gedichte gelesen: 1.627.328 mal
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Titel
428 Reife Linien 08.03.13
Vorschautext:
Luftig schimmert deine Haut,
Eine Wolke aus Pralinen;
In der man heiss auftaut.

Chiffonschöne Linien,
Habe ich mir angeschaut,
Tellerreife Apfelsinen.

Einmal Nacktheit! Wunderschön.
Erregung leicht, wie gute Luft.
Rezeptiv will ich dich sehn.

...
427 Land ahoi! 25.02.13
Vorschautext:
Land ahoi! Ich seh die Insel,
Wie sie hinterm Schilf sich reckt.
Raus Matrosen! Kein Gewinsel!
Hebt den Schatz, der dort versteckt.

Nehmt die Messer, nehmt die Pinsel,
Zeigt wie euch die Arbeit schmeckt.
Holt ihr euch, ein Blutgerinsel,
Wird's zerschnitten, abgeschreckt.

Wo ist der Schatz? Das dauert lang.
Was ist mit euch? Wo ist das Ding?
...
426 Hühnchen 25.02.13
Vorschautext:
Ach Hühnchen du! Ach Hühnchen du!
In Farben vielerlei.
Ich stricke dir ein Stiefelschuh.
Komm leg ein Spiegelei.

Das Pfännchen hab ich schon dabei
Und deck es auf und zu.
Ein Senfkorn steht dir auch noch frei,
Das schnäbelst du in Ruh'.

Komm Hühnchen nun! Komm Hühnchen nun!
Ich bin ja ganz gerührt.
...
425 Dein Soldat 25.02.13
Vorschautext:
Heute bin ich dein Soldat!
Im Gurken - Dill - Salat;
Und lade mein Gewehr.

Du Nackedei! Komm schon her,
Das tut der Haut so gut
Und geht ganz tief ins Blut.

Ich zeig dir, die Strategie,
Mit Gurken auf dem Knie;
Und du ergibst dich mir.

...
424 Harmonischer Feen - Flug 13.02.13
Vorschautext:
In einer kleinen Träne,
Sass eine kleine Fee.
Vorüber flogen Schwäne.
Das Tränchen flog Adjeu.

Sie kam an Berges Klüften,
Zerrissen, steil und jäh.
Das Tränlein musste trifften,
War anschmiegsam und zäh.

Sie kam an einen Batzen,
Aus weichem, gold'nem Fell.
...
423 Lange Beine 13.02.13
Vorschautext:
Wie kann das sein? Wie kann das sein?
Die Lieblingshose ist zu klein.
Sie hat doch gestern noch gepasst,
Als ich sie anzog ohne Hast.

Die Schuld daran trägt nur die Nacht.
Sie hat die Beine gross gemacht.
Jetzt könnt' ich weinen Stundenlang.
Mir sind die Beine viel zu lang.

In die Hose tu' ich schneuzen,
Damit sie etwas von mir hat.
...
422 Tragende Lücken 13.02.13
Vorschautext:
Wenn die Lüge nur empört,
Und die Wahrheit was zerstört,
Nennen wir es unsre Lücken,
Das Verstand dann geht auf Krücken?

Eins ist das, was man so trägt,
Ritterlich ins Blut uns schlägt.

Meins und Deins und kaum ein Wir!
Einmal, Vielmal säuft die Gier.
Nur der Mensch will sich entzücken!
Schlägt die Beine, bis zum Rücken.
...
421 Frauen - Schlaflied 13.02.13
Vorschautext:
Mein wonnigliches Honigweib!
Nun schlafe ein, ja, schlafe ein.
Das grosse Bett wärmt dir den Leib;
Und wachend will ich bei dir sein.

Die Augen zu und schlaf in Ruh',
Das Träume ihre Arbeit tun.
Ich zieh dir aus, noch Strumpf und Schuh.
Doch liebes Frauchen! schlafe nun.

Näslein kräuselt hin zu Sternen;
Und ich halte dir das Händchen,
...
420 Manche Fehler 30.01.13
Vorschautext:
Manche Fehler sind entschuldbar.
Manche Fehler macht man gern.
Manche Fehler sind so wahr,
Wie in den Nächten, jeder Stern.

Und so manche Fehler zerrn,
Vom kleinem Zeh, bis hin zum Haar.
Fehler machen Frauen, Herrn;
Und manch ein Fehler wird zum Star.

Mancher Fehler trifft ein Mund;
Und mancher Fehler braucht kein Grund,
...
419 Rosen 30.01.13
Vorschautext:
Welche Rosen schenke ich dir?
Die Roten? Die Gelben? Die Blauen?
Oder die hier, aus buntem Papier?
Die kann man sehr lange anschauen.

Sie blühen nie. Sie duften nicht.
Sie können langsam nur zerreissen.
Du nennst mich einen Bösewicht,
Wenn ich dir schenk' : Rosen aus Eisen.

Das würde mich mein Herz wohl kosten,
Weil auch die Eisenrosen rosten.
...
418 Begehrliches Leiden 23.01.13
Vorschautext:
Zwischen den, weiblichen und männlichen Leuten,
Herrscht das, begehrliche, sinnliche Leiden;
Und im nu, zerfliessen, die gläsernen Zeiten.

Das Amüsement, winziger Kleinigkeiten,
Verlässt lächelnd, das wolllüstige Streiten,
Um nur dem Vergnügen, mehr Lust zu bereiten.
417 Schelmin 23.01.13
Vorschautext:
Süsse Schelmin! spielst verstecken,
Hinter Sträuchern, Taxushecken?
Lässt dich kurz, von mit entdecken.

O ich hasch dich! Schelmensüsse!
Streichel dir die Atemdüse,
Bis sich öffnet, dein Verliese.
416 Ausgeglichenheit 23.01.13
Vorschautext:
Die Schultern hoch und sehr entspannt,
Schaut sich der Kopf die Umwelt an;
Und schnuppert durchs geblümte Land.

Die Seele tanzt, so gut sie kann,
Mit dem erholsamen Verstand;
Und fragt nicht, nach dem Wo und Wann.

Es ist das " Jetzt " kein Gängelband!
Wer Ausgeglichenheit ersann,
Reich ich zum dank: die beste Hand.
415 Musik und Charakter 23.01.13
Vorschautext:
In den Köpfen klingt Musik,
Wie aus Zeiten, goldner Fülle;
Und der Charakter macht sich schick.

Fruchtbar trägt die stille Hülle,
Alle Früchte im Gesicht.
Ringsherum steht die Idylle.

Und scheint die Welt auch als Dickicht,
Ist sie begehbar. Schwierig, leicht:
Und sie führt ins rechte Licht.

...
414 Der Berghund 17.01.13
Vorschautext:
Ein Berghund war's, so schön und gross,
Mit einem Fell, aus schwarzem Tuch.
Der machte täglich,ein Besuch;
Und legte sich, auf einen Stoss.

Ein Kind kam raus, im Nachthemd bloss.
Mit einem buntem Schmökerbuch.
Und las dem Hund, wie zum Versuch
Daraus hervor, mit Augen gross.

Der Berghund lauschte sehr gespannt,
Mit angespitztem Zuhörohr:
...
413 Nie wird böses Liebe kriegen 17.01.13
Vorschautext:
Wer böse ist, der kann nicht lieben!
Wer böse ist, der ist gemein.
Da ist das Herz, zu sehr durchtrieben,
Getränkt mit Essig, Franzbranntwein.

Nicht schwach sind die, die Liebe lieben.
Schwach sind die, die niemals lieben.
Man kann Vertrauen schnell versieben
Und es auf den Argwohn schieben.

Wer böse ist, lässt man allein.
Denn vom Schreien, öffnet sich kein Schrein.
...
412 Anderes Liebesgedicht 17.01.13
Vorschautext:
Du bist so heiss! O Mann!
Das macht mich mächtig an.
Ich schleich mich an dich ran.

Ich komm dir immer näher,
So wie ein leiser Späher;
Und fass dich an, sodann.

Du bringst mich echt zu Reizung!
Mein Herz braucht deine Beizung.
O du, Zentralheizung!
411 An die Oder 03.01.13
Vorschautext:
O du Oder! unbeugsamer Strom!
Dich hält kein Eis auf; und keine Zeit.
Du trittst über Ufer, bist kein Phantom;
Und in dir fliesst: Die kühle Ewigkeit.

Und wer dich liebt, du "edles Bauernweib,"*
Braucht Stärke, Mut und viel Vertrauen.
Du bist ein Fluss, mit Maskenleib;
Und tust so stürmisch, über Auen schauen.

Du züngelst und schiesst und, kannst so lieb sein,
Wo du Badende und Boote begehrst.
...
410 Schnappschuss 03.01.13
Vorschautext:
Komm du Schnappschuss! Zieh dich aus.
Die Venus will ich dir einfangen.
Hol das Posing aus dir raus.

Komm gib mir dein Verlangen!
Dein verrückt, verzücktes Körperhaus;
Und deine süssen Wangen.
409 Verliebt, Verbohrt, Vernagelt 03.01.13
Vorschautext:
Du bist verliebt, verbohrt, vernagelt,
Weil es Peitschenhiebe hagelt.

Du hängst für sie, am Kreuz aus Leder.
Doch die Herrin kommt viel später.

Sie lässt dich kriechen, lässt dich beten.
Dir ist das, ein Garten Eden.

Du bist verliebt, verbohrt, vernagelt,
Selbst wenn Herrin, dich abfackelt.

...
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