Titel | ||||
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448 | Frühlingstschilpen | 22.04.13 | ||
Vorschautext: Wenn die Bäume raschelnd schlagen, In des Frühlings - Sonnentagen; Und es tschilpen: Spatz und Sperber, Dann gib ihn mir, dein weissen Körper. Sanft will ich ihn, nur umhauchen, Bis dir deine Augen rauchen; Und dein Haar, wie Wellen schlägt, Sich dein Gänseblümchen - Hälschen regt. |
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447 | Das Trübsal | 22.04.13 | ||
Vorschautext: Wer Trübsal bläst, der bläst so laut. Trompeten in den Ohren. Und in der Tiefe dieser Haut, Hört man Fadenwürmer bohren. Wie kommt der Trübsal da heraus? Man trinke Milch und Bier mit Schaum, Dann kommt sogleich der Frieden. Schon wandern Hämorrhoiden, Mit Krach und Sang, aus Hinterhaus. |
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446 | Der Kannibale | 22.04.13 | ||
Vorschautext: Ein Kannibale, namens Leisch, Der wollt' auf einmal, gar kein Fleisch. Und hielt nichts mehr, von Kochtopf - Bräuchen. Er sprach zu sich: " Ich lebe keusch; Und esse nur noch Vogelscheuchen. |
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445 | Nymphelein | 22.04.13 | ||
Vorschautext: O Nymphelein! O Nymphelein! Was bist du nymphomanisch. Du streichst dir glatt, das Strumpfbandbein. Mein Herz wird mir so panisch. Dein Mund so fein. Dein Mund so fein. Der mag es: griechisch, spanisch. Du kannst nicht lang alleine sein, Das ist dir zu spartanisch. |
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444 | Schlüsselkinder | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Oh! Sie sind, wie Sturm und Winter, Diese unbekannten Kinder! Die schon im Augenblick verschwinden. Du wirst sie nicht noch einmal finden. Denn es sind die Schlüsselkinder; Die sich nie mehr, an keinen binden. Die Verwandten, gibt's schon lang nicht mehr; Und das Vertrauen, zu lang her. Es sind Verwaiste! und so allein. ... |
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443 | Der Streit | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Dieser Streit war hart, Gar nicht unsre Art. Ich bin gegangen. War in mir gefangen. Dann Beine sehr apart, Die in Schuhen sangen. Ich weiss nicht, wie es kam, In mir war nichts mehr zahm, Als fremder Mund mich traf. ... |
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442 | Hinterbäckchen | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Diese Jeans, ein Hauch vom Slip, Der rötlich, frech raus blitzt; Und angegossen sitzt. Die Seele fühlt den Strip, Das schon der Körper schwitzt, Bei dem Gedankentrip. Oh! die Hinterbäckchen! Verführerisch und fest. Das man ahnt das Jäckchen. |
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441 | Ach Sonne! mach kein Urlaub mehr | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Ach Sonne! mach kein Urlaub mehr. Hier ist es viel zu kalt. Gar traurig schaut das graue Meer Und hofft, es sieht dich bald. Ich will kein Winterfell mehr sehn! Und auch kein Atemhauch. Und selbst die Fahnen die sich blähn, Die wollen Grill und Rauch. |
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440 | Das letzte Stückchen Liebe | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Was war sie klein und proppig! Mit herrlich langem Haar. Ihr Mund der küsste ruppig; Und glänzte wunderbar. Ihr Haar, ich zaust' es struppig Und nahm schon nichts mehr war. Ihr Körper: knuffig, knuppig, War in dem Mondlicht klar. Sie ging fort. Noch war es Nacht. Ich trug ihre Liebe. ... |
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439 | Lange dauert jedes Glück | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Werde ich dein Rot vergessen, In dem schönstem Augenblick? Rücklings hast du mich besessen. Lange dauert jedes Glück, Ist's ein Knusper - Knabber - Fressen! Einmal vor und nicht zurück. Berührst du mich, so Stück um Stück, Eine Hautsekunde nur. Nur dann, so spüre ich den Kick. ... |
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438 | Nachts da brennen Lunten | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Ein ewig langer Tag, In langsamen Stunden. Nichtmal Stille das mag. Schal tut alles munden. Auf Herz und Kopf da lag Mausetot: Sekunden. Nachts da brennen Lunten; Und leuchten bis nach Prag: Rigoros und trunken. ... |
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437 | Freier Raum | 08.04.13 | ||
Vorschautext: Wiedermal verlassen, Wie so oft in letzter Zeit. So wie's kommt, wird es verblassen, Für eine stille Ewigkeit. Ich will das Gefühl nicht hassen, Ist es auch breiig, zäh und breit. Ich werd' den Raum frei lassen, Denn dem Herz,dem nützt kein Leid. So, wie man heisses Feuer schürt, So spürbar ist das Leben; ... |
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436 | Schwimmerin | 02.04.13 | ||
Vorschautext: Schwimmerin! dein Körper schimmert, Wie ein Sommernieselregen; Der das Sonnenlicht durch flimmert. Dürft ich dich, mit Küssen pflegen, Bis aus Lust, der Sinn verkümmert - Haut auf Haut, macht so verwegen. |
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435 | Im Eifer | 02.04.13 | ||
Vorschautext: Der Wind macht Blattgeräusche. Im Bett liegt keine Keusche, So liebt man Kussgeräusche. Die Haut und weiche Stunden, Die brav den Mund umrunden, Wird immer gern gefunden. Im Eifer des Gefechtes! Im Eifer des Geschlechtes1 Entsteht doch oft was Rechtes! |
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434 | Der getröstete Mund | 02.04.13 | ||
Vorschautext: Du darfst mir gar nicht sauer sein, Wenn ich dein Mund dir tröste. Er schmeckt mir selig so allein, Vertreibt die Herzens - Fröste. Ach dein Mund! der kaum erlöste, Findet Stillstand gar nicht fein. Für den Mund, ist es das grösste, Darf er schnell, auf deinem sein. Weisst du nicht, das Küsse heilen? Und ich heil ihn immerzu. ... |
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433 | In fremden Armen | 22.03.13 | ||
Vorschautext: Ich schlief in fremden Armen, Im Schatten eines Traums, Umgeben von viel warmen. Sah ein Zipfel, lila Saums. Hörte weiche Namen, In dem Vakuum des Raums. War alles Nacht? Alles Tag? Die Stunden verflogen, Lautlos, wie ein Flügelschlag. ... |
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432 | Neun | 08.03.13 | ||
Vorschautext: Heut lad ich Gäste zu mir ein: Die Anne - Mia und Marie. Denn heute muss Geburtstag sein. Die Mutti kratzt sich Stirn und Knie. Bald bin ich nicht mehr sehr allein. Dann gibt es: " Schoko - Keks - Fondue. Das wird schon nicht der Nachtisch sein. Es kommt ja noch, der Hans und Pit, Die sind im Schoko - Essen fit. ... |
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431 | Das grosse Wort | 08.03.13 | ||
Vorschautext: Es kam das Wort der Liebe, So über uns herein. Doch, was wir gar nicht wussten, Sie kam auf einem Bein. Sie kam auf einem Bein, So voller Stolz und Würde; Und wollt' geliebt nur sein. Das grosse Wort der Liebe, Da gab's kein Hinderniss. Wir waren nach uns verrückt; ... |
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430 | Lady | 08.03.13 | ||
Vorschautext: O Lady! lass ein Teil von dir, Wenn du gehst bei mir. Du weisst, es wird sehr gut genährt. Denn ich bin der, der führt. O Lady! lass ein Teil von dir, Wenn du gehst bei mir. Bei mir da hat es sich bewährt, Dass es sich nicht verzehrt. O Lady! Lady! diese Nacht, Kommst du zurück zu mir. ... |
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429 | Ein Bier in Dur, das Butterbrot in Moll | 08.03.13 | ||
Vorschautext: Schon mal verweintes Butterbrot probiert? Man spart das Salz; und auch den Wald. Das Herz, es fühlt sich alt; und schlägt so kalt, Als hätt' man es, zu Mus geliert. Doch kommt ein Bier, mit Honig dann zu dir, Da schluckt das Herz; und macht sich breit, Als gäb es in der Welt, nur eine Zeit. Schon hebt sich Brust, in edler zier. Es sagte Aristoteles: " Die Weibchen sind sehr Lustbetont! " ... |
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