9. Feurig flackert rotes Herz mit Glut
Rennt heiter, schwebend leicht und unbesteint.
Will kreiseln, hüpfen, fliegen, unerkannt.
Doch Schönes ist, mit Leiden nah verwandt.
Und wird doch stolz und klar am Tag verneint.
So viele Herzen werden umgerannt,
Das jedes Sternchen, traurig, blasser scheint.
Und jeder Wind, ein bisschen lauter greint.
Doch jedes Sandkorn liegt verstummt am Strand.
Oh Liebe! Grünes Heupferd! - Spring ins Blut!
Das alles Gute sich vermengt und bleibt.
Kein Stillstand mehr, in Rost und Kälte ruht.
Man hat das Schönste sich schon einverleibt
Und feurig flackert rotes Herz mit Glut.
Wenn jede Seele, leicht beschwinglich treibt.