Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Gedichte gelesen: 1.634.345 mal
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Titel
928 Zeige dich
Vorschautext:
Du hast richtig tolle Brüste,
nicht zu gross und nicht zu klein.
Steigerst ständig das Gelüste,
wie der Sonne goldner Schein.

Wehr dich nicht! du bist begehrlich,
wenn du deinen Nacken neigst.
Manchesmal so unerklärlich,
wenn du mir dein Leib nackt zeigst.
927 Beieinander
Vorschautext:
Ich habe den Sand, aus deinen Zehen gesammelt,
als wären es Erinnerungen.
Nun kommst du mich kratzen, mit deinen langen Fingern
und deine Lippen schmatzen, mir am Nacken entlang.

Dann nimmst du die Hand weg, als wär es ein Winken,
ein Fahnenflattern, im frisch geborenem Wind.
Und an der Bogenlampe hängt ein Schwingen,
um gerillten Schirm; der kaum Flackerlicht hält.

Weisst du, das Nähe weh tut, wenn man sich so gut ist.
So Beieinander liegt. Vertrautes, Verdautes riecht.
...
926 Ehrlos
Vorschautext:
Wie kalt du bist, in deinen Gesten,
so ehrlos und so unnahbar.
Doch bitte halt mich nicht zum Besten,
sonst wirst du dir noch zu Gefahr.

Für dich gibt es nur eine Richtung.
Entweder schwarz oder nur weiss.
Du bist Wüste und keine Lichtung.
Da wärmt eher, ein Berg aus Eis.

Wo hast du dein Gesicht verloren,
hat sich kein Wunsch von dir erfüllt?
...
925 Ausgespäht
Vorschautext:
Voran geküsst! mit einem Lechzen,
das Sinne, wie Kometen beben!
Das man hört den Atem ächzen.
Lippen dürfen Haut betreten.
Komm Körper! Gib mir dein Bestreben.
Will dein Ich vom Ausgespähten!
924 Junge Schwalbe
Vorschautext:
Dirnendirndl! Blasses Mädel!
mit den weissen Schwalbenflügeln.
Musst du die Freier dir ausklügeln,
dich anpreisen: Stolz und edel.

Lebst unter vielen Siegeln;
und nennst Jungs: Nur kleine Schädel!
um dann, mit deinem Wortgefädel,
Schlapperhosen aufzuwiegeln.
923 Alle Blicke
Vorschautext:
Bunte Mädchen, in den Trachten,
sehen aus, wie neues Leben.
Von Kopf bis Fuss, sie zärtlich lachen,
das Röcke, Säume, luftleicht schweben.

Auch die Männer in den Hosen,
wo die Troddeln, Quasten schwingen.
Wo auf Hemden Rosen blühen
und schön verstickt, den Knopf umschlingen.

Wie ein spielverliebtes treiben,
stampfen Schuhe auf den Boden;
...
922 Spontan
Vorschautext:
Spontan bin ich verrückt nach dir.
Ich weiss nicht wie du heisst.
Ein Bus fuhr grade ab von hier,
da sind wir gleich verreist.

Die Hunde standen stramm Spalier!
weil wohl das Fieber steigt.
Ich nahm die warme Hand von dir
und küsst sie geneigt.

Wir wurden Seele, Herz und Geist,
das gar der Bahnhof schweigt.
...
921 Pitti wird nass
Vorschautext:
Der Regen fällt: Pitsch Patsch,
gleich auf den Pittiplatsch.
Das Kerlchen wird so nass.
Nur Pluto hat sein Spass.

Denn Pluto schaut so stolz,
aus seinem Haus aus Holz.
Ja Pitti hat kein Schirm
und schimpft mit lauter Lärm.

Pitti weckt das Schnatterinchen,
die träumte von Filinchen;
...
920 Munter
Vorschautext:
Mit ihrem schönem Untermieter,
fuhr sie doch ganz munter nieder.
Und als er dann noch Lieder machte,
ach, wie da das Mieder lachte.
Und sie trug ein Rosenhauch,
das gleich aufstieg: Hosenrauch.
919 Lichtung
Vorschautext:
Im Schattengrünem Tann,
wo lau die Quelle perlt,
kommt schon ein Luftzug an;
der kühl die Stirn befällt.

Der Hochstand ragt verdeckt,
im grünem Waldgezweig.
Der Jäger hält gestreckt,
ein Bein und Feuerzeug.

Er raucht still sein Pfeifchen,
auf seinem hohen Platz.
...
918 Ansichten
Vorschautext:
Ich höre lieber Mofa - Silben,
als das ich tanz, mit Sofa - Milben.
Mein Hund ist zwar kein Rubenstein,
doch immerhin: sehr Stubenrein.

Hielt dich fürs Karotten - Mädchen.
Doch du warsts nur: Marotten - Käthchen.
So wie du wirfst den Bumerange,
wird mir nur beim Rume bange.
917 Bitte an den Specht
Vorschautext:
Mein lieber Specht! was hämmerst du,
frühmorgens, kurz nach sieben?
Ich hörte dir so gerne zu;
doch muss ich Nachtschicht schieben.

Kannst du nicht später hämmern?
Komm gönn mir meine Ruh!
Du kannst woanders schlemmern,
sonst werf ich einen Schuh.

Du lieber Specht! du hämmerst stolz,
mit aller Kraft dagegen.
...
916 Schienenspiel /
Vorschautext:
An jenem toten Bahngleis,
wo im Wind Draisine quietscht,
wo Blumen sanft durchbrechen,
werden wir nach Süden ziehn.

Sonne färbt dir das Tattoo.
Auf Wiesen: Kühe, Ziegen.
Sehen unser Schienenspiel,
in genügsamer Stille.

Und die Gesichter zeigen,
was uns vergnügt und kräftigt;
...
915 Leere Strassen
Vorschautext:
Gehst du fort für immer?
Hast den Koffer schon gepackt.
Wie leer ist nun das Zimmer;
und alles wird abstrakt.

Nur dieser stille Duft,
er will wohl nie entweichen.
Und aus Bäumen, wie es ruft:
" Wie kann Herz so bleichen! "

Leer sind alle Strassen.
Weht da nicht, ein Hauch Parfüm?
...
914 Mohnbett
Vorschautext:
Der Lommel braucht ein neues Bett
und sucht schon Überall.
Doch viel zu hart, ist jedes Brett,
bringt Hexenschuss mit Knall.

Der Lommel hat fast Überdruss,
so ohne Schlafstattthron.
Da fasst er endlich ein Entschluss:
" Ich bau ein Bett aus Mohn. "

Der Mohn war sehr schnell abgepflückt.
Es war die rechte Zeit.
...
913 Bankers heil und Henkers Beil
Vorschautext:
Es zeigen sich die Feengrüsse,
in der Form von Krähenfüsse.


Wie es kam, das er warm grüsste?
Er war zu lang, in gramer Wüste.


Er war in seinen Taten lieb,
und doch ein kleiner Ladendieb.

Fühl ich den Neid von Bankers heil,
...
912 Raub der Stunde
Vorschautext:
So wie die Muscheln Küssen,
weil sie Kuscheln müssen.
Sag ich: " Warte Zeile!
für eine zarte Weile. "

Solange Diebe lauern,
wird die Liebe dauern.
Und kommt der Stunde Raub,
stört uns nicht: der rund Staub.
911 Alles auf Anfang
Vorschautext:
Ade Adele!
Atemlose
Anemone
Aufrichtiger Mund.

Aberwitzige
Austernschale.
Aftershave duftende
Akelei.

Alles auf Anfang.

...
910 Tag in Fahrt
Vorschautext:
Die Wolken sind heut nicht gekämmt,
sie haben einen freien Tag.
Der See trägt: Ocker - Rüschenhemd
und plätschert mit dem nahen Hag.

Die Fische fliegen ungehemmt,
wie Silbersterne: Schlag auf Schlag.
Und zwischen Ästen eingeklemmt,
hängt Sonnengoldener Vertrag.

Von irgendwo kauzt Kräuselbart,
ein Uhu - Schuhu schönes Lied.
...
909 Das Reh
Vorschautext:
Das Reh wurd nicht geschossen,
weil Jäger Reh nicht mag (?)
Das Reh war arg verdrossen
und stürzt mit einem Schlag,
auf seine Artgenossen.

Es tat alle essen,
welch kannibalisch fressen.
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