Titel | ||||
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1108 | Die Würde des Regens / Durch Gänge im Acker 4 | 22.10.19 | ||
Vorschautext: Es baden in Pfützen die Mäuse; Und flitzen durch Röhrengehäuse. Durch Gänge im Acker; Und schlagen sich wacker. Da zittern die Feldblumensträuße. |
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1107 | Die Würde des Regens / Kleiner Herbststurm 3 | 22.10.19 | ||
Vorschautext: Sturmgepeitschter Herbstwind wehe! Dreh die bunten Blätter um. Zeig die Kraft aus nächster Nähe. Bist nicht lautlos. Bist nicht stumm. Drachen dürfen wieder steigen, Zerrst du spielend an der Schnur. Schmale Bäume, krumm sich neigen. Malermeister bunter Schwur. Kühler Herbstwind! zwick die Wangen, Ernterot und kühl erquickt. ... |
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1106 | Die Würde des Regens / Tropfen vom Regen 2 | 21.10.19 | ||
Vorschautext: Es möchten die Tropfen vom Regen, Sich gerne zum Rutschen bewegen. Sie nutzen Bestände, Wie Blätter und Wände; Um frisch sich ins Erdreich zu legen. |
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1105 | Die Würde des Regens / Falle Regen 1 | 21.10.19 | ||
Vorschautext: Falle Regen weich hernieder, Singe deine Tropfenlieder. Wasche Blumen, Straßen, Blätter. Graue Wolken, Regenwetter. Sieht man Regenschirme wetzen, Schimmern fein, in Spinnennetzen, Regentropfen stets beharrlich, Tropft zur Erde: wahr und wahrlich. Warmer Regen, Kühler Regen, Tropfen Wolken uns entgegen. ... |
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1104 | Im neuem Altersheim | 21.10.19 | ||
Vorschautext: Der Opa ist heut nicht rasiert Und Oma findet's steil. Sie hat die Schinkenwurst halbiert, Mit Fuchsschwanzsäge, Beil. Nun schauen wir was noch passiert, Im neuem Altersheim. Die Schwestern tragen stets kariert; Und zeigen strammes Bein. Am Frühstückstisch, wie sollt' es sein, Da spritzt der Haferschleim. ... |
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1103 | Ohne Zeichen | 01.10.19 | ||
Vorschautext: Es denkt die Erbse bis zur Suppe Denn weites Ziel ist stets zu weit Und denken ist dem Narren schnuppe Denn jeder Wahnsinn hat ja Zeit Die Dummheit als Versuch hofiert Und nimmt mit Schwung die härtste Wand Wenn Pickel groß den Arsch verziert Verpufft im Kopf der Rest Verstand |
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1102 | Spaltung | 01.10.19 | ||
Vorschautext: Spaltung tut dem Volk nicht gut Auf den Straßen vieles Blut Spaltung tut dem Volk nicht gut Wirtschaft krieselt Stillstand ruht Spaltung bringt das Volk zum hassen Spaltung sollt man lieber lassen Spaltung bringt das Volk zum hassen Jede Spaltung Einbahnstraßen |
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1101 | Kleiner Hund | 15.09.19 | ||
Vorschautext: Kleiner Hund, mit weichen Fell, Fröhlich läufst du in den Tag. Augen glänzen klar und hell. Schnupperst brav, wie ich es mag. Jagst Libellen, Blatt von Baum. Tollst durch Holz, Gestrüpp und Wald. Bist ein Spring ins Feld und Traum. Wirst auch groß; und das schon bald. Kleiner Hund, mit Grinse - Maul. Was mich stubst und küsst und schleckt. ... |
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1100 | Dame aus Finthen | 15.09.19 | ||
Vorschautext: Ich sah eine Dame aus Finthen, Die knabbert an Aachener Printen. Ich sah ihr Gesicht, Bei hellgelben Licht. Drauf sah ich sie lieber von hinten. |
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1099 | Die Lügen - Prinzessin | 13.09.19 | ||
Vorschautext: Es spricht die Prinzessin am Tage so nett, Mit glücklichen Worten der Stunde. So drehen die Worte die Runde. Durch Türen und Schränke. Durch weicheres Bett. Es strömen die Worte vom Munde; Und tanzen im Luftraum, ein großes Ballett. Doch säuseln die Winde, so sachte: "reset." Denn kam jetzt die Wahrheit als Kunde. Die Lügen - Prinzessin verschluckt sich am Mett; Und steht da gebleicht, als gehobeltes Brett. ... |
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1098 | Jüngling Herbst | 04.09.19 | ||
Vorschautext: Es wird der Tag verglühen, Im letztem Strahl des Lichtes. Und Sterne werden glühen, Denn Jüngling Herbst verspricht es. Die Wälder werden rauschen, Im Klang des Windes leise. Und Vogelstimmen tauschen, Mit Jüngling Herbst die Reise. Die Nebelwände locken, Am Rand der Ufer, Flüsse. ... |
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1097 | Sezierter Mensch | 04.09.19 | ||
Vorschautext: Ein Grusel Gedicht Es wird der Mensch ganz neu seziert, Bis ihm die Luft im Halse steckt. Und gläsern wird er vorgeführt, Als Zucht, die nur die Zunge streckt. Der brave Mensch, der schweigt versteckt, Bis ihm das Blut zur Asche wird. Und weil das Glas nur schneidend schmeckt, Das sein Gehirn sezierend schwirrt. ... |
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1096 | Düsternis | 23.08.19 | ||
Vorschautext: Es schweigt der See, der Wald, die Luft. Kein Rauschen klingt durchs hohe Gras. Von nirgends kommt ein Sommerduft. Der Mensch bewegt sich, fast wie Glas. Gedanken zäh wie Nebelbrei; Und ohne Farb', der Himmel weit. Schwer klopft das Herz, wie Angelblei. Es fehlt dem Mensch, was einst befreit. Es klebt die Zeit am Stundentag Und rückt im Schritt doch immer vor. ... |
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1095 | Mir kann die Welt | 22.08.19 | ||
Vorschautext: Mir kann die Welt doch schnuppe sein, Ich mein die große draussen. Mir reicht die Welt als Fliegenbein, Mit vielen, lieben Flausen. Der Käsemond hat's auch nicht weit. Ich schau am meinen Fenster. Und wenn ich zwinker lacht er breit, Dann hör ich Windgespenster. Ein Hauch der Welt der reicht mir schon, Für meine nächsten Schritte. ... |
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1094 | Im Klassenraum- Zimmer | 05.05.19 | ||
Vorschautext: Es gibt einen Schüler aus Grieben, Der konnte die Lehrer nur lieben. Denn lächelt er immer Im Klassenraum- Zimmer; Und ist auch stets Sitzen geblieben. |
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1093 | Glücklich und froh | 05.05.19 | ||
Vorschautext: Es sagt Kannibale aus Floh: "Was bin ich so glücklich und froh. Bin sportlich, spontan. Auch leb' ich vegan; Und speise die Menschen nur roh." |
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1092 | Schwach auf der Brust | 19.04.19 | ||
Vorschautext: Ein Kursleiter - Trainer aus Schladen, Trainierte nur Beine und Waden. Doch wenn es gewittert, Dann sieht man es zittert, Sein Kreuz, wie ein hängender Faden. |
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1091 | Sammelleidenschaft | 19.04.19 | ||
Vorschautext: Es sammelt ein Glatzkopf aus Maar, Von Dingen so jeweils ein Paar. Doch was ihn entzückt Und durchaus beglückt, Sind Flaschen zum Wuchse von Haar. |
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1090 | Eine liebevolle Verhunzung des Gedichtes "Der Knabe im Moor" Annette von Droste - Hülshoff | 01.04.19 | ||
Vorschautext: Es flitzte ein Knabe durchs Moor! Wobei er den Sumpfgeist beschwor. Der ist auch sehr fit Und gibt ihn ein Tritt. Und schwupps! war er draussen vom Moor. |
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1089 | Schelmische Liebe | 01.04.19 | ||
Vorschautext: Bei schelmischer Liebe in Kösseln, Da füsseln die Menschen in Sesseln. Doch taucht man ins Meer, Da sieht man ein Heer, Von schwimmenden Fischen die flösseln. |
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