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Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.348
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Gedichte gelesen: 1.627.297 mal
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Titel
1168 Ich bin zu Gott gebeten 03.12.20
Vorschautext:
Ich bin zu Gott gebeten,
Der hatte keine Zeit.
Er aß grad Fisch mit Gräten,
Mit Klecker Faltigkeit.

Ich kam zu dem Vertreter,
Der sah so greulich aus.
Der machte gleich Gezeter,
Im Wolken Kuckucks Haus.

Es flog der Staub von Säulen
Und färbte mir mein Haupt.
...
1167 Mund 03.12.20
Vorschautext:
Es wird der Mensch geboren,
Trägt Zehen und auch Ohren.
Dazwischen so ein rund,
Mit Eingeklebten Mund.

Der Mund der ist verdächtig,
Scheinheilig, Eigenmächtig.
Natürlich kann er küssen,
Vernebelt das Gewissen.

Ein Mund der redet unentwegt,
Damit er brav die Sprache pflegt.
...
1166 Bunte Lichter 30.11.20
Vorschautext:
Zur Weihnacht leuchten bunte Lichter,
Beschmücken: "Fenster, Baum und Raum."
Vor Spannung schauen nun Gesichter.
Zur Weihnacht leuchten bunte Lichter.
Es läuft durch einen Kaffeetrichter:
"Der schwarze Trunk; und Sahneschaum."
Zur Weihnacht leuchten bunte Lichter,
Beschmücken: "Fenster, Baum und Raum."
1165 Frieden Frieden wärst du trunken 30.11.20
Vorschautext:
Frieden, Frieden, wärst du trunken,
Ach, wie wärst du Frieden schön!
Sprühtest fröhlich Freudensfunken.
Frieden, Frieden, wärst du trunken.
Könntest glänzen, prahlen, prunken.
Niemals gäb es Kriegsgedröhn'.
Frieden, Frieden, wärst du trunken,
Ach, wie wärst du Frieden schön!
1164 Legst du deine Hand in meine 28.11.20
Vorschautext:
Legst du deine Hand in meine,
Bubbert groß mein kleines Herzchen.
Pudding werden meine Beine,
Legst du deine Hand in meine.
Schöner ist es als alleine.
Kommt von dir ein süßes Scherzchen,
Legst du deine Hand in meine,
Bubbert groß mein kleines Herzchen.
1163 Kuss 28.11.20
Vorschautext:
Ein Kuss von dir,
Auf meinen Mund.
Von schönster Zier,
Ein Kuss von dir.
Ein Kuss von mir,
Geschmackvoll rund.
Ein Kuss zu dir,
Von meinen Mund.
1162 Es soll der liebe Winter 24.11.20
Vorschautext:
Es soll der liebe Winter,
Ein schönes Schneekleid tragen.
Das alle Zappelkinder,
Vergnügt und mit Behagen,
Auf ihren Schlitten juchzen.

Die Mütter werden schluchzen.
Die Väter werden grinsen.
Ein Schneeball landet prompt,
Im Kochtopf mit den Linsen.

Und wenn der Abend kommt,
...
1161 Schnee Allee 24.11.20
Vorschautext:
Es wird das Land zum weißen See,
Wenn Flocken aus dem Himmel fallen.
Die Leute trinken Grog und Tee;
Und Katzen kratzen mit den Krallen.

Die Füße stampfen mit Geknirsche,
Durch frischen, weißen Pulverschnee.
Ein Mädchen ißt, ein Eis mit Kirsche,
Bestaunt die weiße Schnee Allee.
1160 Waldkulissen 24.11.20
Vorschautext:
Verborgen, hinter tiefen, Waldkulissen,
Spazieren alle Tiere: "Fellbeleibte."
Als Wind sich dann, am Kleid der Bäume reibte,
War manches Blattwerk, mancher Ast zerrissen.

Schon schauen: "braune, kleine Augenpaare,
Mit scheuen Blicken, aus gegrab'ner Erde "
Es huscht der Blick, wer Waldidyll durchquerte,
Als flögen rasend, hundert schnelle Jahre.

In jeden Schnurrhaar, liegt ein zucken.
Im Knistern, Knacken, lauert, - liegt Gefahr.
...
1159 Bananen sind gefährlich 20.11.20
Vorschautext:
Ich sage heute ehrlich:
"Bananen sind gefährlich.
Sie liegen Friedensfreundlich,
Zerkrümmt in vielen Schalen;
Und lauern dort vermeintlich,
In Stille Lebensfeindlich,
Bis wir sie dann erwählen,
Sie endlich abzuschälen.

Bananen werden munden,
In irgendwelchen Stunden.
Dann haben wir vergessen,
...
1158 Sommerliebe 20.11.20
Vorschautext:
Scheint der Mond am Abend rund,
Schiffe stehen still auf See.
Forscht dein kleiner Wackelzeh
Schön an meinen Fußes Grund.

Dünen wiegte leis der Wind.
Wellen schmatzten, warmen Sand.
Nehm ich keck, die deine Hand,
Das sie über meine rinnt.

Lauter kleine Küsschendiebe,
Drehen leise ihre Runden.
...
1157 Es vergessen die Kinder steril 14.11.20
Vorschautext:
Es verfolgen die Kinder, im Wahnsinn den Wahn;
Und verlernen ihr Kindsein, als spielender Schwan.

Fantasie und Getobe, es findet nicht statt.
Kein Gespiele mit Lachen. Die Kinder so matt.

Mit dem Unglück betrogen, beweist man steril,
Ein vergessenes Glück, von den Träumen und Ziel.

Ein Vermögen und Reichtum, die bleiben nicht heil.
Die Beseeltheit zertrümmert, mit Worten als Beil.
1156 Wunsch Oma 14.11.20
Vorschautext:
Ich wünsch' mir eine Oma,
Die lag noch nie im Koma.
Die lebt wie alle andern,
Mit Kümmelschnapsgeschwätze,
Ganz ohne Hektik. Ohne Hetze.

Die Oma hat ein Leben,
und kann Geschichten weben.
Da kribbelt's in den Haaren,
Auch Augen werden feucht.
Das Mündchen lacht. Der Atem keucht.

...
1155 Ich lernt es von den Alten 10.11.20
Vorschautext:
Ich lernt es von den Alten,
Das Bügeln wunderschön.
Ich kann schon Bügelfalten;
Und jeder kann es sehn.

Ich lernt es von den Alten,
Das kochen auf dem Herd.
Kartoffeln, Möhren spalten,
Da hol ich mir ein Pferd.

Ich lernt es von den Alten,
Das reden und das singen.
...
1154 Es schläft auf dem Backofenziegel 10.11.20
Vorschautext:
Es schläft auf dem Backofenziegel,
Ein runder und stachliger Igel.
Er ruht als Monarch.
Man hört's am Geschnarch'.
Da hat sich entzweit doch ein Spiegel.
1153 Frauen, Männer, Kinder 06.11.20
Vorschautext:
Mit Frauen geht man tanzen,
Für Frauen pflückt man Pflanzen.
Mit Frauen geht man schmausen,
Bekommt dabei die Flausen.

Mit Männern geht man raufen.
Mit Männern geht man saufen.
Mit Männern geht man spielen,
Nach fremden Frauen schielen.

Mit Kindern macht man Späße,
Mit Ketchup, Gurke, Käse.
...
1152 Silbern zarter Niesel 02.11.20
Vorschautext:
Blüht am Grab die Silberdistel,
Hört man Nachts ein Windgehüstel.
Eine Biene fällt herunter,
Eingebettet zwischen Kiesel.
Deckt sie silbern, zarter Niesel,
Ist sogar der Tod ein Wunder.
1151 Geknickt sind die munteren Flügel 02.11.20
Vorschautext:
Es wohnt im Computer die Oma,
Der Opa, der wohnt da gleich mit.
Die Teddys plazieren ein Sofa;
Und glotzen verschwiegen, verrückt.

Wir essen die Rohkost in Zügen,
Gebären Verrohtheit am Tag.
Geknickt sind die munteren Flügel.
Doch tickt noch die Uhrzeit so stark.

Die Blumen im Winde sich biegen.
Doch Herzen, die brechen im Sturm.
...
1150 Grüfte des Bösen 02.11.20
Vorschautext:
Es warten die Grüfte des Bösen,
In Wassern, in Steinen, Gebälken.
Die Monster, die Blut von dir melken,
Um Haut von den Knochen zu lösen.

Sie lächeln mit klapprigen Zähnen;
Und tanzen den schrecklichsten Reigen.
Sie werden die Seelen besteigen,
Wie Wölfe, Schakale, Hyänen.

Die Monster, sie raufen, zerfleischen:
"Den Mut und die Hoffnung, den Feigen."
...
1149 Am Teichrand 30.10.20
Vorschautext:
Es gibt den Schneider Weberknecht,
Dem wird sogar beim Nähen schlecht.
Er näht so kurz die Längen;
Und auch so schmal die Breite.
Die Löcher dicht sich drängen,
An angeklebter Seite.

Am Teichrand hocken Frösche,
In Seidenunterwäsche.
Die quaken lautlos Walzer
Und füßeln gar mit Köpfen.
Und jeder Zungenschnalzer
...
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