Titel | ||||
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1068 | Herbstatem | 24.09.18 | ||
Vorschautext: Herbstlaub fällt mir auf die Nase, Kitzelt meinen Körper bunt. Atme mich durch diese Phase, Rascheln hör ich's dort im Grund. Schritte säumen Waldes Pfade. Vogels Lied im Wind erklingt. Käfer krabbelt hoch zur Wade, Flugbereit und leicht beschwingt. Hohes Glück im Office draußen, Atme groß ich unsre Welt. ... |
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1067 | Leinwand | 14.09.18 | ||
Vorschautext: Der Winter bereitet die Leinwand, Für laufende, springende Gäste. Auch pusten die Winde durchs Land, Bis Jacken und Schuh, er doch durchnässte. Von Schneelast zerbrochen die Äste, Verschwinden mit Pfote und Hand. Und träumen nicht Wolkenpaläste, So gern über Schnee, und den Tellerrand? Der Winter, er schnürt seine Weste, Mit klirrenden Frost und Kristall. ... |
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1066 | Wenn nicht nur Schnupfen plagt | 30.08.18 | ||
Vorschautext: Ein Schnupfengeplagter aus Briest, Der hatte ins Essen geniest. Doch sagt er kein Wort, Es drückte ein Ort, Wo Schließmuskel leider nicht schließt. |
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1065 | Da wird man sich | 30.08.18 | ||
Vorschautext: Es besagt Philanthrop doch aus Blüssen: Man verbleibe, verschwiegen beim Küssen. Denn es störe den Druck, Zu den Lippen mit Ruck. Da wird man sich trennen wohl müssen. |
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1064 | Gesang der Eulen | 06.08.18 | ||
Vorschautext: Die Gesänge in Wald und Natur, sie erklingen, in Moll und in Dur. Und betören den lauschenden Sinn. So vermögen es Eulen im Sumpf. Sie erschallen mal heller, mal dumpf. Und beflügeln mit Ruf den Gewinn. So geräuschlos die Eulen stets fliegen; und die Köpfe noch lustig verbiegen. Da erhellen sie Klugheit in Nächten; und begleiten den Aufstieg der Toten. Doch verehren wir: "eulische Zoten." ... |
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1063 | Karma | 06.08.18 | ||
Vorschautext: K - itzelnde Sandwege, A - m Bewegung des Fußes. R - ichtung des Weges - M - ittags ein Duft. A - lte und neue veränderte Zeit. |
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1062 | Es gleichen Geschlechter | 06.08.18 | ||
Vorschautext: Es gleichen Geschlechter Gezeiten, wie Meeres beständige Ebbe und Flut. Und möchten im Flug noch begleiten. Wir springen wie Tiger: "geschmeidig mit Mut." Und hören doch Herzen noch schreiten; und füllen Gefühle mit Hitze und Glut. Es gleichen Geschlechter den Stürmen, mit segelnden Worten und Zeichen. Das Träume am Himmel sich türmen. ... |
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1061 | Dunkelhelle Himmelsblumen | 24.07.18 | ||
Vorschautext: Es liebte ein Mädchen aus Hausen, Mit Vorliebe große Banausen. Doch wollten die nicht. Da gab sie sich schlicht; Und liebte die Softies in Pausen. Es spricht ein Skelett im Gewölbe: "Hier gibt es nur immer dasselbe. Stets Stumpfsinn und Nacht; Und niemand der lacht. Klein Blümchen. - Nicht rote, nicht gelbe." ... |
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1060 | Verriegelt, Gesperrt | 17.07.18 | ||
Vorschautext: Du wirst nicht erhört Philanthrop! Obwohl deine Stimme erklingt. Im Meer da versinken Gebeine, Von Schiffen, die Unglücklich sind. Es werden noch Grenzen bestimmt, Mit offenen Wörtern der Schlachtung. Vergisst man doch - Welt besteht: Aus Ein - und der Auswanderung. Die Brücken der buntesten Freiheit, Sie sind noch verriegelt, gesperrt. ... |
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1059 | Sommer des Jahres | 08.07.18 | ||
Vorschautext: Mein Sommer des Jahres verbracht ich im Boot. Die Sonne, sie brannte, in Gold und in rot. Der Fluss, wie der schnurrte, wie'n Kätzchen in Not. Libellen und Frösche, die fraßen mein Brot. Die Möwen, die klecksten mir Sorgen vors Hemd. Auch hat sich der Motor vom Hausboot verklemmt. Die Sterne der Nacht - und sie grinsen so fremd; Und Mücken, die haben vom Blut mir geschlemmt. Da hängt auch der Mond so verschnupft in der Nacht; Und gar noch ein Leck, wo mich Wasser verlacht. ... |
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1058 | Mensch o Mensch | 23.06.18 | ||
Vorschautext: Menschen grenzen Menschen aus, Hör schon Teufels Machtapplaus. Menschenwürde zählt nichts mehr. Köpfe hohl. Verfassung leer. Alles dient ja nur zum Wohl, Wie Schnecken, Raupen auf'm Kohl. Wege gibt es trotzdem viel; Selbst beim Schlipsbeengten Spiel. Alles gut, wenn's dich nicht trifft. Omas schöner Treppenlift. ... |
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1057 | Grundlagen | 16.06.18 | ||
Vorschautext: Es spricht mal ein Jüngling aus Radis: "Die Grundlagen unserer Basis, Bestehen aus Kosten, Im Westen und Osten. Doch Arbeitslos wird man schon gratis." |
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1056 | Affen | 16.06.18 | ||
Vorschautext: Man sieht auf den Straßen die Affen, Mit Blicken, gelangweilten, schlaffen. Bis großes passiert und Auge dann stiert. Denn Glupschaugen kommen vom gaffen. |
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1055 | Der sportliche Uhu | 16.06.18 | ||
Vorschautext: Es gibt einen Uhu in Roga, Der trägt um den Leib eine Toga. Und schnürt er sie auf, Dann setzt er sich drauf; Und machte mit Joghurt noch Yoga. |
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1054 | Ein Prinzlein aus Sinsen | 12.06.18 | ||
Vorschautext: Es gesteht mal ein Prinzlein aus Sinsen: "Mein Gesichtsfeld besteht nur aus Grinsen. Und ich lasse mit Zier, Meinen Werdegang hier, Aus Gerüchen von Bohnen und Linsen." |
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1053 | Vom Todesmutigen Tier oder wie der Zebrastreifen entstand | 27.05.18 | ||
Vorschautext: Es spielte ein Zebra aus Seifen, Sehr gerne mit Autos und Reifen. Kurz hat es gelebt. Auf Straße nun klebt, Vom Zebra:" die Schwarzweißen Streifen." |
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1052 | Ein Schneeschaf | 27.05.18 | ||
Vorschautext: Ich sah mal ein Schneeschaf im Zoo, Es schaute so glücklich und froh. Und stahl auch entspannt, Mit Hufen galant, Den Hasch aus Direktors Büro. Den raucht es im großen Gehege, Zur ärztlich, verschriebenen Pflege. Dann liebt es ein Tapir, In Nähe der A vier. Doch gibt's nicht Beweis. Noch Belege. |
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1051 | Werra Gedicht | 17.05.18 | ||
Vorschautext: Es fließt ja die Werra so schön durch die Stadt; Und meidet den Markt wohl zu recht. Und wenn man ein Mädchen zur Seite noch hat, Dann geben sich Münder, ein stilles Gefecht. Es fließt ja die Werra wie Küsse beim geh'n. Mal wilder, mal zärtlich und schön. Dann wird man von Herzen die Luftsprünge sehn; Und Hände, die glücklich am Wegrande weh'n. Es fließt ja die Werra mal breiter und schmal; Und flirtet mit manchen Geäst. ... |
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1050 | Kinder | 01.05.18 | ||
Vorschautext: Kinder möchten Frieden haben, Lachen auf den Mündern tragen. Brauchen keinen Schützengraben, Brauchen keinen leeren Magen. Kinder möchten: Schreien, Juchzen, Mamas Schoß für Trost beschluchzen. Vatis starker Männerarm: "Hebt die Kinder. Hält sie warm." Kinder möchten Liebe haben, Hunde streicheln: "Fell und Kragen." ... |
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1049 | Frühlingsseelen | 09.04.18 | ||
Vorschautext: Frühling hat die schönsten Lippen: Fluffig, weich, wie Kuchenteig. Münder aufeinander wippen - Flüstert leise: Zweig um Zweig. Geben Früchte neue Säfte? Fällt ein Engel immer weich? Sammeln, quirlen heiß die Säfte - Frühlings Herz, ist groß und reich. Schöner Frühling: Deine Düfte, Bringt ein jedes Blut zum Lauf. ... |
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