Titel | ||||
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1248 | Als wir zwischen Weiden saßen | 25.08.21 | ||
Vorschautext: Als wir zwischen Weiden saßen, An dem kleinen Bach. Ungestört in Augen lasen. Als wir zwischen Weiden saßen; Und die Welt um uns vergaßen, Blieben Sterne wach. Als wir zwischen Weiden saßen, An dem kleinen Bach. |
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1247 | Ungeduld | 25.08.21 | ||
Vorschautext: Ja, manchmal ist sie eingelullt, Als könnt kein Wasser trüben. Ja, manchmal ist sie eingelullt: "Die Ungeduld. Die Ungeduld." Und wartet nur in Schüben. Mal Hier, mal Dort, mal Drüben. Ja, manchmal ist sie eingelullt. |
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1246 | Die Zwölf ist weg | 25.08.21 | ||
Vorschautext: O Schreck! O Schreck! Die Zwölf ist weg. Ich trage meine Uhr, Am linken Handgelenk. Und zeig ihr die Natur, Als Wanderungs - Geschenk. Am Kirchturm eine Uhr, Verläutet jene Zeit. Da dreht sich manch Figur. Der Dachhahn schaut gescheit. ... |
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1245 | Eibisch eins und zwei | 07.08.21 | ||
Vorschautext: 1. Hab dich Jahrlang nicht besucht. Hab geflennt, gelacht, geflucht. Alter eibisch, eibisch Baum. Ging auf Reisen, Ungebucht. Alter eibisch, eibisch Baum. Traf auf Wesen: "Heiss. Verrucht." Alter eibisch, eibisch Baum. Habe mich und sie verflucht. Alter eibisch, eibisch Baum. Viele Träume nicht versucht. ... |
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1244 | Auf dem Zeltplatz | 07.08.21 | ||
Vorschautext: Auf dem Zeltplatz schnarcht's manierlich. An den Lampen hängen zierlich: Grosse, Kleine Flatterwesen. Und der Mond schaut stumm vergoldet. Keiner träumt von etwas Bösen - Gern was man noch machen wolltet. Und schon krähen erste Hähne. Auf dem Wasser schippern Kähne. Blauer Himmel in der Weite. Klappern Schüsseln, Tassen, Teller. Lächeln droht von jeder Seite. ... |
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1243 | Fleißig hab ich dich geliebt | 30.07.21 | ||
Vorschautext: So fleißig hab ich dich geliebt, Wie Mann nur lieben kann. Die Maus im Loch, die hat gefiept. Denn jedes Licht war an. Der Nachbar poltert an die Wand, Des Nachts um Drei Uhr Früh. Es rieselt schon Tapetensand Und säuselt ohne Müh'. Ich will noch mehr Geschmack vom Mund; Und zehr von deinem Hauch. ... |
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1242 | Leicht makaber geschüttelt | 30.07.21 | ||
Vorschautext: Man sah es erst vom Leiterwagen, Das alle Leichen weiter lagen. Und trotz der roten, weichen Lippen, Da sah man fünfzehn Leichen wippen. Doch Vorsicht! Heiles Gänschen! Es lauert: Geiles Hänschen. Du dachtest grad: Kein Stein bellt. Als schon man dir ein Bein stellt. Und wo die Hunde weilen, Kann manche Wunde heilen. ... |
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1241 | Beengendes | 26.07.21 | ||
Vorschautext: S - o sei doch verrückt. O - sei doch verrückt! I - n dieser, verstaubt, G - eplagten; und schlammigen Welt. N - ur nebliges Wort, I - m Unbedachten. - - E - in und dem Einerlei. R -umpelstilzchen Politik. T - rampelpfad Freiheit. |
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1240 | Traumflüchten | 21.07.21 | ||
Vorschautext: In Märchenaugenblicke flüchten, Begehe ich die Tage. Und kann ein Traum verrichten; Der leicht beginnt und vage. Die Nebel werden schnell verblassen, In zarten, rosa Tönen. Es dampft mir Tau aus Veilchen Tassen. Ein Kobold darf mich frech verwöhnen. Die Flug Gestalten schlagen Kreise, Am lila, grünen Himmel. ... |
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1239 | Wimpernschlag | 21.07.21 | ||
Vorschautext: Am Himmel steht der Mond so blond, In seinem Thron der Nacht. Er witzelt, redet, wie gekonnt. Das jedes Sternchen lacht. Und manches Sternchen saust herab, Als wär es blitzgescheit. Man sieht den Schweif, ein brennend' Stab - Ein Wimpernschlag der Zeit. |
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1238 | Viele Noten | 07.07.21 | ||
Vorschautext: Singst so leise, kleiner Vogel, Deine traurig, schöne Weise. Von belaubten Ästen, Wiesen - Eine Nimmerkehr der Reise. Klingt das Lied vesteckt im Nebel, Abgebrochen zerren Töne. Wolken oben Himmel zieren. Was man sich doch angewöhne. Wetzen Schnäbel viele Noten, Gibt es oft nicht Wiederkehren. ... |
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1237 | Herz erblühen | 07.07.21 | ||
Vorschautext: Im Sommer werden Herzen blühen, Betörend riechen wie Jasmin. Gedanken werden Feuer sprühen. Im Sommer werden Herzen blühen. Und aller Eifer wird erglühen, Für jeden King. Für jede Queen. Im Sommer werden Herzen blühen, Betörend riechen wie Jasmin. |
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1236 | Studierte Fliege | 04.07.21 | ||
Vorschautext: Die Fliege in der Nase, Die krabbelt mit Gehabe, Ganz eifrig immer höher. Was soll es mich auch stören, Das Forschungs - Fliegen - Tierchen; Im Nasenhaar, begehren. Ich lass den Finger ruhen; Und werd ihn nicht erheben. Die Fliege soll studieren. ... |
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1235 | So ist das | 25.06.21 | ||
Vorschautext: So ist das mit den jungen Maiden, Sie gehen auf die Pirsch zum Tanz. Zu Hause gibt's das Vorbereiten, Vom Schminketisch und Firlefanz. Dann stechen schon ins Aug' die Knaben, Von Blond gelockt bis Geldes wert. Im Nachhinein da tauscht man Gaben, Das was man später erst erfährt. Oh ach ihr jungen, süssen Maiden! Was war der Kopf so schnell verdreht. ... |
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1234 | Ein Vorleser | 23.06.21 | ||
Vorschautext: Ein Vorleser las mal in Stetten, Vom Reichtum den manche gern hätten. Von Gold und den Schätzen, Verborgenen Plätzen. Doch such ich, den Kuss von Brünetten. |
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1233 | Mädchen vom Zoll | 23.06.21 | ||
Vorschautext: Ich liebte ein Mädchen vom Zoll, Die liebte mich gerne und toll. Sie tat mich berühren Und ließ mich schnell spüren, Das Ich, ins Gefängnis nun soll. |
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1232 | Freie Sehnsucht | 16.06.21 | ||
Vorschautext: Die Welt will verreisen, Verkehren in Kreisen, Nach Zielen den Schönen Und flirten mit Tönen. Probieren der Speisen, Sich Sonnenverwöhnen. Die Seele will tanzen, Von Machos, Emanzen. Und Lachen muss fliegen, Das Wolken sich biegen. Drum schnürt man den Ranzen, ... |
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1231 | Lass uns eilen | 11.06.21 | ||
Vorschautext: Liebstes! Liebstes! lass uns eilen, Schnell hinein ins Bettgelände. Liebstes! Liebstes! lass uns eilen. Wundes Herz muss schleunigst heilen. Wenn ich auch noch andres fände, Völlig mich an dir verschwende. Liebstes! Liebstes! lass uns eilen. |
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1230 | Schreie Abgrund | 11.06.21 | ||
Vorschautext: Schreie Abgrund uns den Ton! Wenn wir fliegen: Tief und kalt. Schreie Abgrund uns den Ton! Tochter, Mutter, Vater, Sohn. Knallt auf Felsen die Gestalt, Ist es hart gebremster Halt. Schreie Abgrund uns den Ton! |
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1229 | Es ist so wahr | | 08.06.21 | ||
Vorschautext: Es ist so wahr, Die Frau gebar. Ein Kind. Ein Kind. Die Frau gebar. Es ging ein Wind. Es ist so wahr. |
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