Titel | ||||
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1308 | Mit mir allein | 26.04.23 | ||
Vorschautext: Einfach mal der Welt entrücken, Suchte ich ein Plätzchen draußen. Schloss die Augen mit entzücken, Ließ Gedanken sausen. Blätter rauschten. Düfte wehten. Mancher Vogel sang so keck. Zeit, die durfte sich verspäten. Eine Weile blieb ich weg. Sah die Sonne später grinsen, Als den Platz, ich dann verließ. ... |
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1307 | Sie | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Sie kamen, Sie sangen, Sie flogen, Sie sprangen. Sie hüpften, Sie guckten. Sie naschten, Sie schluckten. Die Sprache blieb stumm. Sie geizten, Sie spreizten, Sie lachten, Sie reizten. Sie motzten, Sie kotzten. Sie küssten, Sie rotzten. Sie gingen auch rum. ... |
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1306 | Der Frieden ist... | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Der Frieden ist, ein Herr der Lumpen. Die bunten Fetzen hält die Naht. So wandert er durch Nacht und Tag; Und bleibt auch lange mal verschwunden. Im Wind, da wackeln bunt die Fetzen Und mancher geht auf eig'ne Fahrt. In Suppen schwimmt ein böses Haar Doch schlafen faul, die Panther - Katzen. Der Frieden ist, ein Herr der Stille, Mit Herz, Melone, großen Charm'. ... |
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1305 | Zwei Kinder aus Rom | 14.01.23 | ||
Vorschautext: Es waren zwei Kinder aus Rom Erstaunt übern Kölnischen Dom. Und sieht man wen stürzen, Sein Leben verkürzen. Dann gibt's ein Herabfall - Diplom. |
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1304 | In der Liebe kein zaudern | 14.01.23 | ||
Vorschautext: Es hilft in der Liebe kein zaudern, Da hilft nur das Flirten und plaudern. So kommt man ins Bett, Mal wild und mal nett. Nur Tagesschau guckt man mit schaudern. |
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1303 | Soldaten aus Minden | 09.01.23 | ||
Vorschautext: Es bestehen Soldaten aus Minden, Das nun alle die Kriege verschwinden. Denn man zieht ja ins Feld, Für das Vaterland, Geld; Und um, Gulaschkanone zu zünden. |
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1302 | Soldat in Danzig | 09.01.23 | ||
Vorschautext: Es war ein Soldat mal in Danzig, Gerade gewachsen und zwanzig. Der liebte das schreien, Viel Speichel tat schneien. Doch roch er ansonsten nur ranzig. |
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1301 | Ein Gatte aus Hagen | 01.01.23 | ||
Vorschautext: Es sprach mal ein Gatte aus Hagen Er könnte kein Fesseln vertragen Der Gattin ist's recht Sie findet's nicht schlecht Und übt mit dem Seil noch das schlagen |
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1300 | Grieben | 01.01.23 | ||
Vorschautext: Ich liebte ein Mädchen aus Grieben Die wollte die Liebe verschieben Da kam zu Sylvester Die ältere Schwester Dort bin ich dann steckengeblieben |
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1299 | Bald glänzt in Trauer | 13.12.22 | ||
Vorschautext: Was würde wohl ein guter Frieden wiegen? Aus Wolkennetzen, Kräuselhaften Seen? So sanft und kosend, lieb um Nasen wehn? Und wird er schweigend, Lufthoch steigend fliegen? In jeder Kurve mit dem Wind sich biegen? Und Purzelbäume über Blumen drehn? Auf Friedenswiege, vieles mehr erspähn? Wann Frieden, bist du jedoch ausgestiegen? Gewiegt, gewogen, wurde schöner Frieden. ("Die Feder schwerer als das scharfe Schwert?) ... |
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1298 | In längst vergang'nen Kindertagen | 01.12.22 | ||
Vorschautext: Was war man stolz auf seine Wunden, In längst vergang'nen Kindertagen. Mit Freunden und Natur verbunden, Sich durch Gesträuch und Busch zu schlagen. Die Welt ein Spielplatz, mit viel Räumen, In längst vergang'nen Kindertagen. Ein jeder Stein bot Platz zum träumen. Auch jeder Sinn, war Mut zum wagen. Sie sind noch da, die alten Wälder, Aus längst vergang'nen Kindertagen. ... |
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1297 | Sanduhr | 21.11.22 | ||
Vorschautext: Ich habe ein Mädchen beglückt Und Ihr eine Sanduhr geschickt. Dann schreibt mir die Maid: "Du weißt nicht bescheid. Ich will eine Sanduhr die tickt." |
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1296 | Ländlicher Winter | 19.11.22 | ||
Vorschautext: Fällt der Schnee vom Himmel weit, Auf die Erde: zart und weich. Alles ist bald zugeschneit. Himmlisch weiss das Erdenreich. Weiss die Bäume, weiss der Strauch; Und der Frost beißt in das Laub. Aus Kaminen steigt der Rauch - Sanft zu hören: Pferd Geschnaub'. Schritte stampfen durch den Schnee: Knirschen, knistern, mit dem Schuh. ... |
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1295 | Eine kleine Liebe | 01.10.22 | ||
Vorschautext: Eine kleine Liebe Kam und wollte wachsen. Eine kleine Liebe Sah so viele Diebe, In den Bussen, Taxen. Eine kleine Liebe Kam und wollte wachsen. |
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1294 | Geflüchteter Frieden | 30.08.22 | ||
Vorschautext: Der Frieden ist geflüchtet Und keiner weiß wohin. Er wird kaum noch gesichtet. Die Flügel nicht belichtet. Wann wird er neu errichtet, Mit Lebensfrohen Sinn? Der Frieden ist geflüchtet Und keiner weiß wohin. |
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1293 | Ruhm der Toten | 30.08.22 | ||
Vorschautext: Da geht er hin, der Ruhm der Toten, Ins dunkle Reich, der bleichen Knochen. Da geht er hin, der Ruhm der Toten, Im Knallgepeng von Krieges Zoten. Doch welche Herzen werden pochen, Wenn Seele, Hirn und Kalk nur kochen? Da geht er hin, der Ruhm der Toten. |
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1292 | Wann zieht ihr in den Krieg????? | 29.08.22 | ||
Vorschautext: Wann zieht ihr in den Krieg? Und singt mein Bömbchen flieg? Wann zieht ihr in den Krieg? Und schießt die Menschen tot? Wann zieht ihr in den Krieg? - Der Mensch als Vollidiot? Wann zieht ihr in der Krieg? Noch Heute, oder Morgen? Wann zieht ihr in der Krieg? Kein Frieden heißt der Sieg. Wann zieht ihr in den Krieg? ... |
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1291 | Weiße Gräber | 29.08.22 | ||
Vorschautext: Endlich gibt es Menschen wieder, Die man nach der Meinung trennt. Endlich gibt es Menschen wieder, Auf den Gräbern weißer Flieder. Falsche Meinung schlagt sie nieder. Alle Wahrheit stirbt und brennt. Endlich gibt es Menschen wieder, Die man nach der Meinung trennt. |
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1290 | "Die Drei" | 25.08.22 | ||
Vorschautext: Ein Gedicht von Nicolaus Lenau Ballade "" Drei Reiter nach verlorner Schlacht, Wie reiten sie so sacht, so sacht! Aus tiefen Wunden quillt das Blut, Es spürt das Roß die warme Flut. Vom Sattel tropft das Blut, vom Zaum Und spült hinunter Staub und Schaum. ... |
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1289 | Der Strumpfhosenhalter | 01.08.22 | ||
Vorschautext: Eine Dame begünstigt vom Alter Die begehrte ein Strumpfhosenhalter Und der sollte ihr nützen Und sie wirklich beschützen Vor dem Falter am Lichtanmachschalter |
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