Titel | ||||
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1288 | Winter - Suite | |||
Vorschautext: Vergänglich weiche Tage, Wenn weiss der Schnee, vom Himmel fällt. Auf Strassen liegt, wie eine Zage. Und bleibt auch blau, das Himmelszelt, Fallen Flockennoten nieder; Und Winter - Suite, macht eine Welt. Winter - Suite. - Bizarre Lieder. Das die Bäume Mützen tragen; Und sie schütteln: immer wieder. ... |
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1287 | Geisterschiff | |||
Vorschautext: Ach Schiff! was wackelst du so sehr, Nur weil Wellen: Bugspriet schlagen? Du taumelst trunken, auf dem Meer, Als könntest dus, nicht ertragen. Der Sehkorb, auf dem höchsten Mast, Krächzt im Wind, so Sturm gebrechlich; Und auf der Brücke ohne Hast, Winkt Fahne: zerschlissen, schwächlich. Nimmst die Ströme, Wirbel, Söge, Und rammst mit Krach, den grössten Wal. ... |
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1286 | Winterwind | |||
Vorschautext: In den Bäumen hängen Kringel. Müslikreis, für Wintervögel, Gefüllt mit, Sonnenkern und Dinkel. Auf Eiszapfen: Fingernägel, Wo's Eiskristall - Lied, ohne Dünkel, Leise hervorklingt, wie ein Segel. Im Winterwind! Sieh' die Schwärme! Wie sie beschwingt, die Flugbahn drehen. Mensch sich füllt, mit Herzenswärme. |
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1285 | Im Wald, der gläsernen Tiere | |||
Vorschautext: Ein Wrangler Jeep, auf Waldeswegen, Fährt zum versteckten Blockhaus hin. Dort trifft man sich, zum überlegen. Der Stress im Job, sitzt fest im Sinn; Dass man beschrieb, die weissen Bögen, Denn gut soll tun: Das Waldesgrün. So voller Staub sind Tisch und Stühle. Die Spinnen fühlen sich gestört, Durch die hereingewehte Kühle. ... |
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1284 | Lady | |||
Vorschautext: O Lady! lass ein Teil von dir, Wenn du gehst bei mir. Du weisst, es wird sehr gut genährt. Denn ich bin der, der führt. O Lady! lass ein Teil von dir, Wenn du gehst bei mir. Bei mir da hat es sich bewährt, Dass es sich nicht verzehrt. O Lady! Lady! diese Nacht, Kommst du zurück zu mir. ... |
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1283 | Schlüsselkinder | |||
Vorschautext: Oh! Sie sind, wie Sturm und Winter, Diese unbekannten Kinder! Die schon im Augenblick verschwinden. Du wirst sie nicht noch einmal finden. Denn es sind die Schlüsselkinder; Die sich nie mehr, an keinen binden. Die Verwandten, gibt's schon lang nicht mehr; Und das Vertrauen, zu lang her. Es sind Verwaiste! und so allein. ... |
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1282 | Das Hölzlein | |||
Vorschautext: Ein Hölzlein schwimmt im Meere, Geht rauf und runter, schreit Juchhu! Ein dicker Walfisch kommt hinzu Und spricht zum Hölzlein höre: Ich bin Neptuns Abgesandter! Dein Geschrei uns bitter stört. Hier im Meer bist du verkehrt. Bist nur Stöckchen, nicht mal Zander. Wal macht einen Flossenschlag, Der's Hölzlein aus dem Meere hebt, ... |
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1281 | Der Schuh | |||
Vorschautext: Was drückst du denn Schuh? Lässt mir keine Ruh. Willst wandern und gehen, Bleibst ungern nur stehen. Trappelst in Schritten, Sohle zerschnitten. Über Stein und Stämme. Durch Weg und Kämme. Nun muss ich rasten, Beine betasten. ... |
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1280 | Früher Tag | |||
Vorschautext: Hab den Wecker gegessen, Mir das Frühstück gestellt. Mir das Kochei frisiert; Und meine Haare gepellt. Hab die Zähne gelüftet, Mich um Staub gesorgt. Im Buch Wäsche gewaschen, Waschmaschine verborgt. |
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1279 | Dort | |||
Vorschautext: Ich liebte dich in Träumen, Auf Pferden, Falken Drachen. In Bergen lebt das Lachen; Auf allen Zwergen - Bäumen. Ich liebte dich in Quellen: Warm und rein, wie weisser Schnee; In zerklüftet schöner Höh, - An jenen Felsenstellen. |
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1278 | Die Freude | |||
Vorschautext: Die Freude zieht zu dir ins Herz, Damit es sich ausfülle. Und weg geht der Gedankenschmerz, So Frei ist nun dein Wille. Freude macht die Daseins - Hüpfer. Alles ist dir gut gesinnt. An der Leine winkt der Schlüpfer: Lustig flatternd, stolz im Wind. Freude lässt dich ständig lachen; Und das Lachen macht gesund. ... |
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1277 | Am Fluss | |||
Vorschautext: Wie schön das zwitschert, Frümorgens, unten am Fluss. Bäume rauschen mit. Der rote Streifen, Durchdringt den Nebel und Tau; Und der Wind bläst sanft. Schon auf dem Baumstumpf, Da sonnen sich zwei Käfer. Die Kirchturmuhr schlägt. ... |
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1276 | Schraubenwelt | |||
Vorschautext: Drehst du der Welt die Schrauben ab, Dann steht sie Kopflos da. Die Wolken schweben übers Grab; Und sind dir regennah. Die Welt braucht nur ein Fingerzeig, Den Abdruck aller Farben. Dann lächelt dir der Bürgersteig, Mit Zähnen und mit Narben. Der Werkzeugkasten: Baum und Strauch, Der Mensch als Zangentier. ... |
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1275 | Das Kind | |||
Vorschautext: Jeden Tag, stürz ich wie blind, Sagt zum Arzt, das junge Kind. Offne Schuhe, Treppenstufen, Die mich, wie gespenstisch rufen. Manchmal renn ich auch an Kanten, Die im Weg, mir plötzlich standen. Ja, da Pech, hat mich gemietet, Damits am Tage nicht versiedet. ... |
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1274 | Vergebe mir | |||
Vorschautext: Vergebe mir bitte, dass ich dich liebe! Vergebe mir bitte, dass ich dir Treu bin! Vergebe mir bitte den Stolz der Triebe; Und das sich nur nach dir verzehrt mein Sinn. Vergebe mir bitte, den Raub der Küsse! Und auch deinen Duft der braunen Haut. Vergebe mir bitte, die sanften Bisse, Die die Leidenschaft, so gut durchschaut. In einer Nacht zur Märchenstunde, Da giltet nicht: Es war einmal... ... |
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1273 | Freiheit wächst | |||
Vorschautext: Mit leuchtenden Wangen strahlt das Kind den Geschenkebaum an Kleiner und kleiner wird das letzte Streichholzlicht und keine Kerze Verspielter Frieden Unsere Freiheit wächst ... |
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1272 | Im Puppenhaus | |||
Vorschautext: In meinem hölzern Puppenhaus, Da wohnen Pa und Ma. Die schauen grad zum Fenster raus, Weil sonst ja nichts geschah. Die gucken so verdrossen drein, Wie eine Spatzenschar; Und so was find ich gar nicht fein. Das muss ich ändern. Klar. Ich weiss auch schon was ihnen fehlt, Das sie nicht traurig sind. ... |
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1271 | Sommer | |||
Vorschautext: Der Sommer schwingt das Tanzbein heut. Das Hafenseil wird abgetäut. Es freuen sich: Getier und Leut', beim Kirchenorgelspiel. Die Sonne grinst durchs Blätterdach. Der Hosenmatz macht endlich Krach. Das Damenkränzchen ist vom Fach; und zwinkert mit Gefühl. Die Männerwelt, die ist auf Pirsch. Und endet meist: bei Bier und Kirsch. ... |
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1270 | Frühlingsduft | |||
Vorschautext: Im Frühlingsduft der Stimmen, vor Kelchen und vor Blüten, beginnt das Himmelsschwimmen. Und dieser schöne Frieden, wo Katzenaugen glühen; und Pollen sich versprühen. Da tummelt's in Gebieten, mit fleißigem Gesumme, in bunten Blumenhüten. ... |
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1269 | Novemberwärme | |||
Vorschautext: Radio Kultur Gespielt in Überlängen Rock der Siebziger Kuckucks Wolkenheim Des Baches Silbermurmeln verfestigt den Schlaf So ein Windspiel und das Mühlrad ... |
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