Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.348
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Titel
1128 Lommel Design
Vorschautext:
Lommel Lütt wird jetzt Designer,
denn er hat ja Stoff genug.
Er wird einer, so wie keiner,
das er auf das Knie sich schlug.

Nadel, Faden und die Schere,
liegen arbeitsam bereit.
Wenn da nicht das Schwere wäre.
Für wen näht man bloß ein Kleid?

Da fliegt vorbei in Länge,
bei schönster Tageshelle,
...
1127 Der Papagei
Vorschautext:
Der Klügere kippt nach.
Die Augen blitzen wach,
zur Vermeidung von Krach;
der laut wär, aber schwach.

Der Papagei spricht: "Ach!
Der Wind pfeift auf dem Dach.
Gebügeltes liegt flach;
und kühl bleibt's Schlafgemach."
1126 Die Versendung
Vorschautext:
Den Mörder den niemand erkannte,
befand sich im altdeutschem Lande.
Besuchte die Freunde,
die besseren Feinde.
Ein Paket ihn posthum versandte.
1125 Schneeschwipschen
Vorschautext:
Sein zu Hause. Ihre Tasche.
Er steigt nicht auf. Er brennt nur sehr:
Der Phönix aus der Flasche.

Ach, es heißen ihre Zwerge:
Whiskey,Brandy und Likör.
Schönheit war eins ihre Stärke.
Doch die Schönheit sitzt nicht mehr.

Gespielin war's mit schwarzem Haar,
was jetzt ausfällt. Dünn. Glasklar.
Ach, Amselgrau Schneeschwipschen!
...
1124 Vermutlich
Vorschautext:
Es leben die guten Propheten,
Vermutlich vom sagen und beten.
Drum nennt man sie weise,
Doch heimlich und leise,
Verprassen sie gerne Moneten.
1123 Sommernacht, in Violett
Vorschautext:
Sommernacht, in Violett.
Zikaden zirpen. Wasserbett.
Wo kühl die Beine: planschen, plätschern.

Blaue Lichter, die Aufsteigen.
Mystisch raunt es, in den Zweigen.
Hoch zu allen: Sternengräsern.

Sieht man zu den Sternengläsern,
Will man die Träume schon ergreifen;
Und runde Früchte streifen.

...
1122 Die Fliege Hilde Mechtbrecht
Vorschautext:
Die Fliege Hilde Mechtbrecht,
der ging es gut und gar nicht schlecht.
Die flog hinaus zum Fischen.
Sie träumte von 'nem Silberhecht;
der sich versteckt in Büschen.

Sie nahm die Angelrute,
aus Baumwollhaar und Distelmist.
Dann sprach die Fliegengute:
" Ich fang das Hechtlein schon mit List. "
Und zog 'ne Fliegenschnute.

...
1121 Flieh
Vorschautext:
Flieh mein Freund! aus diesen Städten,
wo man nur Zerschossenes sieht.
Wenn sie nur Charakter hätten,
wüssten sie,
das auf Blut, kein Blümlein sprießt.
1120 Die letzte Klage
Vorschautext:
Um Mitternacht, so gegen Zwölfe,
wenn der Spuk die Glocke schlägt.
Heulen laut: die Feuerwölfe.
Was Haut und Herz schon sehr erregt.

Sie jaulen diese Klagelieder,
fahren über Frühlingsdächer.
In Traumwinden, roter Flieder;
und Wein wellt sich, in Glas und Becher.

Die Flüsse schäumen auf zu Wellen.
Türmen das Wasser: Hoch und Höher.
...
1119 Frühlingsendorphine kommt heraus
Vorschautext:
Hat der Frühling Hausarrest,
weil er sich nicht sehen lässt?
Oder ist er Stubenhocker
oder gar Konsolenzocker?
weil er nicht nach Draußen sieht,
wo nur der nasse Regen blüht.

Hat der Frühling kalte Füße?
Oder eine Freundin gar?
Im April, die Sonnenrisse,
sind wirklich viel zu rar.

...
1118 Der stille Ort
Vorschautext:
Der Damennachttopf der Antike,
sah in Schlössern edel aus.
Der Wachmann draußen mit der Pike,
wünscht sich einen Blumenstrauß.

Und auch der Duft der ersten Zofe,
zog sich durch das Schlafgemach.
Und manche Magd pisste im Hofe,
ihren dunklen Plätscherbach.

Doch der Nachttopf ist veredelt,
mit Blumenmuster und Insekt.
...
1117 Der Sommer fängt die Sonne ein
Vorschautext:
Der Sommer fängt die Sonne ein.
Die Spinnen weben seidenfein
ihr Netz, im Regenbogenprint.
Und aus dem Wald, ein Reh leicht springt.
Dazu ein Specht sein Klopflied bringt;
und fröhlich haucht der warme Wind.

Aus den Zapfen vieler Fichten,
spähen sie hervor in Schichten,
mit klaren Augen, unschuldsrein.
Damit Magie des Waldes bleibt.
So das der Floh am Fuchs sich reibt.
...
1116 Frau Müllers Hund
Vorschautext:
Wie einmal so im Jahr,
kauft Frau Müller Mobiliar.

Drum geht sie fort, mit ihrem Hund;
der friert abgöttisch, wohl mit Grund.

Frau Müllers Hund, dem fehlt das Haar.
In China wär er Hotdog Star.

Nun sind sie da, beim Sonderposten,
wo Waren wenig Geld nur kosten.

...
1115 Ansichten eines Landtouristen über Berlin
Vorschautext:
Mach ich die Augen auf,
dann seh ich nicht Berlin.
Ich rieche einen Duft,
von Haarspray und Benzin.

Ich will mich nicht mokieren.
Ich fühl mich nähr dem Grün.
Und die Geschöpf Manieren,
tun nur der Dampfwurst gut.

Doch, wenn man dich durchquert:
Auf dem Land. Auf der Spree,
...
1114 Es schläft auf dem Backofenziegel
Vorschautext:
Es schläft auf dem Backofenziegel,
Ein runder und stachliger Igel.
Er ruht als Monarch.
Man hört's am Geschnarch'.
Da hat sich entzweit doch ein Spiegel.
1113 Manchmal
Vorschautext:
Manchmal hasse ich den Regen;
und manchmal auch den Sonnenschein.
Manchmal bin ich sehr dagegen,
wenn ein andrer mit dir tanzt.
Manchmal wünsch' ich blauen Wein.
Manchmal, das du, alles kannst.

Manchmal hab' ich böse Träume;
und manchmal auch den kalten Fuß.
Reise auch durch Zeitenräume.
Immer, wenn mich keiner sieht.
Manchmal rede ich nur Stuss.
...
1112 Seraf und Mädchen
Vorschautext:
1.

Fahles Schattenlicht im Morgengrau;
und fiebrig zittert Mondgeflimmer.
Ein Seraf auf Schätzchenschau,
in dem düstren Nebelzimmer.

Stöckelschuh' klappern auf dem Pflaster,
ganz eilig, trippelnd, und suchen Schutz.
Nebel gittert sich zum Raster,
färbt Alabasterweiß den Schmutz.

...
1111 Winterfrühling
Vorschautext:
Schneefall in den Augen.
Winterhitze auf der Stirn.
Pupillen - Rabauken,
die durch Herzen sehn.

Frühling im Winter
mit Lippen die trösten.
Auslöser und Entzünder;
mit Grübchen die blinzeln.

Zwei Hände, sanft wie Tau
und seidenweiche Wangen.
...
1110 Anders klug
Vorschautext:
Im Sichtbaren: Verstecken gelernt.
Um kein Manöver verlegen.
Wer weiss, wie lang die Tarnung noch hält?

Bewegungen täuschen, prägen,
ist auch das Alphabet entfernt.
Hat man kaum einen, den man's erzählt.

Gibt's Freunde, die wirklich Freunde sind
und dein Geheimnis bewahren?
wenngleich auch, mit traurigem Herzen.

...
1109 Entscheidung in den Augen
Vorschautext:
Maschinen summen, im Dämmerlicht.
Steriler Geruch auf den Fluren.
Die Zeiger der Zeit auf den Uhren,
drehen sich, in sekündlicher Pflicht.

Auf den Laken: verletzliche Spuren.
Und auf den Augen: jenseitiges Licht.
Was blinzelnd schaut, und dann doch wieder bricht.
Weil sie nicht mehr, als die Lichter erfuhren.

Wie lange werden Maschinen blinken,
wenn man das Ende, so sicher schon weiss?
...
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