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Titel
2514 Das liebende Auge
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Das liebende Auge

Das liebende Auge bewahrt rettend alle Zeit,
Ist nicht bereit, nur dem Augenschein Tribut zu zollen,
Flieht den Intrigen, dem verfolgenden Streit
Und setzt sich ein für weltweites Wohlwollen.

Das Muttermal wird ihm nicht zum Aussatz,
Es darf über den Tod hinaus Liebe tragen
Und wird vielleicht aufbauend zum Dauerschatz,
Erinnerlich, wenn schiefer die Lebenslagen.

...
2513 Heilendes Salzwasser
Vorschautext:
Heilendes Salzwasser

Einst fuhren sie bis zum Toten Meer,
Um dort viele Wochen zu weilen.
Jetzt bringt man das Salzwasser zu uns her,
Lässt schwimmend die Haut ausheilen.

Im Salzsee wie im Toten Meer
Mit den Lymphomen zu baden:
Alles wird leichter, nichts ist schwer –
So darf man Gesundheit einladen.

...
2512 Medikamente bestellen
Vorschautext:
Medikamente bestellen

Es gibt so viele Versandapotheken,
Doch Apotheken vor Ort stellen ein,
Bilden aus, sind für die Region ein Segen,
Können rasch auch hier erreichbar sein.

Nicht immer gelingt es auf den Postwegen,
Dass ein Rezept den Adressaten erreicht,
Weshalb sich manche Absender aufregen,
Für welche verspätete Sendungen nicht leicht.

...
2511 Insektenhotels
Vorschautext:
Insektenhotels

Schön haben wir sie aufgebaut,
Damit Insekten bei uns wohnen,
Auf unsere Schöpfung sehr geschaut,
Denn Überleben soll sich lohnen.

Tatsächlich sind sie gut belegt,
Die vielen Röhrchen fest verschlossen:
Die Tierchen haben sich bewegt –
Und ihre Fortpflanzung genossen.

...
2510 Verhaltensvielfalt
Vorschautext:
Verhaltensvielfalt

Man meint, die Welt sei bunt erschaut,
Mit Vielfalt sei sie längst erbaut,
Doch frage ich mich manchmal halt,
Ob echte Vielfalt nimmt Gestalt.

Die Vielfalt menschlichen Verhaltens
Kennt Tricks dauerhaften Erhaltens
Für Dinge, die meist niemand braucht:
Herumsteh'n – wo die Seele raucht...

...
2509 Wir schaffen das schon noch
Vorschautext:
Wir schaffen das schon noch

Lasst sie alle sich bewegen
Und uns so die Kante geben,
Wenn wir weiter nur wegschauen,
Virtuell Sehnsüchte bauen.

Wir leben in den Tag hinein,
Lassen den Herrgott Herrgott sein,
Sehen an in jeder Sendung
Tierwohl, Elend – in Vollendung,

...
2508 Sich erfreuen
Vorschautext:
Sich erfreuen

Ach die größte Zeitgeisthexe
Lebt im Minderwertigkeitskomplexe:
Als Defizitfahnderin sieht man sie,
Von sich absehen kann sie nie.

Glück wird meist nur jener haben,
Der am Geschicke sich kann laben,
Weil er es doch fertig bringt,
Dass dauerhaft er Abstand nimmt,

...
2507 Bin ich im Garten
Vorschautext:
Bin ich im Garten

Bin ich im Garten,
Kann kaum erwarten
Des Amselvaters Flug,
Nähe ist mir nie genug.

Wer war er wohl im Leben
Davor, wollte mir angeben
Ein Zeichen von Melodien,
Wenn seine Töne herziehen.

...
2506 Mädchen können immer reden
Vorschautext:
Mädchen können immer reden

Da eil' ich durch die große Stadt
Und sehe stumm die Männer laufen.
Ist das vielleicht ihr Seelenpatt –
Oder würden sie gern raufen?

Still bleibt da meist die Männerwelt,
Es gibt wirklich wenig zu reden.
Man läuft lieber dahin zum Geld –
Gefangener in eig'nen Nöten...

...
2505 Hinten ist leider mir
Vorschautext:
Hinten ist leider mir

Hinten ist leider mir
Das Vorne nicht ganz geheuer,
Denn wo ein munteres Wir
Nur scheinbar im Schicksalsfeuer
Gelangt mir mein Sonnentag
Manchmal ins Hintertreffen,
Weil eine Wolke das Schattige mag
Und überall Hunde kläffen.

So sehe ich lieber nach vorn,
...
2504 Wünsche schwinden
Vorschautext:
Wünsche schwinden

Mit zunehmendem Alter wachsen Erinnerungen,
Wünsche schwinden und geben das Herz frei
für neue Bewusstseinsmöglichkeiten.

Ja, wir haben es in der Hand,
dem Vergangenen nachzusinnen
und uns trotzdem auf Neues einzulassen.

Dann wachsen sie wieder, die Lebensgeister,
geben nicht nur die Stunde, sondern den Geist frei
...
2503 Sie mögen kommen
Vorschautext:
Sie mögen kommen

Sie mögen kommen,
Die wandernden Geister der Worte.
So bleibt ihnen unbenommen
Ein Platz an der Pforte.

Nur ahnend, nicht wissend
Breiten sie sich aus in der Sprache,
Die Neufahnen hissend
Und manches, worüber man lache.

...
2502 Ach, Freund
Vorschautext:
Ach, Freund

Du hast uns fraglos unsere Tage
Versüßt, um mit mir nachzusinnen,
Ob nicht bei weiterer Seelenlage
Die Zukunft ließe sich beginnen.

Täglich verzogen sich Mundwinkel,
Wenn ein Held zum Denkschein führte,
Mancher gottverdammte Pinkel
Sich einfand – und sich doch zierte.

...
2501 Der kleine Schalk
Vorschautext:
Der kleine Schalk

Der Schalk sitzt oft in meinem Nacken,
Den Graupelz er verjagen will,
Ihn kräftig so beim Schopfe packen,
Damit er Ruhe gibt – und still!

Was wär' der Schalk denn ohne mich,
Würd' nicht zum Tanzen ich ihn wecken,
Damit er freudig packt auch Dich –
Wir unter einer Decke stecken...

...
2500 1291
Vorschautext:
1291

Da ist mir Uri, Schwyz und Unterwalden
Im Jubiläumsjahr das Menschenrecht,
Denn dort soll Freiheit immer walten,
Weil durchgesetzt sie, stark und echt.

Inmitten unseres Kontinents ist diese Schweiz
Der Staat, durch den verbürgt Neutralität.
Für viele bleibt es der Anreiz,
Dass auch sein Eid zum Bürger steht.

...
2499 Den Zweiflern
Vorschautext:
Den Zweiflern

Dichtung bleibt auch mein Bubenstück
Ein ironieverkeiltes Werk,
Nicht immer klar, nicht immer schick,
Damit es Wahrheit nicht verberg'.

Du lebst mit mir manchmal im Hader,
Denn Welten trennen Dich von mir,
Doch bleibt Dein Beschützer bleibt Berater –
Nicht immer mit Kontrollgespür...

...
2498 Wären wir nur
Vorschautext:
Wären wir nur

Wären wir nur halb so klug,
Leerten nicht immerzu den vollen Krug,
Dann könnte das Neudenken gedeihen,
Wir könnten uns von Süchten befreien.

Erst mit der Zeit und mit viel Charme
Werden Herz und Geist uns warm,
Weil man sich dazu klug bequemt
Und sich für die Arbeit nicht schämt.

...
2497 "Manchmol geht's halt net"
Vorschautext:
„Manchmol geht’s halt net“

„Manchmol geht’s halt net,
Do geht net mit des Bett!“
Hört man den Schnarcher tönen,
Will mit Schlaf sich verwöhnen.

Wo die Bewegung nicht mehr treibt,
Wird Schlaf halt gerne einverleibt.
So nimmt in weiterem Lebenslauf
Man Arbeitswillen nicht in Kauf.

...
2496 Die geköpfte Tanne
Vorschautext:
Die geköpfte Tanne

Sehr edel stand von Anbeginn
Die Tanne, doch köpft' sie der Wind:
Die Krone brach ganz ohne Sinn,
Weil immer nur das Wasser rinnt
Und sie deshalb austreiben kann,
Wo neu nun treiben Bäumchen.
So steht sie nun, die alte Tann',
Errettet als ihr eignes Träumchen.

Fliegend wie eine Untertasse
...
2495 Refugien
Vorschautext:
Refugien

So geh' mit Euch ich zum August,
Wenn Wolken wieder Wälder decken
Und ich mit Wanderers größter Lust
Den Blick lenke in viele Ecken.

Die Wegwarte blüht himmelblau,
Gelb leuchtet das Johanniskraut.
Jetzt wissen Augen ganz genau:
Spätsommer hat hereingeschaut.

...
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