Titel | ||||
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2399 | War es denn so? | 10.07.20 | ||
Vorschautext: War es denn so? Unfähig zur Rettung von globalem Leben, Nur an Geld und Macht interessiert? Hofft die Menschheit deshalb dann vergebens, Dass sie nicht mehr gottgeführt? Experimentiert man etwa am Zellkern herum, Damit dieser leichter mutieren kann? Geht es gar den dreisten Forschern darum, Dass sie sich wähnen im Gotteswahn? ... |
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2398 | Morgenlust | 09.07.20 | ||
Vorschautext: Morgenlust Es hellt der Tag, er hofft auf Liebe und ohne Frag', ob sie dabliebe, mir immer noch gewogen sei oder ich ihr nur einerlei. So plätschert leis' ... |
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2397 | Dort | 09.07.20 | ||
Vorschautext: Dort Wo wir jetzt Rosen blühen sehen Mit Wildkakteen um die Wette, Wird neues Leben bald entstehen, Wie es der Gärtner gerne hätte. Stecklinge sind schon im Winter Herangezogen als Großpflanzen. Sie blühen länger und geschwinder, Wo Schwebfliegen tagtäglich tanzen. ... |
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2396 | An geländegängigen Sommertagen | 08.07.20 | ||
Vorschautext: An geländegängigen Sommertagen Wundertage sind es, die uns immer noch leben lassen, uferlos im Sandstochern, als wäre die Zeit uns gelassen. Sie hat es uns noch angetan, wie sollte sie auch anders, denn nur auf Wanderschaft fliehen wir ihrer Übermacht. ... |
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2395 | Läge nur Fliehendes | 08.07.20 | ||
Vorschautext: Läge nur Fliehendes Läge nur Fliehendes in der Natur des Menschen, wie könnte er dann seine Überlebenswünsche noch einlösen? Denn der Fluchtplan entsteht doch bei jenen, die nicht mehr in der Lage sind, eigens gestaltetes Sosein ... |
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2394 | Befreit uns, Winde | 07.07.20 | ||
Vorschautext: Befreit uns, Winde Befreit uns, Winde von enger, stickiger Luft und gebt uns frei für ein lebensfrohes Atmen! Seid dem Hermes gleich, wenn sehnende Blicke zur Nymphe gehen, unsere Träume belecken. ... |
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2393 | Die Ahnen leben | 07.07.20 | ||
Vorschautext: Die Ahnen leben Die Gräber der Ahnen – längst aufgelassen, Die der Großeltern, der Väter und Mütter. Ich kann solches bis heute nicht fassen, Dass die Zeit ein Lebensverschütter. Es ruhen schon Fremde auf ihren Gebeinen, Die mir einst ihr eigenes Blut anvertraut. Als Kind durfte ich noch mit ihnen weinen, Alle haben so gut auf mein Herze geschaut. ... |
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2392 | Das Unbehagen bleibt uns | 06.07.20 | ||
Vorschautext: Das Unbehagen bleibt uns „Das Unbehagen in der Kultur“ wird 90! Nur selten gab es eine solche Schrift, Die ehrlicher, wirkmächtiger, vielschichtiger geschrieben, Von Sigmund Freuds Analystenstift Verfasst, die Menschheit auf dem Teppichflor geblieben. Wie alle menschverfassten Denksysteme Strebt auch Kultur Globalisierung an, Damit sie mächtiger und einflussreicher käme Und Aggression als Schuldgefühl auch wirken kann. ... |
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2391 | Soll denn | 06.07.20 | ||
Vorschautext: Soll denn Soll denn die Pandemie zum Erdbeweger werden, als wären wir nur Opfer, blind dem Täter ausgesetzt und nicht mehr Herr der Sinne, die wir beherrschen wollten? Wo bleibt denn jenes Genie, das uns befreit von Beschwerden, wir ablegen die Rolle, die der Opfer, ... |
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2390 | Was wäre denn gewonnen? | 05.07.20 | ||
Vorschautext: Was wäre denn gewonnen? Aus der Geschichte wissen wir, Was bald geschieht, wenn Fürsten man erschlägt, Die Reichen bringt um Glanz, Geld und Panier, Weil Neid den Reichtum nicht erträgt. Schwinden nicht dann die Synergieeffekte, Welche Armut und Reichtum haben können, Wenn man sich gegenseitig nur ein wenig deckte, Um sich doch miteinander auszusöhnen? ... |
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2389 | Ein' jede Neugier | 05.07.20 | ||
Vorschautext: Ein' jede Neugier Ein' jede Neugier holt sich ihren Traum, Die besten Stücke für die Eigenwerbung, Erspielt mitunter dadurch sich den freien Raum, Der mehr scheint, als banale Selbstverderbung. Die Neugier nimmt das stete Fragen auf Und stellt sich damit nicht in eine stille Ecke, Hat oftmals nervend ihren langen Dauerlauf, Womit sie dann auch fürderhin anecke. ... |
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2388 | Wie der Junikäfer entstand | 04.07.20 | ||
Vorschautext: Wie der Junikäfer entstand Da wuchsen viele Punkte zu, Als ER Marienkäfer schuf. Doch damit hatt' ER keine Ruh': ER hatte ja den Schöpferruf! Manchmal ging ER zu einem Schäfer, Der auch gern Tierchen haben wollte. Da schuf ER ihm den Maienkäfer, Der ihm Freude bereiten sollte. ... |
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2387 | Gib mir | 04.07.20 | ||
Vorschautext: Gib mir Gib mir, bitte, ein wenig Zeit, Nicht kommen kann ich jetzt zu Dir, Bin fern, zur Nähe nicht bereit, Doch bleibe und vertraue mir. Gib mir nur künftig Deine Hand, Den Blick liebender, freier Nähe Und bleibe mir dann zugewandt, Wenn ich mit Dir nach Sternen sehe. ... |
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2386 | Unten am kleinen Fluss | 03.07.20 | ||
Vorschautext: Unten am kleinen Fluss Unten am kleinen Fluss fischt früh ein Kranich, der mich nicht sieht, weil augengefangen er im Wasser geht. Mit viel Genuss sättigt er sich, ist sehr bemüht beim Fischefangen, ... |
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2385 | Das Amselpaar | 03.07.20 | ||
Vorschautext: Das Amselpaar Und jeden Abend, wenn ich zum Gießen gehe, Begleiten mich Amselvater und –mutter, Suchen nach Würmchen und meiner Nähe, Denn dann gibt es immer reichlich Futter. Seit Jahren sind wir miteinander bekannt, Sie wissen, dass ich sie nicht störe: Am Abend der Sänger auf dem Firste stand, Damit ich seinen Lobgesang erhöre. ... |
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2384 | Der aufgeblasene Lampion | 02.07.20 | ||
Vorschautext: Der aufgeblasene Lampion Der aufgeblasene Lampion Sucht immer nur nach Seinesgleichen, Denn er braucht seinen Höllenlohn – Und dafür geht er über Leichen. Ja, er verbreitet schummrig' Licht, Wühlt ständig im Beziehungssumpf, Merkt nicht, dass er ein kleiner Wicht, Dort siecht, wo alles Dasein dumpf. ... |
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2383 | Seitdem | 02.07.20 | ||
Vorschautext: Seitdem Seitdem in der Garage ein Elektroauto steht, stinkt es dort nicht mehr. Seitdem, global bedingt, weniger gefahren wird, ist es nicht mehr so laut. Seitdem wir inhäusiger leben, im Homeoffice arbeiten, ... |
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2382 | Das mag es immer geben | 01.07.20 | ||
Vorschautext: Das mag es immer geben In den Stunden großer Nähe Bleibt das Ferne auch präsent, Wo man nur das Leben säe Und den Morgen köstlich nennt. Wissen wir um jenen Schatz, Der nun unsere Tage füllt, Mit Teilhabe und Besatz, Wenn die Freude erst anschwillt? ... |
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2381 | Versprich mir | 01.07.20 | ||
Vorschautext: Versprich mir Versprich mir, wenn ich von Dir gehe, Dass Du noch an mich denkst, nicht trauerst, Ein wenig in die Fotoalben siehst, Erinnerlich der Freuden, die wir hatten. Versprich mir, dass dem Leben zugewandt Du wie bisher die eigenen Wege gehst, Gern dorthin läufst am frühen Morgen, Wo Licht und Farben und Waren liegen. ... |
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2380 | Versinken in der Zeitlosigkeit | 30.06.20 | ||
Vorschautext: Versinken in der Zeitlosigkeit Noch versucht das Alter sich Ein wenig von Freuden zu erhalten, Mitreisend im Alltag zu sein. Und doch muss man erkennen: Manches wird schmerzlicher, schwerer Aus der Zeit gefallen erscheinen – Niemand will sich gerne entlarven! – Die alternden Sehnsüchte nach mehr, Und doch tanzen die vielen Leute ... |
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