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Titel
2694 Alte Musik 03.12.20
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Alte Musik

Man merkt den Pfeifenklängen an,
Dass sie doch jugendlich bemüht,
Wo man den Frühling spüren kann,
Mit dem Europa einst erblüht.

Fern klingen Töne unseren Ohren,
Die Bach, Händel, Mozart gewöhnt,
Wo Perfektion ist eingeboren
Und jede Harmonie geschönt.

...
2693 Neue Lebensformen suchen 03.12.20
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Neue Lebensformen suchen

Haben wir nicht alle schon entdeckt?
Suchen wir noch nach weiteren Formen,
Mit denen man dann fürderhin aneckt,
Verwirft bisherig' Leben und die Normen?

Auf der Suche nach den Lebensformen
Will der Mensch dem Tagtrott fliehen,
Sich entfernen von den Nornen,
Wenn die neuen Zeiten dann aufziehen.

...
2692 Morgentau 02.12.20
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Morgentau

Wie saugt sich endlich wieder voll
Das Erdreich, das heuer am Morgen
Vom Sommer sich erholt so wohl,
Kann sich genügend Wasser borgen!

Der Morgentau benetzt die Fluren,
Kommt hin auch zu den Trockenhängen
Und kann dort Wege feucht bespuren,
Befreit Wälder von Trockenzwängen.

...
2691 Empirie, Metaphysik, Transzendenz 02.12.20
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Empirie, Metaphysik, Transzendenz

Die weite Welt der Philosophie
Kann uns auch fürderhin begleiten,
Wenn wir sie als Ergänzung sehen,
Fundamentalismen nicht verbreiten.

Die Menschheit kennt doch jene Zeiten,
Um Geistreiche sich anzueignen,
Mit Widersprüchen auch zu streiten,
Denn Freiheit ist dem Geist ja eigen.

...
2690 Dezemberwelt 01.12.20
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Dezemberwelt

Schon glaubte ich ganz schneeversessen,
Dass auch dies Jahr in Wendezeiten
Ohne Skischritt wird ausgemessen
Und grau bleiben des Landes Weiten.

Nun weckte uns ganz früh am Morgen
Des Schneepflugs lautes Weggeschiebe,
Bescherte uns den Wintermorgen
Und mit ihm weiße, helle Liebe.

...
2689 Little 01.12.20
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Little

Der Enkel musst' zuhause bleiben,
In Quarantäne seine Klasse.
Deshalb konnt' er auf WhatsAppp schreiben,
Dass Schnee zu Kugeln er will fassen,
Die er nun formt, um seinen Hasen,
Den Little, daran lecken zu lassen.
Schneeweiß die Dächer, viele Straßen,
Er will ein Herz sich deshalb fassen,
Geht mit dem Hasenkind hinaus,
Da toben sie sich mächtig aus.
...
2688 Das Feine 30.11.20
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Das Feine

Das Feine unterscheidet sich von Grobem,
Indem es dem Sanften noch Chancen lässt,
Sich dort einzufinden, wo es ohne Toben
Die Seele labt, das Gemüt nicht nässt.

Das Feine sucht sich die Morgenröte
Und möchte die Stille genießen.
Dazu braucht es nicht die Laute der Tröte,
Niemand muss daselbst auf Spatzen schießen.

...
2687 In den Frühzeiten der Musik 30.11.20
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In den Frühzeiten der Musik

In den Frühzeiten der Musik
suchten im Tanze Frau und Mann sich.
Das Alter schaute zu
und zog sich nach und nach zurück.

Im Tanz und nur mit ihm
wurden Beziehungen geknüpft.
Trotz der dörflichen Enge
gab es die Freiheiten im Frühlingstreiben.

...
2686 Wisse 29.11.20
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Wisse

Wisse,
wenn niemand Dich mehr
attraktiv findet,
niemand mehr
etwas von Dir wissen will
und keiner sich mehr
nach Deinen Befindlichkeiten erkundigt,
ist es vielleicht an der Zeit,
sich die Frage zu stellen,
ob es jetzt reicht.
...
2685 Des Menschen Wohl? 29.11.20
Vorschautext:
Des Menschen Wohl?

Sehr schnell wandern die Zahlen,
Bildschirme sind ohn' Gnade.
Du möchtest lieber malen –
Der Zeitfresser sagt: „Schade!“

So viel zieht an Augen vorbei,
Sehr bunt mit wenig Zeit zum Denken
Und rinnt vorbei als Vielerlei,
Kann keine Nachdenkzeit Dir schenken.

...
2684 Rede doch einfach mit mir 28.11.20
Vorschautext:
Rede doch einfach mit mir

Rede doch einfach mit mir,
Sag mir, wo Dich der Schuh drückt,
Was Du an mir sehr magst
Und was Du nicht magst.

In guter Psychologenmanier
Kannst Du mir das alles schreiben.
Ich bin Dir gar nicht böse,
Ich bin nicht beleidigt!

...
2683 Der IQ sinkt! 28.11.20
Vorschautext:
Der IQ sinkt!

In diesen Industrienationen,
Selbst wo Genies erfinden Drohnen,
Man in Bildschirme kann versinken
Beginnt der IQ abzusinken.

Sind es die Gene, die Suchtmittel,
Chemieprodukte vom Weißikttel,
Abgase oder die Verstrahlung,
Die Futtermittel, Feinstaubmahlung?

...
2682 Lied des Autarken 27.11.20
Vorschautext:
Lied des Autarken

Man hört von überall her sagen,
der Mensch sei nicht sein eigener Herr
und kann kein eigenes Leben wagen,
wo nicht Gesellung und Verkehr.

Wie oft hat er schon hören müssen,
er wäre nichts, als ein Bastard,
bekannt zwar Herkunft und auch Name,
doch Fremder an des Lebens Bindung.

...
2681 Der Blick zum Himmel 27.11.20
Vorschautext:
Der Blick zum Himmel

Manche schauen mitunter nur
von den Höhen ihres Gebirges herunter.
Da fallen Autos und Häuser klein aus
und Menschlein eilen rasch in die Ferne.

Sollten sie nicht auch nach oben blicken,
nachts zu Mond und Sternen sehen?

In der stillen Unendlichkeit
des heraufwachsenden Nachthimmels
...
2680 Erzählte Verkleisterung 26.11.20
Vorschautext:
Erzählte Verkleisterung

Sie plätscherte so vor sich hin,
Die Unterhaltung, sie war gut,
Brachte auch viel Gemütsgewinn
Und spürte auf den Lebensmut.

Behutsam ging's langsam voran
Zu Schlachten, die geschlagen waren,
Denn mit Gleichaltrigen kann
Man fabulieren – noch nach Jahren...

...
2679 Lebenserwartung 26.11.20
Vorschautext:
Lebenserwartung

Der Test gilt ja als evaluiert,
Von Koryphäen austariert,
So dass man keine Fragen stellt –
Gar mancher wird zum Forscherheld.

Wer fragt schon nach, wenn Retter nahen,
Die nach nichts, als den Viren sahen,
Wenn endlich ein Impfstoff in Sicht
Und so dem Leben wächst ein Licht?

...
2678 Was will der Mensch denn machen? 25.11.20
Vorschautext:
Was will der Mensch denn machen?

Was will der Mensch denn machen,
Wenn das alte Hirn noch wach,
In der Welt mit Lachen
Er löst sein Ungemach?

Wie soll er reagieren,
Wenn Käse man herträgt,
Um Neider zu verführen,
Weil sich die Missgunst regt?

...
2677 Nach den Wahlen 25.11.20
Vorschautext:
Nach den Wahlen

Man wird Dich nicht mehr loben,
Wenn Du nur andere drängst,
Dass sie Dich tragen nach oben,
Nur weil Du an Herrschaft denkst,
Mit der Du Einfluss erhoffst,
Weil Du permanent kritisierst,
Die Kanäle dadurch verstopfst
Und kaum zur Freiheit uns führst.

Unsere Welt, sie wird nur dann besser,
...
2676 Zeitnatur 24.11.20
Vorschautext:
Zeitnatur

Die Zeit wird sich nicht nach uns umdrehen
Und sich auch nicht nach uns umsehen,
Wenn wir dereinst gegangen sind.
Zwar mögen noch unsere Winde wehen,
Manche Lande schon nicht mehr stehen,
Doch für uns bleibt sie auf ewig blind.

Sie wird sich wirklich niemals umdrehen,
Nicht mit uns und für uns zur Ruhe gehen,
Denn sie bleibt einsames Götterkind,
...
2675 Zukunftswelt 24.11.20
Vorschautext:
Zukunftswelt

Der Mensch will alles an sich reißen,
Was er nur irgend haben kann,
Denn er muss immer sich beweisen,
Dass Krone er im Schöpferwahn.

Auch wenn nur Windhauch der Natur,
Will er doch selten anerkennen,
Dass nicht nur alles an Kultur
Er darf als Eigenrecht benennen.

...
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