Profil von Hans Hartmut Dr. Karg
Typ: AutorRegistriert seit dem: 18.01.2017
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Gedichte gelesen: 1.691.442 mal
| Titel | ||||
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| 2334 | Liebende | |||
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Vorschautext: Liebende Liebende sind wir doch alle. Wo wir es nicht oder noch nicht sind, wollen geliebt wir doch werden. Die Liebe ist da keine Falle, Wo sie umschwebt Götterwind, Wir unsere Seelen nicht leerten. Deshalb verkündet mit lautem Schalle Der Amor: „Ich öffne geschwind, ... |
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| 2333 | Zu den Kindertagen | |||
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Vorschautext: Zu den Kindertagen Haben wir nicht zu den Kindertagen Das Selbstverständliche gerne getragen, Weil es Halt uns Lebenshilfe ja geboten hat Und mehr war, als unverbindlich-anonyme Tat? Immer gab es damals fragendes Verweilen, Nie musste man den Antwortenden nacheilen, Weil man so getragen und gehalten wie geschickt Auf Zuwendung und Verständnisfreude blickt'. ... |
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| 2332 | Ferne, sei mir bitte nah | |||
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Vorschautext: Ferne, sei mir bitte nah Ferne, sei mir bitte nah, Denn die Nähe langweilt mich: Immer, wenn zur Fern' ich sah, Entwickelte Erinnerung sich. So kamen wieder Ferngedanken, Die mir schon fast vergessen waren, Hoben auf versperrende Schranken Und übersprangen Dekaden von Jahren. ... |
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| 2331 | Bergende Worte | |||
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Vorschautext: Bergende Worte Furchttreibende Worte verhindern, Dass Seelen sich wirklich befreien, Weil sie deren Freiheit behindern. Glückliche Wesen brauchen Worte, Mit denen Weltöffnungen gesichert Bei uns hier und an befreiendem Orte. Bergende Worte heilen den Schritt, Ziehen den Sinn in verstehende Mitte ... |
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| 2330 | Tagträumereien | |||
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Vorschautext: Tagträumereien Bin manchmal ich doch in der Zeit versackt, Habe mich ganzen Träumereien ergeben, Wo mich das Sinnieren beim Wickel packt Und gar Schönes ich schon will erleben. Liegt die Sonne heute noch im Versteck Wo sich so viele Wolken verteilen, Regentropfen, auch dort, wo rinnt ein Leck, Stunden klopfend rinnend enteilen... ... |
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| 2329 | Im Wald, im Hotel | |||
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Vorschautext: Im Wald, im Hotel Dort, wo Waldschrate tanzen, Gar Windlichter mit Lanzen Von Dämonen uns befreien, Kann die Natur uns beleihen Mit dem Himmel, der lacht, Wo Glück er uns gebracht. Doch wer nur lebt im Hotel, Wo alles warm und hell, Der kann mit Seinesgleichen ... |
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| 2328 | Trinke, Freund | |||
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Vorschautext: Trinke, Freund Wer den Körper will versorgen, Altlasten flüssig so entsorgen, Der trinkt Wasser oder Tee, Altersbedingt wenig Kaffee. Das Kranke gilt es auszuschwemmen, Sich so gegen das Alter stemmen Ganz ohne Zucker und Alkohol, Dann fühlt sich unser Körper wohl. ... |
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| 2327 | Hochgebirgsluft | |||
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Vorschautext: Wie diese reine Luft dem Menschen freies Atmen spendet, Wo am Berg jede Straße, der Weg endet, Allein der Blick zu schneebedeckten Gipfeln geht Und ein Wind rote Nasen sanft umweht! Da spürt man erst, was die Lungen vermissten, Als für Abgase sie im Tale so schwer büßten, Wo viele Autos und Schornsteine rauchten, Inhäusig wir den Sauerstoff verbrauchten. Im Hochgebirge zwischen Bach und Hein Spürt man: So sollte unser Leben sein! ... |
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| 2326 | Sintemal | |||
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Vorschautext: Vor vielen Jahren war es mir noch leichter, Im Tale den Grund der Gewässer zu schauen. Heute kämpfen selbst Bäche schwer mit den Verdunkelungsgefahren. Sintemal war mir als Kind solches unbekannt. (c) Hans Hartmut Karg 2021 * |
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| 2325 | Kommunikationssegen | |||
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Vorschautext: Einst gab es nur das Briefeschreiben, Das war im Jungsein mir ein Wert: Man konnte in Verbindung bleiben, Auch Fernbeziehungen man mehrt'. Dann kam auf das Telefonieren, Man überbrückte Raum und Zeit, Durfte so sprachlich Nähe spüren, Kein Nächster war einem mehr weit. Heute mit WhatsApp und mit Skype Überwinden wir Länder, Kontinente, ... |
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| 2324 | Hüttenzauber | |||
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Vorschautext: Da geht man wandernd durch ein Tal Im Hochgebirg' mit reinster Luft, Sammelt am Rücken der Sonne Strahl, Die Lungen atmen Tannenduft. Die vielen Berghütten verblüffen, Tragen sie allesamt Kamine, Scheinen dennoch nicht eingegriffen In die Natur, Holz trägt die Sinne. Die Fenster sind ladenverschlossen, Kein Lebenszeichen, tot das Haus. ... |
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| 2323 | Heute wär' mein Vater 100 Jahre alt geworden | |||
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Vorschautext: Heute wär' mein Vater hundert Jahre alt geworden Schon ist er mehr als ein Vierteiljahrhundert tot, Mir bleiben noch die Erinnerungen. Er ist befreit aus der erdnahen Not Und keiner kennt ihn mehr von den Jungen. Dabei sollten doch ehrlich sie alle wissen: Der Krieg hat ihn um seine Jugend gebracht, Der Diktator hat ihn heruntergerissen, Deutschland gebracht die tiefschwarze Nacht. ... |
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| 2322 | Schlaf ist Leben! | |||
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Vorschautext: Hastig drängt Angst in die Seelen, Wo sie unklug müd' sich halten, Mechanisch wachen, sich nur quälen, Dabei Trubgedanken schalten. Wer heraus will aus dem Kreis, Der enthalte sich dem Wähnen, Wende schlafend sich zur Reis' Und gehorche seinem Gähnen. Denn der Schlaf klärt Bilder, Boten, Schiebt hinweg, was furchtaktiv, ... |
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| 2321 | Was will der Tag | |||
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Vorschautext: Was will der Tag, der angenehm Mit seinem Laufe will erweitern, Wenn er mir zeigt, wie gar bequem Er das Gemüt darf noch erheitern? Es ist ja so, dass ohne ihn Das helle Leuchten gar nicht möglich, Denn er hält wach und treibt den Sinn Zu Neuem hin, hält den beweglich. Wer schreibt da etwas auf WhatsApp? Wie können wir uns neu erfinden? ... |
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| 2320 | Schön, dass niemand mich benennt | |||
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Vorschautext: Schön, dass niemand mich benennt, Wenn zum Himmel ich muss schreiben, Wo man Auszeichnung nicht kennt - Erdgebunden soll sie bleiben. Such' ich nach Wort und Synonym, Purzeln grenzenlos Buchstaben. Damit bleib' ich anonym - Authentisches ist schwer zu haben. Denken, Wähnen sucht nach Wahrheit, Die gar nicht im Rampenlicht, ... |
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| 2319 | Wegentscheidung | |||
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Vorschautext: Ein Leben lang voller Tatendrang - Ist das denn jemals von Belang? Sich schindend, in Pflichten windend - War das mehr als Herrschaftszwang? Wer nie gebüffelt, vom Schicksal gerüffelt, Damit im Leben er etwas erreicht - Kann der noch wissen, wie Fahnen zu hissen, Damit man so seine Talente abgleicht? Du musst Dich entscheiden, ob Du leiden Oder ein Held der Arbeit sein willst: ... |
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| 2318 | Der Kunst wegen | |||
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Vorschautext: Kilometer zurücklegen, um nur ein einziges Kunstwerk zu betrachten? Das Original, nur dieses in Augenschein nehmen wollen, um es verinnerlicht zu haben? Manchem genügt es nicht, nur ein Foto zu betrachten. Denn das Athmosphärische, ... |
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| 2317 | Abschied von den Elementen | |||
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Vorschautext: Heute geht es wieder zurück zum Feuer, Wo Kamine rauchen, manche Seelen leiden. Erholung suchend und gar nicht so teuer Gelang es, das tagelang zu vermeiden. Hier aber, wo die Berge nah beieinander, In begrüntem Tale Berghütten stehen, Der Flusslauf zieht ausufernde Mäander, Da kann man noch tiefblauen Himmel sehen. Dunkle Haufen, von Maulwürfen angehoben, Duften erdig und dampfen im Sonnenschein. ... |
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| 2316 | Dichten und Denken | |||
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Vorschautext: Dichten und Denken In rauberoberndem Geistertreiben Findet sich so manches Dichten und Denken, Müssen sich Suchideen immerzu reiben, Wollen uns weiterhin Glauben schenken. Wo Dichter meinen, das Denken sei alt, Philosophen überlegen, ob Gedichte noch tragen, Erwischt das den Suchläufer ziemlich kalt: Er muss dann um seine Werthaltigkeiten zagen. ... |
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| 2315 | In Bayern | |||
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Vorschautext: In Bayern Wo die strammen Bajuwaren Seit Jahrhunderten schon waren, Sammeln sich auf großem Feste Inzwischen viele Preußengäste. Hinterhand wird Vorderhand, Sind doch alle wir verwandt: Jaja, die flotte Feierzung' Macht uns fit, hält alle jung. ... |
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