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Titel
2254 Es mögen Dir Tage zuwachsen
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Es mögen Dir Tage zuwachsen

Es mögen Dir Tage zuwachsen,
Die all Deine Nöte verdrängen,
Dein Schicksal fliehet der Faxen,
Die als Ungeister über Dir hängen.

Sie gehören nicht zur Mitmenschlichkeit,
Weil seelenfressend sie auf Dauer
Dir rauben frohsinnige Befindlichkeit,
Denn sie liegen auf ständiger Lauer.

...
2253 Atacamadesaster
Vorschautext:
Atacamadesaster

Altklamotten, Unverkauftes in die Wüste laden,
Weil man die Fülle nicht verkaufen kann?
Da ist die Menschheit nicht sehr gut beraten,
In solchem Tun steckt nur ein destruktiver Wahn.

Wozu haben Entscheider in Vereinten Nationen,
Kann da niemand notwendiges Verbot aussprechen?
Wenn wir nicht überall Naturräume verschonen,
Wird sich das an unserem Nachwuchs rächen.

...
2252 Medienweltnot
Vorschautext:
Medienweltnot

Ach, wie war es doch vordem,
Als man Natur noch ganz wahrnahm,
In fernsehlosen Zeiten schön,
Im Wald spazierte, Luft bekam!

Jetzt daddelt jeder vor sich hin,
Ist display-, monitorverbunden,
Fragt nicht mehr nach Lebenssinn,
Hat seine Augen gar geschunden.

...
2251 Vorsehnen
Vorschautext:
Vorsehnen

So sind wir wieder dort angelangt,
Wo des Jahres Kerzenlicht aufsteigt
Und manches Kind um die Wünsche bangt,
Wenn sich der Tag zum Heilsfest neigt.

Sehnen wir alle nicht schon immer danach,
Den Frieden auch im Sehnen zu finden?
Da geht es heimelig zu und gemach,
So dass unsere Ängste schwinden.

...
2250 Heiligabend, Heiligabend
Vorschautext:
Heiligabend, Heiligabend

Heiligabend, Heiligabend,
Wie bist Du mir so vertraut,
Dass ich zu den Lichtern schaue,
Wo die Krippe aufgebaut.

Finden sich da nicht Geschenke
Unter dem geschmückten Baum,
Der uns hin zum Frieden lenke,
Glück bringt in den kleinsten Raum?

...
2249 Seltsam ist's
Vorschautext:
Seltsam ist's

Seltsam ist's,
niemanden heute zu empfangen,
im Nichtssitzen, allein und isoliert
mit traurig-roten Wangen
das Fest zu begehen.

Wo sind die Lieben denn?
Nur virtuell uns nahe?

Wollen wir nicht miteinander
...
2248 Dein Augenleuchten
Vorschautext:
Dein Augenleuchten

Im Widerschein der Kerzen
Dein Augenleuchten,
Wo die Flackernden Duft verbreiten,
Wir uns vertraulich herzen,
Lieder erschallen
Und uns zum Baume leiten.

Warm ist's ums Herz, hell leuchtet
Das Zimmer voller Gaben,
Unaufgeräumt die Tische,
...
2247 Zwischenzeit
Vorschautext:
Zwischenzeit

Im Heiligen heben die Heilstage
ihren Weltfrieden hoch
zu den breiten Wipfeln,
über die Gipfel der Berge.

Still ist's in diesen Tagen,
die schon vergehend
sich zu Neuem neigen,
um Vergänglichkeit wissend.

...
2246 Was hat das mit uns zu tun?
Vorschautext:
Was hat das mit uns zu tun?

Was hat das mit uns zu tun,
Wenn wir nur noch daddeln können,
Nicht mehr rasten, nicht mehr ruh'n,
Das Verweilen abgewöhnen?

Lasst uns wieder Kinder sein,
Spielend diese Tage adeln
Und ein wenig fröhlich sein,
Nicht immer das Schicksal tadeln!

...
2245 Langweiler
Vorschautext:
Langweiler

Langweilig wird’s den Aktionisten,
Den Aktivisten, Globalmobilen,
Die jetzt dürfen der Ruhe fristen,
Sich isoliert gar müssen fühlen.

Wem langweilig, dem bleibt die Welt
Ohne Mobilität verschlossen.
Für ihn gilt nur bewegtes Feld –
Sonst ist er darüber verdrossen.

...
2244 Die Zikade
Vorschautext:
Die Zikade

Die laut zirpende Zikade
Kam herein kerzengerade
Aus dem Bade voller Pomade,
Die hing ihr von der Kinnlade.

Dann aß sie die Marmelade,
Blau gefärbt, wie die Kornrade,
Rezitierte die Ballade
Über die arme Made –
Von Erhardts Gnade.
...
2243 Rivalitäten
Vorschautext:
Rivalitäten

Überflüssig wie ein Kropf,
So ziehen sie durch so manches Leben:
Rivalitäten binden Seele und Kopf
Und verhindern edles Streben.

Wer mit Menschen rivalisiert,
Den kann leider keiner retten,
Weil er nur Feinde aufspürt,
Sich nicht wendet zu den Netten.

...
2242 Wer so schön die Tuba spielt
Vorschautext:
Wer so schön die Tuba spielt

Wer so schön die Tuba spielt,
Mit aller Welt gar grundversöhnt
Der bleibt auch weiterhin gewillt,
Dass diese Welt musikverwöhnt.

Da jauchzt und triumphiert die Freude,
Wo Weltfrieden das Kind vollbracht,
Ihm zu Füßen Land und Leute,
Weil das ja göttlich ausgemacht.

...
2241 Der Bissen
Vorschautext:
Der Bissen

Es ward dem mundgerechten Bissen,
Als hätte er schon den Zahn gesehen,
Der schon zum Beißen wollte gehen,
Speichel hatte ihn da längst umrissen

Mit dem Starren gelüstiger Menschenaugen,
– Selig der Gaumen, Magen, Darm,
Als wär' ohne Essen das Leben arm! –
Wollte der Leib nur noch den Magen vollsaugen.

...
2240 Kunstvermögen
Vorschautext:
Kunstvermögen

Alle Kunst hat das Bestreben,
Sich zur Einmaligkeit zu tragen.
Sie kultiviert ihr Eigenleben,
Wird nicht nach dem Urteil fragen.

Will man sie dennoch schon bewerten,
Muss Zulernenden man Chancen geben,
Dass sie nicht nur zu Richtern werden,
Wohlfeil nach Vorurteilen streben,

...
2239 Winterlich wird's in unseren Landen
Vorschautext:
Winterlich wird’s in unseren Landen

Winterlich wird’s in unseren Landen,
Alles verschneit, die Straßen glatt,
Wo wir jahrelang keinen Winter kannten
Und unser Land virusmüde und matt.

Jetzt fahren wieder Salzstreuer,
Auch wenn das die Natur nicht will.
Scheinbar sind Autoschäden nicht teuer,
Deshalb streut man leider recht viel.

...
2238 Näheweilen
Vorschautext:
Näheweilen

Der Wonne Schein
bedarf doch keiner Norm,
wenn er zum Näheweilen
sich einfindet.

Es ist ja alles da,
was die Natur gegeben,
man muss es nur entdecken.

Weshalb zögerst Du noch, Liebste?
...
2237 Warum fragen?
Vorschautext:
Warum fragen?

Warum fragen,
manchmal offen, manchmal verdeckt,
damit nichts entgehen kann?

Sind andere glücklicher als ich?
Haben sie viel mehr als ich?

Wie gelänge es da noch,
dass im Leben Glück reifen könnte,
weil allein sich die Liebe braucht,
...
2236 Zum 1. Januar 2022
Vorschautext:
Zum 1. Januar 2022

Und wieder mit Operettenmusik
Das neue Jahr begrüßt, Hoffnung ersehnt.
Es ist noch immer das alte Stück:
Ein Lebensgeschenk, das Fatum geschönt
Aus der Zukunftstruhe des Schicksals,
Von dem alles wir ja Großes erwarten,
Die Freuden, das Glück, gesundes Malz,
Um gesund ins Jahr zu starten.

Endlich gibt es weniger Raketen,
...
2235 Neujahrsgruß für DICH
Vorschautext:
Neujahrsgruß für DICH

Es sei DIR Frieden geschenkt,
DEIN Sinn hin zur Liebe gelenkt,
Um nun auch im Neuen
Mitmenschen zu erfreuen.

Es sei DIR Geist gegeben,
Dass DU rettest Leben,
Möglichst nichts verschwendest
Und dafür lieber reich spendest.

...
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