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2234 | Neujahrswünsche | |||
Vorschautext: Neujahrswünsche Traditionen brechen vielfach ab, Als wären sie Gletscher an den Polen: Mit Verändern ist nichts, was ich hab', Der Glanz lässt sich mehr zurück holen. Wie leuchteten früher die Großelternaugen, Wenn wir zu Neujahr besuchsweise kamen, Die Freude konnte da noch reichlich taugen, Wenn wir gute Wünsche entgegennahmen. ... |
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2233 | Silvester - endlich böllerfrei!? | |||
Vorschautext: Silvester – endlich böllerfrei!? Wie hasse unsere Tiere dieses Schießen, Das krachend bringt den Rauchgestank. Ruhe ist nicht mehr zu genießen, Lichtblitze sind des Glückes Pfand! Das hat Bürger nicht aufgehalten In Nachbarländern einzukaufen, Um Böllermengen vorzuhalten, Weshalb Tiere im Schrecken laufen. ... |
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2232 | Der Horizont will erobert werden | |||
Vorschautext: Der Horizont will erobert werden Manche Mitmenschen sagen vorschnell: „Den Horizont kann niemand erreichen!“ Ihre Erwartungen sind düster, nicht hell, Da muss der Mut vom Herzen weichen. Doch der Horizont will erobert werden, Selbst wenn sich die Entfernung längt. Da helfen dann keine Beschwerden, Wenn man sich dazu nicht anstrengt. ... |
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2231 | Acht Jahre schon | |||
Vorschautext: Acht Jahre schon Acht Jahre schon sind wir im neuen Haus, Auf den Verkäufer war ehrlich Verlass: Als Eigentümer zog er da ja selber aus, Der Winter weg, es wuchs schon neues Gras. Jetzt sehen wir auf diese schöne Stadt herab, Weit geht der Blick zum dunklen Wald, Wo ich gern gehe, meine Sehnsucht hab', Selbst wenn es regnet und noch bitter kalt. ... |
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2230 | Gegensätzlichkeiten | |||
Vorschautext: Gegensätzlichkeiten Diskrepanz führt dann zu Frustrationen, Wenn die Bedingungen des Lebens ungleich, Die Unterschiede bei Renten, beim Entlohnen Die einen verarmen lassen, während andere reich, Dass sie Armen unter Arme greifen müssten. Wären sie dazu wirklich und endlich bereit, Wenn sie von der Armen Armut wirklich wüssten, Wo diese laut zu unserem Himmel schreit? ... |
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2229 | Entschuldungsargumente für Massenmörder? | |||
Vorschautext: Entschuldungsargumente für Massenmörder? Irgendwie, irgendwann, irgendwo Sind auch diese Menschen entstanden, Brannten in diesem Leben lichterloh Und mordeten in ihren Landen. Banal und trivial ist immer das Böse, Ein freies Lachen von Mördern ziert nie ein Bild. Nichts zeigt Anspruch und wahre sittliche Größe, Unmenschlichkeit trägt ihr eigenes Schutzschild. ... |
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2228 | Digitale Erwartungen | |||
Vorschautext: Digitale Erwartungen Wenn ein neues System erstarkt, Sucht so mancher diesem zu entfliehen, Er fremdelt, wo die Erwartungen an ihn geparkt, Lässt das System abgelehnt weiterziehen, Verdammt das Neue in Bausch und Bogen – Und kann sich doch nicht verstecken! Er flieht vielleicht in ein Asyl, das erlogen – Und wird damit bei sich selber anecken! ... |
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2227 | Weigerung | |||
Vorschautext: Weigerung Wer nur gelernt hat, den Bequemkopf durchzusetzen, den eigenen Bauch reich zu füllen, Kontakt und Kommunikation zu verweigern, der dreht sich um die eigene Zeitachse, während die Erde sich ohne ihn weiterdreht. Er ignoriert für sich die Wirklichkeit, um Anschluss zu finden an das Neue in Bewegung, ... |
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2226 | Was wäre gewonnen, liebe Zeitgenossen | |||
Vorschautext: Was wäre gewonnen, liebe Zeitgenossen In den Waldtälern biegen sich Vermutungsgedanken herab zu den astliebenden Halbwahrheiten. Es war fast so, als würde das Auslaufende dem Haltgebenden die Sucht vorwerfen, das Abwertende die Neugier brechen. Manche wissen immer nur deshalb alles, weil der Rock vor dem Tresen tanzt und sich in der Frisur einnistet, ... |
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2225 | Sandmännchenspiele | |||
Vorschautext: Sandmännchenspiele Selbst wenn in Sandmännchenspielen man das Fähnchen zu den Weibchen dreht, wird die Freude nur scheinbar leichter, denn man halst sich viel Last auf. Das bringt an Grenzen einen jeden, der meint, sein Ziel befreie zur Wirklchkeit. Doch selbst wenn Erwartungen ausgeworfen, kann Verlangen zur Gewohnheit werden, ... |
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2224 | Warum in die Höhle der Viren reisen? | |||
Vorschautext: Warum in die Höhle der Viren reisen? Haben es uns die Wissenschaftler nicht immer gesagt, Dass wir uns der überflüssigen Risiken enthalten sollten? Doch der Mensch ist auch todneugierig, wenn er es wagt, Dort aufzutauchen, wo Viren sich viele Leben holten. Warum sollten Vernünftige in die Höhle der Viren reisen, Wo so viele Särge lange Zeit her- und wegtransportiert? Wir Menschen wollen doch in Wirklichkeit keine Waisen, Kein Totleben, das uns zum Gesellungsverlust führt! ... |
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2223 | Schulesterben - Dörfersterben | |||
Vorschautext: Schulesterben - Dörfersterben Mancher Ort bleibt Stern der Demokratie, Doch unsere Dörfer sterben weiter. Ehrgeizige Planer bedachten das nie, Wird die Politik nicht endlich gescheiter? Leider hat man immer weniger begriffen, Dass auch Dörfer eine Lebenmitte brauchen. Planungswut hat da leider zu kurz gegriffen, Da muss der Überlebenswille straucheln. ... |
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2222 | Es ist dem Dunkelsein geschuldet | |||
Vorschautext: Es ist dem Dunkelsein geschuldet Es ist dem Dunkelsein geschuldet, Dass sich die Träume leicht einfinden Und man ihr kleines Spiel erduldet, Wenn mit ihnen die Sinne schwinden. Naturwüchsiges, bringt es Frieden? Verhaken sich nicht Bösgedanken? Man fragt, ob Liebfreuden vermieden, Hinter geschlossenen Augen wanken. ... |
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2221 | Wer erzählen kann | |||
Vorschautext: Wer erzählen kann Wer erzählen kann, der möge die Imagination der Welt mit seinen Worten bereichern. Er erzähle viele Geschichten, öffne damit unsere Vorstellungswelt und trage zur Sinneserweiterung bei, ganz ohne Rauschzustände, wenn Fantasien erblühen. ... |
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2220 | Wir brauchen keinen Krieg! | |||
Vorschautext: Wir brauchen keinen Krieg! Warum sprecht Ihr nicht miteinander? Keine Kriege brauchen wir jetzt mehr, Nicht Totschläger und nicht verrückte Ganter, Nicht Bomben, Raketen – und kein Heer! Lasst uns doch miteinander reden Dem Leben reichen Glanz gewähren, Anstatt Leid tragen zu den Städten, Um mit Verwüstung zu verheeren. ... |
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2219 | Künstliche Intelligenz | |||
Vorschautext: Künstliche Intelligenz Springt die Menschheit nicht auf alles auf, Was neu ist und ein Geschäft verspricht? So nimmt die Konkurrenz halt ihren Lauf, Obwohl mancher darauf gar nicht erpicht. Algorithmen verschwirren die Räume Und steuern und lenken uns genau dorthin, Wo weder Lüfte, noch Quellen, noch Bäume Ertragen einen natürlichen Lebenssinn. ... |
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2218 | Bleibt mir gewogen | |||
Vorschautext: Bleibt mir gewogen, Freunde, Auch wenn mein Geist streunte Im Wind der Gezeiten, Da wollt' ich nicht leiden, Denn alles, was im Blick Bleibt auch Euer Glück. (c)Hans Hartmut Karg 2022 * |
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2217 | Der Du mir sagst | |||
Vorschautext: Der Du mir sagst Der Du mir sagst ich beib' Dir nah und mit mir wagst, was frei ich sah, vom Morgenlicht getragen, gesträhnt, wenn zu uns spricht, was himmelslohnt, um hell beseelt in Dunkelzeiten ... |
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2216 | Im Leben mittendrin | |||
Vorschautext: Im Leben mittendrin Wie schimpften mich damals die Eltern, Als an Bombentrichtern ich spielte, Wo wir Rostbrühweine kelterten, Man mit Schrott aufeinander zielte! Wie schimpften sie uns Kinder, Als wir in zerbombte Loks krochen Bei Eis und Schnee im Winter Und wir nach Kohlen rochen! ... |
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2215 | Das gewinnende Lächeln | |||
Vorschautext: Das gewinnende Lächeln Das gewinnende Lächeln erfreut, Jedoch nur, wenn es ehrlich gemeint ist Und sein Träger damit würdige Person. Solche Menschen mochte ich immer schon, Denn in der uns knapp bemessenen Frist, Den unguten Zeiten, da brauchen wir solche Leut'. Mit den Freundlichen und den Ehrbaren aber Finden vertrauensbildende Maßnahmen statt, Ganz im Sinne verantwortungsvoller Freiheit ... |
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