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264 | Graugänse | 14.05.16 | ||
Vorschautext: Sie brüten an Seen und ziehen in Höh'n In großen Scharen gen Süden sie fahren Und kommen sie wieder, sind schwach ihre Glieder Sie nisten und brüten Wie sorgsam sie hüten ihren Nachwuchs zu zweit Bald ist es so weit ... |
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263 | Wenn man einen Menschen liebt | 08.05.16 | ||
Vorschautext: Wenn man einen Menschen liebt denkt und will und wünscht man sein Bestes |
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262 | Maibaum | 05.05.16 | ||
Vorschautext: So leicht und voll Stärke ist die Birke am Werke mit lichtvoller Macht, so biegsam und sacht So hell und beweglich Sie kommt aus mit wenig Es tanzt und es singt Ein Baum, der beschwingt Umarm’ ihren Stamm verweile sodann ... |
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261 | Islam in Deutschland | 01.05.16 | ||
Vorschautext: Der Gottesstaat, der Terrorismus, Gewaltbereitschaft, Dogmatismus, Das Patriarchat, die Zwangsheirat - kein Mensch braucht das in uns'rem Staat Das keusche Kopftuch, schwarzer Schleier Die Frau im Haus und kein Befreier Der Pascha macht es sich bequem - das ist für uns schon ein Problem Salam - der Friede, hingegeben ... |
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260 | Das Tor | 30.04.16 | ||
Vorschautext: Das Tor ist vor uns, es scheint verschlossen So lange wir ausharren, so lange werden wir abgewiesen Besser wir gehen davon und lassen die Hoffnung fahren Da tat es sich auf und ließ Schweigen hindurch ... |
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259 | Mohnblumenwiese | 27.04.16 | ||
Vorschautext: Ein Meer roter Kelche, ein Gang durch das Gras Die Kornblumenblüte und kindlicher Spaß Ich pflücke mir etwas von weiß und von gelb und lege mich in das sprießende Feld Am Waldsaum die Eschen, sie halten die Wacht Da hat noch keiner sich Sorgen gemacht |
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258 | Die Eule | 25.04.16 | ||
Vorschautext: Sie hat ihr Haus in einem Baum Dort ist zwar nicht so arg viel Raum, doch ist sie immer gut geschützt, was ihrem Nachwuchs lange nützt Zum Abenddämmern fliegt sie aus Sie hört auch noch die kleinste Maus und fliegt ganz lautlos durch den Wald, sie hat ihr Essen sicher bald Welch Schreie hallen durch die Nacht und werden ängstlich wiederbracht! ... |
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257 | LABYRINTH | 22.04.16 | ||
Vorschautext: Das Leben ist ein Labyrinth Das ist so vieles, was ich find'! Bis man mal e t w a s klar sortiert Das Vorurteil erkennt, verliert Bis man den Überblick gewonnen Bis man erfahren und besonnen Bis man sein Handwerkszeug beherrscht Bis still der Geist und auch das Herz ... |
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256 | Warum die Dinosaurier ausstarben | 19.04.16 | ||
Vorschautext: Warum die Saurier sind verschwunden, das hat man endlich rausgefunden: die Arten sind zu schnell gestorben, zu wenig neue sind geworden Den Rest besorgte dann das All: Meteoritenschlag, ein großer Knall Fluten, Wetter und Vulkane und etwas, was ich nur noch ahne: ein Riesenkörper, kleines Hirn, so große Kraft, so kleine Stirn - ... |
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255 | Teichkonzert | 05.04.16 | ||
Vorschautext: Am Weiher gibt es ein Konzert Die Unken flöten unbeschwert ihr Ung, ung, ung ins Abendrot Einst glaubte man, das brächte Not Die Frösche fallen noch mit ein Ihr Äcg, äcg, äcg klingt nicht so fein Am Ufer blähen sich sich auf und kriegen einen richt'gen Lauf Djäg, tri, djäg mischt einer sich noch ein Ein Teichrohrsänger wird das sein ... |
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254 | Mit dir | 31.03.16 | ||
Vorschautext: Mit dir heut einschlafen bis morgens um früh Mir dir auch beginnen den Tag und die Müh' Die Lasten zu tragen, das Schicksal, die Pein Und Neues zu weben, in Demut zu sein Den Andern zu sehen mit Klarheit und Mut ... |
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253 | Der Mann, der nie wieder zurückkehrte | 29.03.16 | ||
Vorschautext: Gudo war ein Meister seiner Zeit und zog umher im Bettelkleid Des abends fand er einen Ort, ein Bauernhaus und blieb auch dort Durchnässt und furchtbar müde zwar, nahm ihn die Frau doch wie er war Er durfte bleiben eine Nacht Zuerst hielt er am Schrein die Wacht Er rezitierte ganz allein, die Kinder sahen scheu herein ... |
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252 | Frühlingsgefühle | 20.03.16 | ||
Vorschautext: Die Vögel fangen an zu singen Sie tanzen in den Lüften, springen hinauf hinab ganz außer sich Die Vögel fangen an zu jagen Sie treten auf in hellen Scharen und finden und zerstreuen sich Die Vögel fangen an zu turteln Sie rufen, gurren, schnäbeln, gurgeln Sie necken und erfreuen sich ... |
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251 | Das Fest | 17.03.16 | ||
Vorschautext: Am Sonntich gibt's a kloines Fescht mit lieben ehrenwerten Gäst' Do koch i au mal undramatisch an Auflauf völlig vegetarisch mit Käse knuschprig überbacken An Wein dazu, der hilft zum Sacken I brauch natierlich a Gedeck, dazu a praktikabl's B'schteck Rondom isch alles schön drapiert, mit Blome farbig arrangiert Mir amüsieret ons ganz mächtig ... |
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250 | Der Knurrhahn | 11.03.16 | ||
Vorschautext: Ich habe heut' auf meinem Tisch so einen ganz besond'ren Fisch Als Drachenkopf wurd' er geführt Ich ahn' schon, was mir demnächst blüht Vielleicht werd' ich euch bald anknurren, mal hier, mal da auch leise murren Vielleicht fang ich auch an zu krähen, euch aufzufordern, aufzustehen Vielleicht gibt mir der Fisch auch Tiefe, die Ruhe, dass ich mal gut schliefe, ... |
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249 | Der Esel | 07.03.16 | ||
Vorschautext: Der Esel gilt als eigen, störrisch, sehr langsam auch und etwas mürrisch Ein Dummkopf sei er obendrein - dies Grautier, das will niemand sein! Der Esel ist ein kluges Tier, geduldig, ja gelassen schier, ist wehrhaft und hat sich'ren Tritt Er k o m m t ans Ziel, Schritt um Schritt! Anm.: Der Esel ist eine in Nordafrika domestizierte Pferdeart, die in vielen Teilen der Welt teilweise wild vorkommt und als Haus- und Nutztier gehalten wird. Es sind sehr genügsame Tiere, die, aus dem Ödland stammend, lange Zeit ohne Wasser und Nahrung überleben können. Ihr Orientierungssinn ist überragend. Einen Weg, den er schon einmal gegangen ist, findet der Esel auch nach Jahren sicher wieder. Selbst auf unwegsamen Gelände geht er trittsicher und fehlerlos. Er ist weniger wehrlos, als man vermutet: gegen Kojoten, Hyänen und andere Räuber dreht er sich und schlägt mit den Hinterbeinen aus. Mit seinen großen Ohren nimmt er Geräusche selbst in weiter Entfernung wahr. Dennoch ist er in der Alltagssprache wie das Kamel eindeutig negativ besetzt: sein Eigensinn und seine Zurückhaltung wird ihm nicht als Stärke, sondern als Trägheit und Faulheit ausgelegt. Er wurde zum Synonym für Dummheit, Starrsinn und Trottelei. Dagegen schildert die Bibel, dass er selbst klüger ist als der Prophet und diesen vor Gefahr warnt (4. Mose 22) und als Reittier des Königs Sanftmut und Demut repräsentiert (1. Kön 1/33ff, Sach 9/9, Mt 21/4f). |
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248 | Heilig | 06.03.16 | ||
Vorschautext: Ist die Welt heilig ist sie profan? Ist sie gar christlich oder pagan? Befreit man sich von diesem Mist Ist die Welt gottlob das, was sie ist ... |
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247 | Der Glasbläser | 04.03.16 | ||
Vorschautext: Er blies die Gläser und die Flaschen für's Spiel der Kinder kleine Sachen Er war ein Meister seiner Kunst Doch jäh war all sein Werk umsonst Sein Graf, der sperrte ihm die Wälder Sein Ofen wurde immer kälter Das Feuerholz, das ging ihm aus und bitterkalt wurd's in dem Haus Er konnte lang' nichts mehr verdienen Voll Kummer waren ihre Mienen ... |
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246 | Crystal Meth oder Die Panzerschokolade | 03.03.16 | ||
Vorschautext: Es gibt da eine alte Droge Man reitet auf der Wohlfühlwoge Spürt weder Hunger, Angst noch Schmerz Nur leiden Seele, Hirn und Herz Sie stimuliert massiv erotisch Du wirst vielleicht etwas neurotisch Doch die Welt ist schon besiegt Mit Partyrausch und Politik ... |
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245 | Der Eichbaum im Garten | 29.02.16 | ||
Vorschautext: Warum kam der Islam nach Spanien, warum die Christen nach Italien, der Alexander einst nach Indien und konnt' Kolumbus etwas finden? Der alte Eichbaum steht im Garten, ich liege ruhig in seinem Schatten, der Wind weht leise durch die Blätter: am Weltenbaum herrscht mildes Wetter Alles, was geschieht, hat Gründe, die gute Tat, das Werk, die Sünde ... |
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