Titel | ||||
---|---|---|---|---|
430 | Die WÜRDE des Menschen | 21.11.19 | ||
Vorschautext: Würde kann man haben Würde kann man verlieren Würde kann man erwerben: tu and‘re respektieren! Zur Würde kann man reifen Zu Würde kann man gelangen Um Würde muss man manchmal kämpfen und manchmal um sie bangen Würde kommt mit Erfahrung Würde kommt mit Aufrichtigkeit ... |
||||
429 | DER GINKGO | 13.11.19 | ||
Vorschautext: Man pflanzte ihn als Tempelbaum, den Ahn uralter Zeiten Voll Weisheit, Heilkraft, Resistenz, sogar in uns'ren Breiten, grünt er an Straßen, blüht in Parks, kann 1000 Jahr erreichen Den Alten gibt er Kraft im Geist, der Freundschaft Liebeszeichen mit kleinen Fächern eingekerbt. Und hast du noch Beschwerden, ... |
||||
428 | So stehen wie ein Baum | 18.09.19 | ||
Vorschautext: So stehen wie ein Baum und groß sich zu entfalten Das wär einmal ein Traum, das Leben zu gestalten So ruhen wie ein Berg, wenn alle Winde toben Das wär ein stilles Werk Man bliebe aufgehoben So fließen wie der Fluss durch alle Widrigkeiten ... |
||||
427 | PC-Probleme | 27.08.19 | ||
Vorschautext: Das Glück, das kennt ihr garantiert, wenn wieder etwas funktioniert, ob Heizung, Abfluss, Wasserhähne, ob Herz und Nieren, Kreislauf, Zähne: man muss so manches reparieren, darf die Geduld niemals verlieren Mit Hilfe fährt man oftmals besser, erreicht die ruhigeren Gewässer Heut war ich dem Computer gram, denn dieser Kerl war grausam lahm ... |
||||
426 | Die Platane | 25.08.19 | ||
Vorschautext: Wie kühl ist's unter der Platane! Ich lehn an ihrem Stamm und ahne: so friedvoll kann das Leben sein, gibt's Raum zum Wachsen, Sonnenschein! Und kommt der Frühjahrsregen reichlich, gedeiht sie sommers unvergleichlich und widersteht fast jedem Übel, ist kaum empfindlich noch penibel Dann wird sie groß und dick und breit, wirft ab die Borke wie ein Kleid, ... |
||||
425 | Für Dich | 24.08.19 | ||
Vorschautext: Sieben Wunder hat die Welt Sechs Kontinente, die man zählt Fünf Ecken hat der helle Stern Vier Kleeblätter, die hab ich gern Drei Meere gibt es auf der Erd‘ Zwei Augen ach so staunenswert Den e i n e n Menschen, der bist du Den lieb ich heut - und immerzu |
||||
424 | Morgendämmerung im Wald | 10.08.19 | ||
Vorschautext: Wir schliefen im Wald, war'n noch nicht erwacht, da weckte uns dröhnender Hufschlag unsacht Wer stob da so nah durch den dunklen Tann, und schlug uns frühmorgens angstvoll in Bann? Kein Zögern, kein Zweifeln war in seinem Lauf, so unbedingt jagte er hin und hinauf Weh dem, der ihm in den Weg sich stellt! 'Ein Gott!' dachte ich – wie der sich verhält! Wir ließen uns los, Cernunnos war vorbei Er wollte wohl zu einem Flüsschen nah bei ... |
||||
423 | Begegnung mit einem Reh | 07.08.19 | ||
Vorschautext: Sehr gut geschützt weilt es am Tag Im Dickicht hinter Busch und Baum Es fühlt sich sicher, ohne Frag' Zur Dämm‘rungszeit - da sieht man's kaum Ganz ruhig äst‘s vor mir, lässt sich Zeit Geschützt durch seine scharfen Sinne Ohr, Nase, Auge - stets bereit N u n wittert’s was - hält inne! Voll Anmut steht's am Waldesrande Schaut mich mit großen Augen an ... |
||||
422 | LIEBESGEDICHTE | 30.07.19 | ||
Vorschautext: Wo kommen nur all diese Gedichte her? Romantisch schön, voll Herz, mit Flair Wer liebt, der sagt's doch lieber direkt! Und Paare halten sich meistens bedeckt Sie flüstern, sie tuscheln, sie schreiben es sich Und das, was sie sagen, das ist ‚nur für dich‘ Doch wo eine Liebe mal tragisch endet Wo sich das Leben dramatisch wendet Da fängt man an, zu schreiben und spielen Melodien und Worte ganz tief zu fühlen Im Abschied erkennen wir erst, was war ... |
||||
421 | WÖLFE | 19.07.19 | ||
Vorschautext: Im Rudel geht's durch dichte Wälder, durch Grasland, Steppen, Sumpf und Felder Der Leitwolf führt die Gruppe an Ein jeder weiß um seinen Rang Ihr Reich, ihr Raum ist das Revier, klar abgegrenzt mit Düften hier Wagt dennoch sich ein Fremder rein: d e r Wolf wird nicht lang glücklich sein! Weit hallt ihr Heulen in den Nächten Wem sie wohl da ein Liedchen brächten? ... |
||||
420 | WETTERLEUCHTEN | 06.06.19 | ||
Vorschautext: Wenn Schmetterlinge fehlen und Bienen sterben, keine Frösche im Teich mehr umeinander werben, keine Lerchen mehr singen, keine Schwalben jagen, dann ist es zu spät, zu jammern und klagen Wenn die Meere vermüllen und die Fische verenden, wenn immer mehr Menschen Ressourcen verschwenden, wenn Temperaturen steigen, das Meer sich hebt, dann ist es für kluge Worte zu spät Wenn Technik sich verfeinert, Menschen verrohen, Tyrannen herrschen, Katastrophen drohen, ... |
||||
419 | Alles kehrt zu uns zurück | 03.05.19 | ||
Vorschautext: Wenn wir die Tiere achten, das Rind, das Huhn, das Schwein wird i h r e Kraft uns stärken und unser Glück selbst sein Wenn wir die Bäume pflegen, den Strauch, das Moos, das Kraut wird Luft uns s o beleben, wird unser Sein erbaut Wenn wir die Flüsse ehren, die Meere, Bäche, Seen, ... |
||||
418 | Wohin steuert die Menschheit? | 26.03.19 | ||
Vorschautext: Wohin die Menschheit wohl marschiert? Die Welt wird digitalisiert Die Autos fahr'n bald von alleine Man braucht kein Geld mehr, keine Scheine Den Hausarzt wird es nicht mehr geben Computer steuern unser Leben Umspannen bald die ganze Welt Profit, Gewinn ist das, was zählt Vergiftet werden Land und Meere Verpestet uns're Atmosphäre ... |
||||
417 | Die Geburt des Menschen | 10.03.19 | ||
Vorschautext: Im Schoss der Tierheit einst geboren, den Geist entdeckt und dann erkoren Ein guter Läufer auf zwei Beinen mit Händen, Werkzeugen und Steinen Er war nicht mehr wie and’re Affen, er schliff Gestein und machte Waffen, bezähmte Feuer, kochte Essen und konnt' sich bald mit jedem messen Mit seiner Macht wuchs auch sein Stolz: war er nicht aus ganz and’rem Holz ... |
||||
416 | DIE WELT | 04.03.19 | ||
Vorschautext: Sie wurd' von keinem je erdacht Und keiner hat sie je gemacht Sie zieht, wie wir, nur ihre Kreise Die Welt, sie ist auf grosser Reise! Sie wird von niemand je beendet Ist keiner, der sie jemals wendet Sie weiß nicht, doch sie mag sich regen Die Welt, sie ist ein Platz zum Leben! Die Rose blüht, der Käfer krabbelt Der Vogel singt, das Kleinkind brabbelt ... |
||||
415 | Ameisengebete | 21.02.19 | ||
Vorschautext: Gebet einer Ameise I Die Königin des Himmels Die gab uns ihre Gnad Die Kraft und die drei Stände Für uns'ren schönen Staat SIE ist die eine Wahrheit Des Himmels und der Welt Und ewig ist verloren Wem dieses nicht gefällt! ... |
||||
414 | ZWERGE | 11.02.19 | ||
Vorschautext: Sie wohnten in Felsen, hausten im Boden: die Geister der Erde war‘n dort aufgehoben Sie mieden das Licht, war‘n tüchtige Schmiede, sie hüteten Schätze und kannten die Liebe Heut finden wir sie in so mancher Geschichte Die Kinder lieben die freundlichen Wichte Weißbärtig und nett steh’n sie in den Gärten, missachtet konnten sie bösartig werden Der Zwerg gehört zur inn'ren Welt Der Kleinwuchs fasziniert, missfällt ... |
||||
413 | Yggdrasil | 21.12.18 | ||
Vorschautext: Da war einmal ein alter Traum Die Welt, sie wäre wie ein Baum Ein Adler, der sitzt im Geäst In seinem Aug ein Habicht fest Die Ziege Heidrun, die dort frisst Die Toten nährt, wie ihr wohl wisst Der Drache unten ist gefährlich Er nagt am Wurzelwerk begehrlich Das Eichhörnchen möchte vermitteln Und hat den schwier‘gen Part des Dritten Denn nur gehässig sind die Worte ... |
||||
412 | Wie es zur Dichtkunst kam | 17.12.18 | ||
Vorschautext: Die Poesie: ein Kind des Friedens - so künden Sagen alter Zeit Die Kunst der Worte und der Sprache weist über allen Krieg und Streit Die Götter schlossen einstmals Frieden und vermischten ihre Kraft Dann, als Zeichen ihres Bundes, spuckten sie in e i n e n Napf und formten einen Zwerg daraus von großer Weisheit, Redekunst ... |
||||
411 | DER ALTE BRUNN | 06.12.18 | ||
Vorschautext: Der alte Brunn, an dem wir standen, war so dunkel und so leer Nur ein Schimmer ganz tief drunten ließ uns ahnen, was da wär Der alte Brunn, in den wir schauten, war so still und abgrundtief Doch gab er Antwort einem jeden, der hier lauschte, der hier rief Der alte Brunn am Weltenbaume ist Lebensquelle Tag um Tag ... |
||||