Titel | ||||
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324 | Die WÜRDE des Menschen | |||
Vorschautext: Würde kann man haben Würde kann man verlieren Würde kann man erwerben: tu and‘re respektieren! Zur Würde kann man reifen Zu Würde kann man gelangen Um Würde muss man manchmal kämpfen und manchmal um sie bangen Würde kommt mit Erfahrung Würde kommt mit Aufrichtigkeit ... |
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323 | Der blinde Pater | |||
Vorschautext: Von Beda Venerabilis Erzählte man, das ist gewiss Dass er erblindet war im Alter Jedoch, er kannte seinen Psalter Auch Predigen fiel ihm nicht schwer Ein junger Mönch führt‘ ihn umher Sein Sermon kam von ganzem Herzen Doch sein Novize wollte scherzen Und führte ihn mal in ein Tal Mit Steinen in ganz großer Zahl ... |
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322 | Ostern | |||
Vorschautext: Lange geschlafen, lange geruht Ich will heut’ was machen, ich fass’ wieder Mut Um mich Erwachen, was für ein Grün! Ich kann wieder lachen, die Erd’ wieder blüh’n Lange gelitten, lange entbehrt Ich möcht’ wieder leben, möcht’ sein unbeschwert Um mich die Sonne, das goldene Licht So seh’ ich die Wonne und spür’, was ausbricht Lange alleine, lange für mich Ich finde das reicht, denn ich suche dich ... |
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321 | Die Zitterpappel (Espe) | |||
Vorschautext: Jeden Windhauch nimmt sie auf Zittert leise, wispert laut Ist leicht bewegt, leicht enerviert Die Pappel manchen fasziniert Lichthungrig steht sie gerne frei Und erzählt so allerlei So lebendig und so fein Wer möchte nicht ein Gast hier sein? Bei ihr ist immer etwas los Sie wird geliebt von Klein und Groß ... |
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320 | Liebeserklärung | |||
Vorschautext: Sieben Wunder gibt es auf der Welt Sechs Kontinente sind es, die man zählt Fünf Ecken geben einen Stern Vier Kleeblätter, die hab ich gern Drei Meere sind auf uns'rer Erde Zwei Augen sind's, die ich begehre Ein Mensch ist hier - und der bist du Den lieb' ich heut und immerzu |
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319 | TOD UND WIEDERGEBURT | |||
Vorschautext: Wenn das letzte Lied verklungen Wenn das schöne Glas zersprungen Wenn die Stunde hat geschlagen Wenn's uns geht an jenen Kragen Wenn die Lampe ist erloschen Wenn die Vase jäh zerbrochen Wenn der Baum ist mal gefallen Wenn’s uns geht, wie vor uns allen Geht’s durch jenen alten Brunnen In den keiner gern gesprungen ... |
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318 | Der Glasbläser | |||
Vorschautext: Er blies die Gläser und die Flaschen für's Spiel der Kinder kleine Sachen Er war ein Meister seiner Kunst Doch jäh war all sein Werk umsonst Sein Graf, der sperrte ihm die Wälder Sein Ofen wurde immer kälter Das Feuerholz, das ging ihm aus und bitterkalt wurd's in dem Haus Er konnte lang' nichts mehr verdienen Voll Kummer waren ihre Mienen ... |
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317 | Jugend | |||
Vorschautext: So stark das Erleben, so stark das Gefühl wie groß auch das Leiden, das inn're Gewühl So mächtig das Leben, fragil das Befinden wie klar auch der Weg, das tiefe Empfinden Alles in Blüte und alles in Kraft, vieles gehemmt und noch gar nichts geschafft Alles in Unschuld und manches bricht auf Geht es hinab oder schaff ich's hinauf? |
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316 | Der Baum des Lebens | |||
Vorschautext: Zu schwer, zu gewöhnlich, zu hart und zu fad - das Leben hat selten das Rechte parat Die Mitte des Gartens, die Höhe der Zeit, der Gipfel der Freuden, das ruhmreiche Kleid, das ewige Leben, das währende Glück, ... |
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315 | De-mut | |||
Vorschautext: Geduckt soll man durchs Leben geh’n? Aufrecht g’rade sollt‘ man steh’n! Jung ein Held ziehst du hinaus Kommst als Diener spät nach Haus Die De-mut kommt zuallerletzt Im Leben, das man so sehr schätzt Der Mut zu dienen jederzeit Sich einzuordnen, ganz bereit |
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314 | Tugenden | |||
Vorschautext: Tugenden, was sind denn das? Du taugst einfach zu was, bist ehrlich innerlich bemüht, wohl wissend, was dem Menschen blüht, wenn er Unrechtes sagt und tut Du hast Vertrauen, Hoffnung, Mut, bist aufrecht, maßvoll, vielleicht weise geduldig, taktvoll, liebend, leise Doch auch mal grob, wenn’s nötig ist und manchmal geht es nur mit List Nur Stolz und Geiz, die meidet man ... |
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313 | La vertu | |||
Vorschautext: Le caractère et la vertu Partout ils sont très bienvenus Mais les former et développer C’est toujours beaucoup travailler Parfois il y faut souffrir Et quelquefois aussi mouri |
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312 | Es ist Wochenende! | |||
Vorschautext: Der Reinhold, der geht heute kraxeln Danach mit seiner Liebsten schnackseln Der Jacques bevorzugt tiefes Tauchen Am Meeresgrund mal eine rauchen Usain geht heut' zum leichten Joggen Darauf mit seinen Kumpels zocken Doch Leute so wie du und ich Die wandern heut‘ - voraussichtlich ... |
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311 | Der Taifun | |||
Vorschautext: Die Erd‘ erwärmte sich ein wenig Nicht gar so viel, doch dafür stetig Das Meer verdunstete in Massen Was Sog und Rotation erfassen Er setzt sich langsam in Bewegung Gewinnt an Fahrt und an Erregung Was immer wird von ihm erreicht Wird mitgerissen kinderleicht Er rast und stürmt sogar auf‘s Land Nimmt Autos mit, das Dach, die Wand ... |
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310 | Plastikwelt | |||
Vorschautext: Plastiktüte, Plastikbeutel Plastikfolie, Plastiksack Plastikeimer, Plastikspielzeug Plastiksprengstoff, Plastikpack Plastikwunder, Plastiksegen Plastikbecher und -besteck Plastikseuche, Plastikabfall Plastikmüll und Plastikdreck So prüfe jeder, was entbehrlich Was man braucht und was zu viel ... |
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309 | Enzian | |||
Vorschautext: Droben wetteifern Mit der Bläue des Himmels Fünf zarte Flügel (Auf felsigen Höhen Irlands im County Clare) S.a. das Video https://www.youtube.com/watch?v=KoVLoUDGH2Y |
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308 | Burren | |||
Vorschautext: Gerissener Fels Deine Blöße bedecken Blumenteppiche (Der Burren ist eine Karstlandschaft im Nordwesten des County Clare in Irland) |
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307 | Papagei und Rabe | |||
Vorschautext: Ein Papagei, der saß am See und sah sein Bild und sprach: oh je! Wie seh ich aus, was ist mit mir? Die Kleckserei ist keine Zier! Ein Rabe hörte dies, war platt Mein Lieber, schwarz, das hab ich satt! Ich bin zu Farben gern bereit, nimmst du mein schwarzes Federkleid? Was einer hat, das schätzt er selten, möcht' mehr erreichen, mehr noch gelten ... |
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306 | GERONIMO | |||
Vorschautext: Nicht für alles reichen Tränen Nicht für alles gibt’s ein Wort Nicht für alle gibt es Recht Nicht für jeden einen Ort Manche müssen einfach weichen Manche müssen einfach geh’n Manche müssen einfach sterben Und wir werdens’s nicht versteh‘n |
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305 | Die Naturvölker | |||
Vorschautext: Es gibt ein Verbrechen, Das wiegt so viel mehr Die Würde zu brechen Wer sühnt das je, wer? Es gibt ein paar Schwächen Die wirken so sehr Das wird sich wohl rächen Wer löst das, ja wer? Die Völker, die alten, die sind längst nicht mehr Zerstört von uns Christen, die glauben so sehr ... |
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