Titel | ||||
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289 | Mein bester Freund und ich | |||
Vorschautext: Ich sinn' so manchmal vor mich hin, warum ich oftmals lustlos bin. Mein Hund hat längst schon den Verdacht, dass langes Grübeln mürrisch macht. Er beißt mir dann ins Hosenbein und hängt an ihm, als wär's ein Stein. Er zerrt mit aller Kraft daran, dass ich mich kaum erwehren kann. Er zieht mich aus der Lethargie. Ich hüpfe schon vor Euphorie. ... |
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288 | Ich schreibe heute ein Gedicht! | |||
Vorschautext: Mausgrau ist der Himmel heut. Das Thermometer zeigt nur dreizehn Grad. Draußen, auf dunkelfeuchten Gehwegplatten liegt sterbensmüdes Blättergrün mit aromatisch feinem Moderduft. Ich sitz in meinem Gartenhaus und schreibe ein Gedicht. Bin heute ganz allein, nur ich und eine schwarze Fliege. Ich bin am Überlegen. Da fängt die Fliege plötzlich an zu summen. Ich hole mit der Zeitung kräftig aus. ... |
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287 | Mit Zuversicht! | |||
Vorschautext: Es steht ganz schlecht um uns're Welt. Wenn wir darauf nicht reagieren, bekommen wir es hart zu spüren! Es ist wahrhaftig schlecht bestellt! Drum müssen wir mit aller Kraft die nahe Zukunft jetzt entscheiden, um schwere Schäden zu vermeiden! Es muss gelingen! Es wird geschafft! Wir stürmen vorwärts hin zum Licht. Uns leuchten Sonne, Mond und Sterne ... |
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286 | Mit Pfeffer im Blut (Li. 10) | |||
Vorschautext: Ich war mit Ivanka in Eger. Die war ein ganz feuriger Feger! Sie liebte den Wein. Ich schenkte ihr ein. Da wurde sie immer noch reger! |
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285 | Wo ist da nur der Unterschied? | |||
Vorschautext: (Dialog) Guten Tag, Frau Neumann! Wie geht’s? Wie steht's? Was machen ihre Katzen? Ach, was soll ich ihnen sagen? Unsere kleinste Katze, die „Mini“, sie hat drei Söhne ja geboren. Das sind bereits drei große Kater. Beim Fressen heben die die Tatzen, verjagen ihre eig'ne Mutter. ... |
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284 | Albtraum einer Mondesnacht | |||
Vorschautext: Wenn sich der Tag zur Ruhe legt, versinkt sein Reich in Dunkelheit und nur der Mond sich noch bewegt. Er wandert in der Einsamkeit. Stille liegt jetzt über'm Tal. Silbern glänzt der Mühlenteich. Dunkle Schatten überall, der Dämonen finst'res Reich. Ruinen stehn am Mülenteich. Gespenstisch wirken sie bei Nacht. ... |
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283 | Der lange, mühevolle Weg der Rahma A. | |||
Vorschautext: Sie trug ihr Kind durch Feuer und Ruinen. In allen Gliedern saß der Schreck, zerstört der Heimatort durch Minen, zerlegt in Trümmer, Staub und Dreck. Sie trug ihr Kind auf unbekannten Wegen durch Tag und Nacht im Wüstenwind, kein Wasser, nicht ein einz'ger Tropfen Regen, sehr schwer für Mutter und ihr Kind. Nach zwanzig Wochen Flucht mit der Gefahr, war es ein Glück am Ziel zu sein. ... |
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282 | Ein kühler Herbsttag im feuchten Nebelschleier | |||
Vorschautext: Die alte Parkbank an der dicken Eiche, sie träumt von warmen Sommertagen und kühle Nebelschleier ziehn vom Teiche, die Melancholie und Wehmut tragen. Im Schatten dieses Blätterreiches begann so manches junge Herz zu blühen und auf der bunten Wiese folgte Gleiches, der Klatschmohn brachte sie zum glühen. Dort im Geäst versteckt sitzt trüb ein Rabe. Er schweigt und möchte niemandem begegnen. ... |
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281 | Ganz einfach schamlos! (Limerick 7) | |||
Vorschautext: Die liebe Marina aus Haan, die brachte mich oft in den Wahn. Die war nicht gescheit, hob öfters ihr Kleid, dass alle ihr Hinterteil sah'n, |
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280 | Aus meiner Ganoven- und Vagabundenzeit T. 2 | |||
Vorschautext: So täuscht man sich (50) Da lief ein Matrose durch Seifen, am Ohr einen silbernen Reifen. Der Kerl war nicht echt! Ich hatte auch Recht. Sein Hemd hatte senkrechte Streifen! Herr! Verschone mich von dem Leiden! (51) Ich machte einst Liebe in Stade. War leider zu kurz. Ach, wie schade! ... |
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279 | Lesbos, du Schöne | |||
Vorschautext: Lesbos - Insel der Sonne, du Schöne, geboren im Feuer der Erde. Die Götter waren dir zugetan. Berge und Felsen, Täler und Wälder mit tüchtigen, freundlichen Menschen, umkränzt von dem Blau der Ägäis. Gäste aus allen Ländern kommen gerne hierher. Lesbos - Insel der Hoffnung, Tor zu Europa. Du wurdest Zeuge des Schicksals ... |
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278 | Die Geschichte von den zwei Jägern | |||
Vorschautext: (1) Zwei Jäger sahen dort im Wald vom Hochstand aus 'ne Spukgestalt und sprangen schnell herunter, vom Schnaps nicht mehr ganz munter. (2) Die Herren lagen tief im Dreck und der Verstand blieb auch noch weg. Ein Wildschwein fand die beiden, begann sie zu entkleiden. ... |
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277 | Nur durch die Liebe . . . | |||
Vorschautext: Ein matter Schatten ruhte über ihr. Sie stellte wortlos diese Fragen: "Was wird aus uns, was wird aus mir? Die Zeit ist reif, kannst du's mir sagen?" In dem Moment fiel g'radezu ein Sonnenstrahl durch's Fenster ein, verklärte ganz in Ruh' sehr kunstvoll ihr Gesicht. Das schien so jung und schön zu sein, wie selbst vor fünfzig Jahren nicht. ... |
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276 | Manchmal verbirgt sich der Teufel selbst hinter dem Kreuz | |||
Vorschautext: Der feiste Herr im saub'ren Zwirn, der mit Brambam und viel Gefolge kam, um Gottes Wort zu hören, der tut nur so! Der spielt Komödie! Er braucht die Gunst des tumben Volkes für seinen Machterhalt! Jetzt glotzt er auf das große Kreuz an dem Altar und hockt auf hartem Eichenholz der Kirchenbank, anstatt im breiten Ledersessel sich zu fläzen. Er neigt sein fettes Stiergenick ... |
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275 | Heißzeit Sommer 2018 gepaart mit Alter und Einsamkeit | |||
Vorschautext: Die Sonne brennt schon wochenlang. Mir ist nicht wohl, ich bin fast krank. Was mach' ich bloß? Dies Wetter ist nicht mehr famos. Von einer Änderung gibt's keine Spur. Wer hilft mir nur? Ich sitze hier allein zu Haus und geh bei dieser Glut nicht raus. Ich fühl' mich schwach, bin furchtbar schlapp. Die Atemluft wird mir schon knapp. Ich habe eigentlich zu nichts mehr Lust. ... |
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274 | Wie komm ich wieder da heraus? | |||
Vorschautext: Wenn Hass in dir die Oberhand gewinnt, dein Herz nur noch nach Rache sinnt, dann halte ein! Halt ein! Bist du durch Worte tief verletzt, wenn man sogar noch weiter hetzt, besinne dich! Entspanne dich! Gerätst du selber erst in Wut, vergisst du schnell, was man so tut! Es ist ganz einfach gar nichts wert, sich selbst und and're zu gefährden, ... |
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273 | Frisch, froh und fröhlich | |||
Vorschautext: Frohes Singen im Frühling erfreut meine Seele. Frisch und freudig erklingt es aus fröhlicher Kehle. Vögel feiern und fiepen in Tannen und Fichten, fabulieren, erfinden ganz feine Geschichten. Bunte Falter beschnuppern die Blüten und Dolden, flattern fleißig zu Kelchen, die rot oder golden. Festlich, heiter und feierlich sind die Gefühle, Endlich, Wärme und Freude, statt früherer Kühle. |
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272 | Heimkehr aus der Ferne | |||
Vorschautext: Endlich beschlossen, Echt unverdrossen, Engel begleiten und schreiten mit mir. Auf! und nach Hause, nach Hause zu dir! Frohsinn durchströmt mich, Freude ergießt sich, Fröhlich frohlockend beginn ich den Tag, Weiß nicht, was er noch zu bringen vermag. Glocken der Heimat, Grüßt meine Heimstatt, ... |
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271 | Wir stupsen sie mit unsren Nasen | |||
Vorschautext: (Von fröhlichen, netten Kindern) Bei Sonnenschein und leichtem Wind erfreut sich jedes liebe Kind. Wir zaubern dann ganz auf die Schnelle den Himmel voller Wunderbälle. Die fliegen dann in großer Zahl, zerplatzen plötzlich auf einmal. Und wieder segeln ganz, ganz viele begeistern uns bei unsrem Spiele. Wir stupsen so mit unsren Nasen die wunderschönen Seifenblasen ... |
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270 | Im zarten, grünen Kleide | |||
Vorschautext: Ich riss mein Kammerfenster auf. Ein würzig frischer Blätterduft verströmte gleich zu mir hinauf. Verlockend war die Morgenluft! Ich stürmte raus in die Natur, in die belebte grüne Welt. Im Birkenwald, auf weiter Flur hat sich der Frühling eingestellt. Die Welt ist aus dem Schlaf erwacht, flaniert im zarten, grünen Kleid ... |
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