Titel | ||||
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324 | Sommernacht | 19.09.18 | ||
Vorschautext: Wälder und Felder verschleiern sich sacht. Lüfte und Düfte erfüllen die Nacht. Sterne erglühen im kosmischen Reich. Welch' eine Pracht und ein Wunder zugleich! |
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323 | Die Botschaft | 13.09.18 | ||
Vorschautext: Als Kind erfuhr ich manches Leid, als Antwort auf die deutschen Missetaten. Ich wurde heimatlos zu jener Zeit und bin in Depression geraten. Das Leben war danach nicht leicht. Nur in den Träumen lag noch Blütenschimmer. Ich hab' zwar einiges erreicht, vom großen Glück jedoch träum ich noch immer. Im Rathaus klang das Glockenspiel: "Lebt mit Vernunft in Liebe und in Frieden!" ... |
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322 | Gibt's denn noch Zwerge? | 28.08.18 | ||
Vorschautext: (Für nette Kinder von 2 bis 5) Hallo, meine lieben Kinder! Ich führ' euch jetzt in's Zwergenland, d'rum fasst euch bitte an der Hand und spitzt die Ohren, hört gut zu, was ich erzähle jetzt im Nu ! Vor vielen Jahren lebte hier das Volk der Zwerge im Revier. Das waren viele kleine Leute, viel kleiner als die Menschen heute. ... |
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321 | Wenn neu ein Tag anbricht | 21.08.18 | ||
Vorschautext: Der Morgenstern durchbrach die Himmelsnacht und leuchtend glitten seine Silberstrahlen auf Mutter Erde nieder, um ganz sacht, uns allen so den Morgengruß zu malen. Noch schläft das Land. Nur eine Göttin wacht. Aurora wird das Himmelszeichen geben, allmählig schwindet dann die dunkle Nacht. Erneut erwacht in uns'rer Welt das Leben. Das Licht der Sonne, das die Wärme bringt, lässt Löwenzahn als Blumenmeer erblühen ... |
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320 | Heißzeit Sommer 2018 gepaart mit Alter und Einsamkeit | 08.08.18 | ||
Vorschautext: Die Sonne brennt schon wochenlang. Mir ist nicht wohl, ich bin fast krank. Was mach' ich bloß? Dies Wetter ist nicht mehr famos. Von einer Änderung gibt's keine Spur. Wer hilft mir nur? Ich sitze hier allein zu Haus und geh bei dieser Glut nicht raus. Ich fühl' mich schwach, bin furchtbar schlapp. Die Atemluft wird mir schon knapp. Ich habe eigentlich zu nichts mehr Lust. ... |
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319 | Mein lieber Enkel | 16.07.18 | ||
Vorschautext: Als Kleinkind strich er kreuz und quer und fuhr von Geisterhand geführt mal hoch und runter, hin und her, ein Wirrwarr, das mich immer noch berührt. Und wenig später, als er bewusst die Welt mit seinen Augen sah, da wurde Malen ihm zur Lust, die er mit Leichtigkeit versah. Er malte viel, es machte Spaß. Er brachte Stimmungsbilder zu Papier, ... |
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318 | Manchmal verbirgt sich der Teufel selbst hinter dem Kreuz | 26.06.18 | ||
Vorschautext: Der feiste Herr im saub'ren Zwirn, der mit Brambam und viel Gefolge kam, um Gottes Wort zu hören, der tut nur so! Der spielt Komödie! Er braucht die Gunst des tumben Volkes für seinen Machterhalt! Jetzt glotzt er auf das große Kreuz an dem Altar und hockt auf hartem Eichenholz der Kirchenbank, anstatt im breiten Ledersessel sich zu fläzen. Er neigt sein fettes Stiergenick ... |
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317 | Wir stupsen sie mit unsren Nasen | 22.06.18 | ||
Vorschautext: (Von fröhlichen, netten Kindern) Bei Sonnenschein und leichtem Wind erfreut sich jedes liebe Kind. Wir zaubern dann ganz auf die Schnelle den Himmel voller Wunderbälle. Die fliegen dann in großer Zahl, zerplatzen plötzlich auf einmal. Und wieder segeln ganz, ganz viele begeistern uns bei unsrem Spiele. Wir stupsen so mit unsren Nasen die wunderschönen Seifenblasen ... |
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316 | Limerik (82 - 84) | 15.06.18 | ||
Vorschautext: Mein Weg zur Hölle war mit guten Vorsätzen gepflastert (82) Ich schwor's zu Sylvester in Polen: Der Schnaps bleibt für mich heut gestohlen. Ich trank trotzdem viel, ein trauriges Spiel, so soll mich der Teufel jetzt holen! Wer seine Lüste lebt, der stirbt in Unlust (83) Ach ja, die Mathilde aus Sinsen, die backte die köstlichsten Plinsen. ... |
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315 | Fragen über Fragen | 12.06.18 | ||
Vorschautext: Wo sind Vernunft und Demut oft geblieben? Sie braucht die ganze Welt zur Menschlichkeit, auch du und ich und uns're Lieben! Wo gibt's noch Taktgefühl in uns'rer Zeit? Wieso ist Anstand nicht mehr wichtig und blinder Hass verbreitet weit und breit? Wo ist Wahrheit immer noch ganz richtig? Was kann das breite Volk entscheiden? Warum ist Solidarität so nichtig? ... |
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314 | Ich sah das Glück | 09.06.18 | ||
Vorschautext: Im Schein des Glückes ließ es sich gut träumen. Sie wiegte hier ihr heiß ersehntes Kind im Honigduft von Lindenbäumen, die jetzt in reicher Blüte sind. Der jungen Frau im seid'nen Sommerkleide ward Freud und Mutterglück recht an zu sehn. Dem kleinen Kind und ihr - für beide wünsch ich viel Freude, Glück und Wohlergehn! |
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313 | Öffnet die Fenster! | 27.05.18 | ||
Vorschautext: Öffnet die Fenster! Seht ihr den Sonnenschein? Lasst seinen Glanz und die Wärme in eure Herzen herein! Hört ihr die Amsel im Garten, wie sie ihr herrliches Lobeslied singt? Ich hoffe und wünsche, dass es euch Freude und Heiterkeit bringt! Lasst den Duft der blühenden Rosen durch die geöffneten Fenster herein! ... |
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312 | Helft mit! | 21.05.18 | ||
Vorschautext: Kommt mit! Wir führen heut' die Sonne aus. Wir wollen sie begleiten, um Wärme zu verbreiten für Heiterkeit und Glück in jedem Haus. Macht mit! Lasst uns das Sonnenlicht in aller Welt erstrahlen, lasst es ein Lächeln malen in jedes traurige Gesicht! ... |
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311 | Die grüne Raupe Nimmersatt | 16.05.18 | ||
Vorschautext: Für aufmerksame, nette Kinder von 2 bis 5 Die grüne Raupe Nimmersatt, die fraß vom Baume Blatt für Blatt. Auch wenn sie stets gefressen hat, sie wurde niemals richtig satt. Der Baum kam somit in Gefahr, wenn er fast ohne Blätter war. Die grüne Raupe war gesund, sie wurde kräftig, dick und rund. Sie fraß und fraß die Äste leer, dem Baum fiel schon das Atmen schwer. ... |
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310 | Lachs und Forelle? | 29.04.18 | ||
Vorschautext: Am heutigen Tag um achtzehn Uhr schien mir mein Kater hätte die Ruhr. Heut gab's aus der Büchse Lachs und Forelle. Das roch sehr extrem auf alle Fälle. Er schreit und streicht mir um die Beine. Das heißt : "Dieses Dosenfutter friss lieber alleine! Mir dreht es immer den Magen um. Man hält wohl uns Katzen für vollkommen dumm! Als Lachs und Forelle deklariert, habe ich Angst, dass davon noch jemand krepiert"! Ich sah mir die Dose etwas näher an. Es stimmte, dass man davon fast verrecken kann. ... |
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309 | In stillem Gedenken und tiefer Dankbarkeit | 22.04.18 | ||
Vorschautext: Es ist - es ist als ob die Uhren alle steh'n. Ein liebes Herz hat aufgehört zu schlagen. Gefühle der Ohnmacht, die nicht vergeh'n. Ich hatte dir noch vielmals Dank zu sagen. Zu spät. Der schöne Tag verändert sich. Er trübt sich still, allmählich ein. Gedankenbilder führen mich zurück zu dir im Abendschein. ... |
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308 | Limerik (85 - 100) | 21.04.18 | ||
Vorschautext: Die Strafe für meine Fresslust (85) Ich rannte mit Durchfall durch Theben. Ich aß von den quietschsauren Reben Im Haus "Henriette" fand ich die Toilette. Es ging aber vieles daneben! Wie die Schlägerei für mich noch etwas Gutes bezweckte (86) Wir gingen in Rio vor Anker. Ich fuhr auf 'nem rostigen Tanker ... |
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307 | Die Stalingrader Schlacht | 20.04.18 | ||
Vorschautext: Es waren grausam kalte Wintertage als folgenschwer die große Schlacht begann. Ganz tödlich ernst für Russland war die Lage. Der Gegner drang gefährlich schnell voran. Im Höllenfeuer berstender Granaten brach hier der Feind auf Stalingrad herein mit einem Meer an Waffen und Soldaten, hier wollte er wie jeh der Sieger sein. Kanonendonner auf gesamter Breite, die opferreiche Schlacht begann. ... |
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306 | Zu gerne hätte ich dich wiedergesehn | 19.04.18 | ||
Vorschautext: Zwei Herzen am Strand, zwei Herzen im Sand, ganz eng mit einander verschlungen. Goldensonniges Land als uns beide die Liebe verband, vom leuchtenden Meer und dem Winde besungen. Unser Schicksal war rauh und die Tage war‘n grau, als das Glück unserer Liebe entwich. Doch ich wusste genau, du bleibst meine Frau, ... |
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305 | Wenn junge Damen mit echtem Bienenhonig baden | 17.04.18 | ||
Vorschautext: Ganz wohlig warm und angenehm war ihr im Honigbad bei Kerzenschein. Und Melodien erklangen hier, ganz sanft in Moll und rein . Danach lag sie genüsslich in vollem Glanze ihrer Weiblichkeit, zart duftend und geschmeidig im lauen Wind der Sommerzeit. Ein Bienchen flog zu der Madam aus Neugier gleich ganz nah heran ... |
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