Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.660
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Gedichte gelesen: 1.246.616 mal
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Titel
900 Reich gegen Arm (Das 5-Sekunden-Gedicht) 24.03.16
Vorschautext:
dir Leben
folge ich ins Niemandsland
ich nehme
was ich eben kriegen kann
ein Stück mehr
als der arme, kleine Mann
keine Zeit
hat er endlich ausgetanzt
treib ich ihn
an meinem Abgrund entlang


...
899 Das Leben 24.03.16
Vorschautext:
Jeder Moment
in dem du lebst
wie Feuer bist
in dem du brennst
und Liebe schenkst
und dich verzehrst

So unentdeckt
ganz tief in dir
bist du das Holz
in Brand gesteckt
das Leben heißt
...
898 Schrei nach Freiheit 24.03.16
Vorschautext:
Vom Himmel fiel die Wolke auf den Boden
wie ein kleiner Vogel aus dem Nest
fühlte sich längst schon nicht mehr aufgehoben
fremde Wolken hielten sie nicht fest

Sie war nicht weiß und nicht im Wind geblieben
ihre Bahn ein schmaler Grad, die Last zu schwer
hätte sie den Schrei nach Freiheit doch verschwiegen
blieb der schöne Platz am Himmel jetzt nicht leer

Hoch Wolkenchor, hoch oben, singt da Lieder
rühmt die frei Wahl des Wolkenflugs
...
897 Sterne steigen 23.03.16
Vorschautext:
Ich fülle dir dein stilles Wolkenmeer
mit meinen Armen gleich der Flügelwelle
fremd war ich und du warst sternenleer
wie der unbewohnte Platz an meiner Stelle

Du schreibst mir, wie verwundbar Leben ist
an jedem Tag das ohne Licht und Wunder,
jede Wolke erinnert, doch vergisst
Sterne steigen – fallen ist kein Herz darunter



...
896 Der Mauerfall 21.03.16
Vorschautext:
Ohne Aufenthalt,
stürmst du,
das uferlose Berlin vor Augen,
über die zugeschütteten Sandburgen
deiner ausgehärteten Eindrücke,
die an den Duft des Straßenkampfs erinnern,
als wir uns an die Freiheit wandten.
Mit fliehenden Stirnfalten
wandernder Lebenslinie
richtest du deine Blicke nach links und rechts,
zweier Zwillingssterne gleich,
die unzertrennlich, dem freien Fall
...
895 Deutschland 19.03.16
Vorschautext:
Sinn in der Leere
der dich verschlingt, überrollt
wenn er nicht wäre
wärst du ein Schwarz-Rot ohne Gold

Du Denkergewebe
mausgrauer Regenmoment
das Leuchten erstrebe
wohl dem, der dich wirklich erkennt

Denn jede Zeile
die du schreibst oder ersetzt
...
894 Schuld bist du 19.03.16
Vorschautext:
Wer das Leben begreift
der reiche die Hand
dem Schicksal zum Freund
dem Meer aus Sand
der zähle die Zeit
die schlafend gebannt
zum Weg bereit
die Welle zum Strand



© Marcel Strömer
...
893 Falsche Liebe 18.03.16
Vorschautext:
In Zügelfäuste gehaltener
Screenshot-Blumenstrauß
Jedes, in meine Hand
gedrückt-vergessene Wort
hast du für mich erlitten
Ich kam mir vergessen vor
unter deinem Display
der mir wie Goldstaub
durch die Finger rieselte
In der ewigen Stadt lebte
ich auf deinen Straßen
aus deinem Inneren
...
892 Dritte Welt 18.03.16
Vorschautext:
Eingetaucht
reingeborn
in die Welt
der dritten Haut

Zugeführt
nicht gefragt
was dich hält
was dich berührt

Abgesagt
hoffnungslos
...
891 Die Kunst zu Schreiben 17.03.16
Vorschautext:
ein restlicher Hauch Paradies
tröstet die verlassene Furcht
was schon vor Geburt präsent
richtet sich meisterlich erneut auf
entspringt ein innerlicher Quell
wonach Welt begehrlich drängt
tritt aus begrünter Verschwiegenheit hervor
trotz eigener Zerbrechlichkeit
ist er wie aus Scherben geformt
Zug um Zug aufgerichtet
der vergöttlichte Wonnestein
der die Münder wie atemverliebt
...
890 Überlebe 16.03.16
Vorschautext:
Schlage eine Brücke
über Kopf und den Verstand
zurück in deine Schritte
führt der Weg ins Heimatland
Trage offen Wünsche
mit der Hoffnung Hand in Hand
spür das Herz zur Mitte
wandle dich wie Stein zu Sand

Falle in die Flügel
die zur Freiheit hinbewegt
über alle Hügel
...
889 Einmal König 16.03.16
Vorschautext:
Aus den Wassern
lachen Sonnen
spiegeln Antlitz
Seekristall

Wellen träumen
windbegonnen
höchster Punkt vorm
tiefen Fall

Jener Spiegel
trägt die Stunde
...
888 Endlich Frieden 16.03.16
Vorschautext:
Lasst die weißen Tauben fliegen,
seht die Kriege wüten unter uns
jeder Flügelschlag zum Frieden
trifft vielleicht den Kurs des eignen Tuns

Hört schon trübe Krähen klagen
hungrig Schnäbel tief im morschen Stamm
wenden Sturm und Drang getragen
Friedenslied zum letzten Grabgesang

Nachts der Müh und stiller Tränen
schwerer als ein Traum, der Zorn versenkt
...
887 Neue Liebe 15.03.16
Vorschautext:
Eine neue Farbe
ziert dein Herzgewand
sanfte Himmelsaugen
halten meinen stand

Aus den Angeln reißen
Hand um meinen Kern
willst du mich umkreisen
mysteriöser Stern

Eine zweite Erde
findest du mein All
...
886 Die Unterscheidung der Geister 15.03.16
Vorschautext:
Das Tal der Ahnungslosen
abgeschnitten der Blicke
hungrig aber nie müde
Auf Empfang geschaltet
doch immer wieder angehalten
dem Schattenspiel vorauszueilen

Versucht, mit undurchsichtiger Körperkraft
dem viel zu engen Korsett der Einwände
sich von Zeit zu Zeit zu befreien:
Aus der Enge des Denkens
geschuldet dem Prinzip Vernunft
...
885 Die Zeit des Glücks 14.03.16
Vorschautext:
Schenke dir
deiner Fantasie,
den Gedanken freien Lauf,
lass sie wie die Wolken
hoch am Himmel ziehen!
Wenn das Leben Fragen stellt
halt dich fest, dass Ballast fällt,
dann bestehe!
Bald schon folgt dir großes Glück,
so steige auf,
lebe diesen Augenblick,
bedenke aber,
...
884 Lebe deinen Traum 14.03.16
Vorschautext:
Schlag den Funken in den Zunder
Brenne, heißer Eifer, glühe Sternenstaub
Traue nicht den vielen Wunder
Zitternd liegt so manches unterm Espenlaub

Höre nicht auf falsche Zungen
Schleuder nicht die Fackel, Wut aus deiner Faust
Atme Salz aus Meereslungen
Durch schwarzes Tuch der Wellen Haut

Deute Wort am Abendhimmel
Lass mit kühnem Blick die Wolken überschaun
...
883 Die neuen Muster 13.03.16
Vorschautext:
Der Wahlschatten webt Stimmen ins Land
kreuzt über Treppen und Hinterhöfe
der über altes Beton wächst und erwacht
Ausgeruhte Bäume schlagen aus mitten im März
die alte Eiche stemmt sich trotz wunder Rinde
am Nacken geriebenes Braun

In der Luft funkelnde List und Schadenfreude
Hinter vorgehaltener Hand der Schwur
„Kameraden, wir sind wie Tag und Nacht“
Eingeschlossen unter ihren Zungen liegt das Salz
der Schweiß der aus den dunklen Wolken fiel
...
882 Computerliebe 12.03.16
Vorschautext:
Es ist nicht einfach eine Maschine
nicht einfach Wechselstrom im Herz das schlägt
das Gehäuse verlötet an Platine
Mensch aus Kunststoff, Werk das gern Sensoren trägt
Softwarehirn vermittelt dem Getriebe
programmiert auf Leben, kann Modul verstehn
setzt Motor auf „Go Computerliebe“
mailt Mensch aus Fleisch und Blut - "Aufwiedersehn"



© Marcel Strömer
...
881 Auf Mission 12.03.16
Vorschautext:
Zur Höhe
in schwebenden Schritten
auf wundervoller Freiebene
rücklings die Wolken kratzend
das gewaltige Abbild hochgeschraubt
den Himmelsatem zu stören

Vielleicht eine leichtfertige Suche
des Eindringlings der Zeit
betraut, die Ursachen zu finden
Das Spiel aber nicht erdacht
um Götter zu erzürnen
...
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