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| 976 | die Erde fällt | |||
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Vorschautext: wenn kalte und nervöse Zeit Konsum aus falschem Rachen speit nur Lügen spuckt auf Mensch und Tier verschärft die Macht nach Geld und Gier globale Weltwirtschaft regiert zu neuen Strategien führt ungerecht Bodenschätze teilt nach Wachstum und Profit sich geilt wird die ganze Welt erschüttert Hass und Neid zum Krieg gefüttert wenn unbarmherzig Böses siegt Moral und Zucht am Boden liegt ... |
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| 975 | Spruch | gerecht | |||
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Vorschautext: >> Wer gerecht sein will, verzichtet auf seine schlechten Charaktereigenschaften für einen Moment << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 16.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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| 974 | Spruch | religiös | |||
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Vorschautext: >> Der Mensch hat viele Charaktereigenschaften, gute und schlechte. Sie gegeneinander aufzurechnen ist eine religiöse Handlung << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 16.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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| 973 | Geburtstagsbrief | |||
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Vorschautext: Dein Geburtstag ist ein Tag der mir so am Herzen lag darum schicke ich ein Brief sicherlich nicht attraktiv besser wäre doch vor Ort live in Farbe und mit Wort doch nun leider bin ich krank schreiben kann ich gottseidank Geburtstagsgrüße reich ich dir hier mit diesem Briefpapier Gesundheit, Glück und Freude wünsch ich dir herzlich heute ... |
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| 972 | Herz-an-Herz | |||
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Vorschautext: wir schweigen nicht wir rascheln nur mit Blätterwälderwort horch wie es spricht durch die Natur zum Windverweherort dann spüren wir im Tiefgefühl als Leidensliederklang ... |
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| 971 | Unter den Kolonnaden | |||
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Vorschautext: Trinke Mensch, die Wunden dürsten nach Quellen Wasser berauscht reines Leben plätschert im Fallen dich satt wie Wellen zerbrechen, bricht selbst lächelndes Herz will Körper durchfluten verwässert dir nicht heiliger Bund deines Blutes findet nicht ohne dich statt aus heiligen Quellen sprudelt göttliches Wort salzig im Zungenschnalz ... |
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| 970 | Tod | |||
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Vorschautext: Wenn der Tod uns in seine ewig Flügel treibt und nicht ein Rest vom Hauch des Lebens übrig bleibt hinterlässt doch die Spur der Kerze Lichterschein so auch der Mensch will ewig Kerzenschimmer sein © Marcel Strömer (Magdeburg, den 24.01.2015) ... |
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| 969 | fliegend enteilen | |||
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Vorschautext: Meine Gedanken durchwinden Gänge finden kein Ende durch ihre Länge in fremden Räumen erreichen sie Stärke leben und träumen wie Kernkraftwerke Meine Gedanken werde ich teilen ... |
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| 968 | Wer bringt den Frieden | |||
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Vorschautext: wer bringt den Frieden außer weiße Tauben die Friedenslieder unserem Herz entrauben selig Gefieder begleiten durch Träume schlagen Flügel wieder klangvoll Zwischenräume ... |
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| 967 | Spruch | Seelen | |||
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Vorschautext: >> Langweilige Seelen kann man unglaublich leicht in Schwung bringen, spannende Seelen aber manchmal sehr schwer beruhigen << © Marcel Strömer (Magdeburg, 05.02.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 966 | Leidenszeit - Wandlung | |||
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Vorschautext: dornenvolle Zeiten Rosenbett im Schnee blühen Einsamkeiten gefriert oft wilde See treibt wie Wind die Scholle ziellos hin und her nur das Sehnsuchtsvolle liegt auf Grund im Meer ziehen sich die Wehen geboren neu durch Schmerz tief heraus verstehend Rosendorn aus Herz ... |
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| 965 | Gefühle | |||
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Vorschautext: wer nie leidet muss nie schrein aber Herz lernt dadurch zu verzeihn wird nie lieben der nie weint Tränen da wo später Sonne scheint Gefühle wagen drücken aus ... |
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| 964 | Krieg | |||
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Vorschautext: so dunkel ist die Zeit noch dunkler als die Nacht wenn Mensch nach Frieden schreit ist wieder Krieg erwacht und Stacheldraht sticht Traum schläft Heimat stillen Tod uns schicksalshafter kaum erklärt sich diese Not zerstört das Bild vom Sein geopfert und zerdrückt wird Menschenherz zu Stein spielt blanker Hass verrückt ... |
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| 963 | alles umsonst? | |||
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Vorschautext: Technogewitter im Schlafanzug nächtlich wummert ein Stahlkonzert Maschinenraumgerassel beraubt Stille treffen Wurfgeschoss und Steine auf Elektroschrott Stromschläge im Kopf, rasantes Kopfkino aufgedrehte Teenager vertauschen wirre Blicke flüchtig trifft aufgeblähte Ekstase auf Gelangweiltes Glücksmomente, die sich auf Nasenlänge schrumpfen lassen bunte Flaggen quer auf Brust und Hose, schweres Atmen dort oben steht er, ein DJ mit Musik im Ohr wirkt irgendwie rebellisch vor aufgeklapptem Laptop völlig zerzaust, verschlafen, trunken mit schelmischem Blick, ... |
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| 962 | Farben des Lebens | |||
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Vorschautext: wir atmen dieselbe Luft und trotzdem wächst zwischen uns täglich die Kluft die Armut und Reichtum trennt das Schwarz oder Weiß so beim Namen nennt um jeden Preis etikettiert verwaltet stur im sicheren System streng Menschenleben regiert wo wohl all die anderen Farben stehn wir Atmen so „Ein“ und „Aus“ das unser Kommen und Gehen versteht doch Leben entwirft daraus was stolz mit den Farben des Lebens geht ... |
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| 961 | Berlin | |||
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Vorschautext: Berlin, wie Spinne im Netz spinnt über die Mauern jetzt näht neue Zeit transparent Einheit den Fadenlauf nennt Stiche sie bluten nicht mehr Kreuze in Wahlurnen leer baut auf die goldene Stadt auf dessen was gelitten hat erzählt Museum und Schein soll wieder makellos sein und webt alte Wunden zu geschönt im Zeitgeist-Tattoo ... |
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| 960 | Welche Freiheit | |||
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Vorschautext: Welcher Frieden wird uns tragen wenn Gefühl erfriert lässt mein Herz mich immer fragen wenn nur Geld regiert welche Lieder werden klingen in kein Ohr mehr dringt ist kein Sinn mehr zu besingen wenn die Menschheit sinkt welcher Weg ist dann noch Leben welche Freiheit stimmt wenn wir immer alles geben Mensch uns alles nimmt ... |
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| 959 | Was ein Wort oft nicht kann | |||
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Vorschautext: Kleine Lichter mit winzigem Schein könnten für dich bedeutungslos sein leuchten aber in mancher Nacht im Funkengelager Licht millionenfach brennen hohe Flammen steigen mutig empor schlagen zum Himmel zum Himmelstor ... |
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| 958 | zur falschen Zeit | |||
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Vorschautext: Rednerpult hinter sicherem Glas Worte kraftgebender Offenbarung Menschenmassen dehnen sich aus Wirkung durch Temperaturzwang gebannt hängen Augen an Redeangst Orkane der Zustimmung bleiben aus nervös spenden Journalisten und Schaulustige Jubel mit Verzögerung ... |
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| 957 | Erinnerung | |||
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Vorschautext: die Blumen von gestern sind heute Nacht verblüht unser Stern am Himmel leider so schnell verglüht Erinnerungsstrahlen wie dein Sonnengesicht mir rollen die Tränen du siehst sie aber nicht ... |
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