Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (56 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.736
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Titel
976 die Erde fällt
Vorschautext:
wenn kalte und nervöse Zeit
Konsum aus falschem Rachen speit
nur Lügen spuckt auf Mensch und Tier
verschärft die Macht nach Geld und Gier
globale Weltwirtschaft regiert
zu neuen Strategien führt
ungerecht Bodenschätze teilt
nach Wachstum und Profit sich geilt
wird die ganze Welt erschüttert
Hass und Neid zum Krieg gefüttert
wenn unbarmherzig Böses siegt
Moral und Zucht am Boden liegt
...
975 Spruch | gerecht
Vorschautext:
>> Wer gerecht sein will, verzichtet auf seine schlechten Charaktereigenschaften für einen Moment <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 16.01.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden
974 Spruch | religiös
Vorschautext:
>> Der Mensch hat viele Charaktereigenschaften, gute und schlechte. Sie gegeneinander aufzurechnen ist eine religiöse Handlung <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 16.01.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden
973 Geburtstagsbrief
Vorschautext:
Dein Geburtstag ist ein Tag
der mir so am Herzen lag
darum schicke ich ein Brief
sicherlich nicht attraktiv
besser wäre doch vor Ort
live in Farbe und mit Wort
doch nun leider bin ich krank
schreiben kann ich gottseidank
Geburtstagsgrüße reich ich dir
hier mit diesem Briefpapier
Gesundheit, Glück und Freude
wünsch ich dir herzlich heute
...
972 Herz-an-Herz
Vorschautext:
wir schweigen nicht
wir rascheln nur
mit Blätterwälderwort

horch wie es spricht
durch die Natur
zum Windverweherort

dann spüren wir
im Tiefgefühl
als Leidensliederklang

...
971 Unter den Kolonnaden
Vorschautext:
Trinke Mensch, die Wunden dürsten nach Quellen
Wasser berauscht reines Leben
plätschert im Fallen dich satt

wie Wellen zerbrechen, bricht selbst lächelndes Herz
will Körper durchfluten
verwässert dir nicht
heiliger Bund deines Blutes
findet nicht ohne dich statt

aus heiligen Quellen sprudelt göttliches Wort
salzig im Zungenschnalz
...
970 Tod
Vorschautext:
Wenn der Tod uns in seine ewig Flügel treibt
und nicht ein Rest vom Hauch des Lebens übrig bleibt
hinterlässt doch die Spur der Kerze Lichterschein
so auch der Mensch will ewig Kerzenschimmer sein




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 24.01.2015)


...
969 fliegend enteilen
Vorschautext:
Meine Gedanken
durchwinden Gänge
finden kein Ende
durch ihre Länge

in fremden Räumen
erreichen sie Stärke
leben und träumen
wie Kernkraftwerke

Meine Gedanken
werde ich teilen
...
968 Wer bringt den Frieden
Vorschautext:
wer bringt den Frieden
außer weiße Tauben
die Friedenslieder
unserem Herz entrauben

selig Gefieder
begleiten durch Träume
schlagen Flügel wieder
klangvoll Zwischenräume



...
967 Spruch | Seelen
Vorschautext:
>> Langweilige Seelen kann man unglaublich leicht in Schwung bringen, spannende Seelen aber manchmal sehr schwer beruhigen <<




© Marcel Strömer
(Magdeburg, 05.02.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
966 Leidenszeit - Wandlung
Vorschautext:
dornenvolle Zeiten
Rosenbett im Schnee
blühen Einsamkeiten
gefriert oft wilde See
treibt wie Wind die Scholle
ziellos hin und her
nur das Sehnsuchtsvolle
liegt auf Grund im Meer
ziehen sich die Wehen
geboren neu durch Schmerz
tief heraus verstehend
Rosendorn aus Herz
...
965 Gefühle
Vorschautext:
wer nie leidet
muss nie schrein
aber Herz lernt dadurch
zu verzeihn

wird nie lieben
der nie weint
Tränen da wo später
Sonne scheint

Gefühle wagen
drücken aus
...
964 Krieg
Vorschautext:
so dunkel ist die Zeit
noch dunkler als die Nacht
wenn Mensch nach Frieden schreit
ist wieder Krieg erwacht
und Stacheldraht sticht Traum
schläft Heimat stillen Tod
uns schicksalshafter kaum
erklärt sich diese Not
zerstört das Bild vom Sein
geopfert und zerdrückt
wird Menschenherz zu Stein
spielt blanker Hass verrückt
...
963 alles umsonst?
Vorschautext:
Technogewitter im Schlafanzug
nächtlich wummert ein Stahlkonzert
Maschinenraumgerassel beraubt Stille
treffen Wurfgeschoss und Steine auf Elektroschrott
Stromschläge im Kopf, rasantes Kopfkino
aufgedrehte Teenager vertauschen wirre Blicke
flüchtig trifft aufgeblähte Ekstase auf Gelangweiltes
Glücksmomente, die sich auf Nasenlänge schrumpfen lassen
bunte Flaggen quer auf Brust und Hose, schweres Atmen
dort oben steht er, ein DJ mit Musik im Ohr
wirkt irgendwie rebellisch vor aufgeklapptem Laptop
völlig zerzaust, verschlafen, trunken mit schelmischem Blick,
...
962 Farben des Lebens
Vorschautext:
wir atmen dieselbe Luft
und trotzdem wächst zwischen uns täglich die Kluft
die Armut und Reichtum trennt
das Schwarz oder Weiß so beim Namen nennt
um jeden Preis etikettiert
verwaltet stur im sicheren System
streng Menschenleben regiert
wo wohl all die anderen Farben stehn
wir Atmen so „Ein“ und „Aus“
das unser Kommen und Gehen versteht
doch Leben entwirft daraus
was stolz mit den Farben des Lebens geht
...
961 Berlin
Vorschautext:
Berlin, wie Spinne im Netz
spinnt über die Mauern jetzt
näht neue Zeit transparent
Einheit den Fadenlauf nennt
Stiche sie bluten nicht mehr
Kreuze in Wahlurnen leer
baut auf die goldene Stadt
auf dessen was gelitten hat
erzählt Museum und Schein
soll wieder makellos sein
und webt alte Wunden zu
geschönt im Zeitgeist-Tattoo
...
960 Welche Freiheit
Vorschautext:
Welcher Frieden wird uns tragen
wenn Gefühl erfriert
lässt mein Herz mich immer fragen
wenn nur Geld regiert
welche Lieder werden klingen
in kein Ohr mehr dringt
ist kein Sinn mehr zu besingen
wenn die Menschheit sinkt
welcher Weg ist dann noch Leben
welche Freiheit stimmt
wenn wir immer alles geben
Mensch uns alles nimmt
...
959 Was ein Wort oft nicht kann
Vorschautext:
Kleine Lichter
mit winzigem Schein
könnten für dich
bedeutungslos sein
leuchten aber
in mancher Nacht
im Funkengelager
Licht millionenfach
brennen hohe Flammen
steigen mutig empor
schlagen zum Himmel
zum Himmelstor
...
958 zur falschen Zeit
Vorschautext:
Rednerpult hinter sicherem Glas
Worte kraftgebender Offenbarung

Menschenmassen dehnen sich aus
Wirkung durch Temperaturzwang

gebannt hängen Augen an Redeangst
Orkane der Zustimmung bleiben aus

nervös spenden Journalisten und Schaulustige
Jubel mit Verzögerung

...
957 Erinnerung
Vorschautext:
die Blumen von gestern
sind heute Nacht verblüht

unser Stern am Himmel
leider so schnell verglüht

Erinnerungsstrahlen
wie dein Sonnengesicht

mir rollen die Tränen
du siehst sie aber nicht

...
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