Titel | ||||
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964 | Was gut ist | 19.07.16 | ||
Vorschautext: Was gut ist, flüstern Stern und Mond zur Nacht, die dunkle Welt in neuem Licht erhebend, als Werk, das unberührtes offen macht, liebevoll umfangend, zu ordnen sich bestrebend. Wie hält sich milder Glanz an Stein und Blatt, ganz dicht am Stamm und bis zur höchsten Krone? Wie wird ein Bettler noch ein König satt, wenn nicht dies Sanfte haftend innewohne? So muss versinken, der am Ende steigt, wie jedes Leid beim Aufbruch seiner Wunden, ... |
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963 | Lass nicht zu! | 18.07.16 | ||
Vorschautext: Lass nicht zu, dass sie dein gütig Herz mit grober Wut zu ihren Göttern schleifen, dass sie nie dich deines Muts beraubt in blinder Rachsucht von diesem Erdball treiben, dass sie dir weder Stolz noch Ehre ... |
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962 | Die Sehnsucht der Engel | 18.07.16 | ||
Vorschautext: Im silbernen Sternenflimmern, inmitten der Freiheitsgedanken aller Träume, furchtlos, anmutig und lieblich, in den Vorhallen der seligen Ewigkeit, jubeln sie den unzähligen Göttern das himmlische Halleluja zu; Wahrhaftig, ihr durchglühendes Funkeln in Auge und Wort, mit göttlichem Blut in den Wangen und in überschwenglicher Freude, den gnadenvollen Triumph heimwärts tragend, verzehrt in unaussprechlicher Sehnsucht nach ewiger und endloser Fülle. Getrieben zum verborgenen Ort von Güldenstern und Glanzschleier, fügen sie mit namenloser Gewalt jedes gebrochene Herz zusammen. Beflissen in der hohen Kunst des Liebens, in den Flammen göttlicher Sonnenräder, die dann zwischen den Wolken hervortreten, wenn allmächtiger Schall und Donner übers Herzgebirge, von sieben Posaunen geführt, ins All schweifen wird; ... |
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961 | Flieh nur! | 16.07.16 | ||
Vorschautext: Ach armer Gallenvogel der sich ständig selber quält, du harmloses Gefieder, das sich gerne höher stellt, und feige unterm Nachbarbaum, die viel zu frühen Früchte stiehlt! Sieh dein hohler Schattenraub, der nicht auf echten Hunger zielt! Dein dürres Aschenherz verbrennt, verätzt im Flug der Niedertracht! Flieh nur kleines Schreckgespenst zurück in deine Höllennacht! ... |
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960 | Liebes-Aus | 15.07.16 | ||
Vorschautext: Hochsommerglück, mein Gnadenschein gar schicksalsvoll betrunken, erst war`n wir groß jetzt wieder klein, tief in der Spiegelsee liegt unser Lichtergruß jetzt liebestot versunken; Und wartet nicht vorm letzten Schritt am Abgrund aller Dinge, so tief gefühlt - ... |
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959 | Nicht ganz dicht | 11.07.16 | ||
Vorschautext: In der Verdichtung quirlt manches nicht blickdicht unnützer Tinnef verziert und entrückt Dichten ist Handwerk ist Schreiben mit Nachsicht und tiefes Sinnen durch Klarheit verzückt Was zum Reim genügt sei`s in metrischer Form der Poet erfindet ... |
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958 | Angst regiert die Welt | 11.07.16 | ||
Vorschautext: Wer dem Frieden fremd ist, weiß nicht um den Reichtum der Freude. Wer Ängste schürt auf die eigene Sicherheit bedacht, den Glauben an Ausweglosigkeit und Verschwörung lehrt, verhindert jenes Glück, das versucht aus ganzem Herzen und in aufrichtiger Anteilnahme zu existieren. Wer gegen Flüchtlinge, Fremde, Migranten und Menschen anderer Hautfarbe hetzt, ist ein Steinwurf von dem Hass entfernt, der wissentlich und erbarmungslos den Samen des Krieges sät. Wer vom Glauben an die Ausweglosigkeit profitiert, besitzt einen gespaltenen Bezug zu Herzensbildung und Menschlichkeit. Der ist ohne echte Lebensfreude und wird folglich auch keinen inneren Frieden lehren. Wie auch die Mächtigen dieser Welt, die vom Krieg leben. Denkt mal darüber nach! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 11.07.2016) ... |
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957 | Im Ursprung | 10.07.16 | ||
Vorschautext: Hoch steigt ihr Töne in die Himmel hinein, bereit um dort oben, im Wenigen die Fülle zu finden, um stillende Mutter der Sanftmut zu sein, sollt ihr freien Sinn und Klang der Ewigkeit, versüßt, zur Melodie verbinden! ... |
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956 | Glaubt ihm nicht! | 10.07.16 | ||
Vorschautext: Der wirre Geist, der die Winde verflucht, der das Kostbare entstellt, keine Höhe sucht, der den dunklen Mächten assistiert, vergrämt und verbittert Fixsterne versengt, gegen das Gebot der Menschlichkeit verstößt, der als Überbringer fungiert, nicht aus sich selbst und nicht dem Wohlergehen, gefolgt der Spur der Tücke, wertzerklüftend er liebt den Verrat, morbide und wund, niederträchtig setzt er seine übel gesinnten Zeichen, Spiegelbilder der eigenen Verwirrung; Ihr Rechtschaffenen, ... |
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955 | Bleib! | 10.07.16 | ||
Vorschautext: Wissend bestehe, bescheiden und bleib! Rastlos, des unruhigen Geistes, der schreit, nackt zwischen Wahn und Wirklichkeit, sein Leib begehrt er das Schöne in dir und dein Kleid; © Marcel Strömer (Magdeburg, den 10.07.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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954 | Mein Lied | 10.07.16 | ||
Vorschautext: Mein Lied ist hier zu Ende meine Saiten, die mich zwingen, waren Finger friedlich ruhen sie jetzt im Schoß, wo mir das all Schöne zum ersten Mal erklang; Fielen meine Melodien durch so manches Ohr, edel, strahlend schwebend - wie der Morgentau, liegen Glanz und Gold in jenen Quellen, die der schwere Puls dem Leben anvertraut; Edel, strahlend, schwebend - legt wer fündig wird sein Herz auf jedes unberührte Land, auch auf die hohen Berge der Mühen und Plagen, wo alles Trübsal beginnt. ... |
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953 | Die Kraft der Liebe | 09.07.16 | ||
Vorschautext: Die Kraft des Lebens - wer`s vernimmt, der weiß wie unbeirrt, aus treuem Schlagen, unter nackter Brust, das wirkungsvoll den Takt bestimmt, doch unerschrocken und bewusst, wohl mühelos - von Mund zu Mund getragen; Denn jener Strom fließt dicht zur Mitte hin, ... |
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952 | Im Alltag des Helden unserer Zeit | 08.07.16 | ||
Vorschautext: Der Held unserer Zeit, sein Holz ist morsch, der durch jedes Feuer barfuß geht, so arglos ist seine Gier nach dem Schein, noch erkennt er was Glück, noch Qual! Bricht er ein Herz oder ein Genick, so lässt er´s nicht sein! Mit blutiger Klinge reibt er sich stumpf, am falschen Adel, am tauben Gestein. Mühelos sein Gefallen an Triumpf und Sieg, Gassenhauer ins Heim; Sein Steinleib geschmückt, bedeckt nacktes Leid, denn Angst unterrichtet keine Freude! ... |
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951 | Am Morgen | 08.07.16 | ||
Vorschautext: Seid achtsam und folgsam, dem sakrosankten Licht der fallenden Kometen gleich, kniet nieder ihr Narren, wenn die Morgenröte euer Gesicht mit dem heißblütigen Glanz die außerirdischen Schätze wieder bezeugt, dessen gewaltige Leuchtkraft jeden Smaragd, Rubin oder Saphir noch immer spielend übertrifft. Schimmernd, wie goldener Schnee, schwingt sich der Geist in göttlicher Befreiung ins All, schreitet die weißgewaschene Sonne Stufe um Stufe, von Erde zum Himmel, stößt alle Fenster und Türen auf, als gäbe es für sie kein Versinken. Blitze, die aus Millionen Augen perlender Tautropfen facettiert, die immer grünende Kraft ringsum im Blick, sehnsuchtstrunken - durchs Herz schauend, bekränzendes, höchstes Glück – klingende Sinfonie, wie das Amen der Freiheit. Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele. Anmut und Würde - die Schönheit der Natur ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Die Rückkehr ins Paradies - sie dürfte kein bisschen anders sein! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 08.07.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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950 | dennoch | 08.07.16 | ||
Vorschautext: Obwohl du gerne mit deiner Farbe die Wichtigkeiten unterstreichst, deine Prioritäten setzt - ordnungsliebend und prinzipientreu, die Wertigkeiten bestimmst und große Unterschiede zwischen den Menschen machst, so haben wir dennoch denselben Ursprung, denselben Schöpfer! ... |
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949 | Das Schweigen | 07.07.16 | ||
Vorschautext: Ich bin der Worte wenig noch stiller als ein Stein denn Schweigen ist ein König und will doch Bettler sein © Marcel Strömer (Magdeburg, den 07.07.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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948 | Die Vollendung | 07.07.16 | ||
Vorschautext: Ein leichter Schleier fällt dir weise übers Haar, bezeugt dir sicher, dass auch deine Zeit mal endet, bewegtes Herz - ein Stück in jedem Jahr, du bist kein Blatt, das sich im Wind nur wendet! Die Richtung weist dir jene Lebenszeit, ... |
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947 | Aus der Entfernung | 07.07.16 | ||
Vorschautext: Ich wünschte, ich könnte mit dir fliehen, strecke mich mit Macht der zukünftigen Aussicht entgegen, ungeachtet dem drohenden Stillstand meines bewussten Fühlens, der einer unerwarteten Rücksichtslosigkeit meiner ungebremsten Sehnsucht geschuldet ist, die dich über Nacht zu entvölkern droht, um erneut alles denkbar Schöne und Erträumte zurückzulassen. Mit meiner schwellenden Ungeduld ist es, als hätte ein Ende ohne zu fragen den Anfang bereits gewusst, die zu beklagende Zeit zur neuen Formel erhoben. Mit Übermut säge ich an den viel zu engen Gitterstäben der Vernunft, klopfe aufmüpfig und begierig den zerfallenen Staub alter Tage auf, der wirbelt und verwischt die Spur jedweder Herkunft, als gäbe es den Triumpf der Verbissenheit. Ich wittere die Chance, noch einmal mit deinen Augen sehen zu können. Wie du den Blick geheftet hattest, in den bescheidenen Nächten, die armseligen Schattenwesen geformt, die aus Furcht geboren werden. Wie du sie in Liebe gezeugt, aus einer anderen Welt hervor zum Leben erhoben hattest, um sie später in der taumelnden Früh wieder zu verwerfen, im scheuen Licht der schleichenden Morgendämmerung. In den fallenden Schatten konnte ich keine Schatten mehr sehen. Keine Umrisse, weder an Wänden noch an Türen, die beweisend an sie gedenken sollten. Nicht einmal meine Erinnerung kann abschätzen in welcher Entfernung sie jemals zueinander standen. So bleibt mir nichts anderes übrig, als mich dieser schmerzhaften Erkenntnis erneut zu entziehen, weiterhin nach den gelöschten Lichtern auszuharren und zu hungern, die einzig aus den vergänglichen Tagen entspringen, die Zeugnis sind und stille Traumbilder abbilden, scheinbar mühelos aus der undurchsichtigen Dunkelheit der finsteren Nächte transformiert, zu Quellen der ungebremsten Freude geboren werden können. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 07.07.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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946 | „Menschsein“ | 06.07.16 | ||
Vorschautext: der Frieden schweigt die Flügel ruhn doch was uns bleibt wenn wir nichts tun? im Trost vielleicht ein Lied dazu das uns erweicht ist das genug? nein sicher nicht! es braucht den Schritt ... |
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945 | Wunderbäume | 06.07.16 | ||
Vorschautext: Seht, wie grün bricht`s aus den Zweigen, vertreibt den Fluch der alten Zeit, die Sonne wärmt und stört das Schweigen, dass fast kein Schmerz mehr lange bleibt Seht, die jungen Knospen schlagen, die kalten Nächte sind am fliehn, den Traum nun himmelwärts getragen, der einst schon längst versunken schien So schließt den Bund im Blütenschleier, schwört euch Brüder auf die Freiheit ein, ... |
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