Titel | ||||
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840 | Sterbenszeit ist Lebenszeit | 18.02.16 | ||
Vorschautext: Sehet ihr nicht, an geheimsten Orten der Welt, so viele Statuen und Standbilder herrliche Wunderzeichen leuchtend, so viele Kirchen und heilige Mauern, und geweihten Saum? Erkennet ihr nicht, die Weichenstellung und Impulse auf Generationen hinaus so viele geistreiche Menschen deren Schriften missachtet werden, ... |
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839 | Das ungeschriebene Gesetz | 18.02.16 | ||
Vorschautext: Nicht jeder, der in der ersten Reihe steht, findet sein Ziel. Mit den Ellbogen auf Schwächere gestützt, den Verlockungen des Lebens greifbar nahe, begegnet der blinde Eiferer der Illusion, die im schallenden Gelächter der Schadenfreude sich ihrer Anwesenheit nicht entziehen kann. So mancher Mensch aber tut Gutes und erntet trotzdem Häme! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 17.02.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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838 | Poesie Album Sprüche | Du wirst geliebt | 17.02.16 | ||
Vorschautext: Geboren bist du um zu leben geliebt und begehrt zugleich auf Wolke 7 sollst du schweben wie die Schwäne über den Teich Und kannst du manches Glück nicht fassen halte man dir treu die Hand so fühlst du dich niemals verlassen das wird auch Liebe genannt ... |
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837 | Bedenkt aber | 17.02.16 | ||
Vorschautext: Begrabt die ewigen Schätze, legt den Garten Eden ruhig unter Eis, zerstört alle heiligen Plätze, macht Platz, lebt Konsum um jeden Preis! Lasst die toten Meere doch sterben, Mensch, duelliert euch weiter sinnlos im Wort! Wen stören unter Wasser die Scherben, im Grunde sind die Fische längst fort? Bedenkt aber, Siege enden! Kämpfer und skrupellose Helden später auch! ... |
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836 | Wer? | 15.02.16 | ||
Vorschautext: Wer ist dieser unsterbliche, vielgesichtige Gott, der alle Sprachen kennt, der seine Blicke in die Unendlichkeit vorauswirft? Wer trägt dieses unwandelbare Vertrauen in sich, das ohne Anfang und Ende, ein vollkommenes Dasein führt? Wer ist dieser zuverlässige, absolute Herrscher, der unübertroffen als verzehrendes Feuer, Güte, Barmherzigkeit und Liebe ausspuckt? ... |
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835 | Entstehung des Glaubens | 09.02.16 | ||
Vorschautext: Aus der gesetzten Zahl der du bist Blüten auf Narben gestreut Noch verschlossene Samenkapseln erwachen im mütterlichen Traum Von Vater zu Vater keimend gießen Trost und Zuspruch überkreuzter Name der Freude ... |
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834 | Ganz schön brutal: Internet-Mobbing | 07.02.16 | ||
Vorschautext: Den Tanz auf die Rasierklinge schicken. Üble Nachrede, Verleumdung, mit vollem Namen, beleidigendem Zusatz. Den Hass ins Internet festsetzen oder festnageln. Langgehegte und spitzzüngige Hoffnungswünsche auf Erstarrungs- und Erfrierungstode vorbereiten. Danach Haltung und Würde im eiskalten Blut ersäufen, gänzlich auslöschen. Rechtsbeugend, die Unschuld oder Gewissenhaftigkeit der Opfer öffentlich anfeinden und diskreditieren. Denen zum Fraß vorwerfen, die es lieben, in kollektiver Schwarmintelligenz Unrecht auszuformulieren und selbstgerecht dabei zu agieren. Die verblendeten Helden unserer Zeit, die Würger, Verletzer, die selbsternannten Richter und Vollstrecker. Die genussvollen Menschenquäler, die empfindungsarm Lächerlichkeit und Hohn intellektuell huldigen. Die immer allzu gerne eine Schlinge aus der selbstgestrickten Pseudomoral ihren ausgewählten Opfern leidenschaftlich anzulegen versuchen. Lüsternes Hyänengerangel dankt anhaltend-wahnhaftem Trotz. Der Pilgerweg der aufgestauten Wut, nachhaltig aber hinterhältig. In bittersüßer Selbstverliebtheit folgender Triumpf der Opfer-Sammler. Schmierige Schadenfreude, geschuldet der gegenseitigen Schulterklopfmentalität. Irre Pseudomoral, kranke Selbstjustiz und durchtriebene Rechtsansprüche besudeln jede Art von Wahrheitsbegrifflichkeit und Wahrheitsverständnis der wirklich Liebenden. Die Rasierklinge wird mit der Zeit stumpf oder sie rostet. Doch bis dahin fordert die Unterdrückungskultur unzählig unsägliches Leid, unsichtbar angehäuft. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 07.02.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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833 | mein Krebs | 06.02.16 | ||
Vorschautext: du webst und flehst erst still dann Schrei und wenn du vor mir stehst brichst du mein Herz entzwei du bist sehr still du ziehst und fegst weil ich nicht gehen will bis du dich um mich legst erst bin ich laut dann endlich leis ... |
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832 | Benefiz Gala| Der Gute Zweck | 06.02.16 | ||
Vorschautext: In der ersten Reihe bricht sich und tanzt flimmernde Luft aus Husten, Trockeneis und Zigarettenqualm Das tapfere Publikum müde-applaudiert tauscht nun das Wort der Menschlichkeit oder schweigt ... |
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831 | Lied der Einsamkeit | 05.02.16 | ||
Vorschautext: Kalte Winde ziehen Aus dem Schoß der Bitterkeit Wenn die Menschen fliehen Vor den Schatten dieser Zeit Angst vereint das Schweigen Hält den Mut, die Flamme klein Will der einsam bleiben Dessen Herz erwacht zu Stein ... |
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830 | Kolumnen | Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein! | 19.01.16 | ||
Vorschautext: Der Hype geht weiter… Etwas scheint zu kippen in der Irgendwie-Gesellschaft? Während die einen sich überbieten beim Ego-Googlen, Facebook-Hetzen, dem kollektiv-tüchtigen Zerlegen von Menschenwürde, der Vertiefung der allgemeinen Verachtung gegenüber Zuwanderung und der Zerschlagung einer vermeintlichen Willkommenskultur made in Germany, verkümmert ein sanfter, aber aufgeschlossener Rest im aufgeweichten, australischen Wohlfühl-Gernsehgarten, zum europäischen Resteverwertungskonzept, der abgewrackten Wohlstands-Mainstream-Hipster-Shit- Dschungelcamp-Therapie für Fortgeschrittene und hoffnungslosen Fällen. Die Irgendwie-Gesellschaft versucht und übt sich fleißig, in diesen Tagen am Spagat zwischen Prinzip „Spaßvögeln“ und „taktischen Kotzens“, langsam aber sicher einzupegeln. Wohldosiert natürlich, transparent und nachhaltig, alles ohne Recht auf Schmerzensgeldansprüche! Am Ende wird man wie gewohnt bemerken: Trotz der angespannten Lage der Flüchtlingssituation im eigenen Lande, feierte man ausgelassen im australischen Urwald deutsche Traditionen, wie Reibung, Ehrgeiz, Verzweiflung, Selbst- und Fremdzerfleischung - das letzte Rezept für gute TV-Unterhaltung. Ein echter Augenschmaus für Hirn und Seele! Psychopop der Gedanken und wohltemperiertes Kuschelformat, dank Gefühlsfernsehen, garniert mit herrlichen Episoden an Tierquälerei und deren Verhöhnung. Aufgepeppt durch vorformatierte Ekelkonfro mit Maden, Kakerlaken, Ratten, Scorpionen, Spinnen, Krebsen, Schlangen mutierte das gruppendynamische Survival-Mobbing wieder zu einem echten Fest der Spaß-, Lach- und Waldkulturen. Fazit: Es war wieder sehr lustig! Irgendwie gestört, krank aber geil! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 19.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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829 | SMS-Spruch | Ich liebe dich | 18.01.16 | ||
Vorschautext: Ich will die Stille und die Tiefe zwischen dir und meiner Sehnsucht spüren, die mich näher an dein Herz und deine Wünsche führen! An diesem Meer zu neuen Ufern, aus Mut und Kraft dir eine Brücke schlagen, die uns vereint und trägt! Das wollte ich dir schon immer sagen: Ich liebe dich so sehr! ... |
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828 | kein Haiku | kein Senryu | Fehler | 18.01.16 | ||
Vorschautext: Wir haben gelehrt aber nie daraus gelernt Fehler zu lieben © Marcel Strömer (Magdeburg, den 18.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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827 | SMS Spruch | Meine Liebe | 16.01.16 | ||
Vorschautext: Wasser, Luft und Erde die beweisen dass die Menschen nicht für immer bleiben Dass so manche Wesen übles treiben denn ihr Ehrgeiz lässt sie Hände reiben Meine Liebe aber will nur zeigen die Gefühle dir ins Herz zu schreiben ... |
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826 | Das Werk | 15.01.16 | ||
Vorschautext: Möge Gott ein Guter sein Möge er sich lichten Wäre unser Herz aus Stein Könnten wir nicht dichten Hätten wir denselben Geist Um den Blick zu richten Auf alles was da Leben heißt Könnten wir Auf unser Werk verzichten ... |
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825 | Europa | 15.01.16 | ||
Vorschautext: Im Zentrum des Reiches wohnen Frühling und Sommer, Tür an Tür, ihre Arme verflochten, umspannen die unfertige Festung, brüchige Mauern und weites Feld. Gewährend, die wachsenden Türme in vorderer Reihe zu stellen, himmelwärts vorzudringen, zur Verbreitung und Ergänzung. Um einen prüfenden Blick auf Land und Leute zu werfen, innerhalb und außerhalb der Lage. ... |
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824 | Selbst & Sicher | 15.01.16 | ||
Vorschautext: Text gegen Diskriminierung von Menschen und gegen Menschenfeindlichkeit) Geh aus dem Schatten deiner Verachtung heraus, trete zurück in die vergangene Spur. Das was erkaltet und gesperrt, das einst windete und wetterte, das von außen Eingerissene, das sich der vertrauensvollen Verbundenheit entfernte, das was nie sein sollte, die unmögliche Tatsache. ... |
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823 | Schwere Geburt | 14.01.16 | ||
Vorschautext: Warum glaubst du, dass du die Ewigkeit überdauerst? Dein Netz ist voll von Posts, die Schiffe überladen von vergorener Fracht. Das Spiel mit den ungeborenen Gedanken der Jugend. Ein hoch und heilig geleisteter Schwur an die Zeit, in der Gott tot ist. Niemand wartet mehr auf das einzige Glück, niemand muss die Schwere ertragen. Lieber existent als Cloud, die ungebunden und drahtlos gezogen, durch die Stratosphäre des Elektronengehirns rauscht. Verleugne nichts! Nicht die Spur , mit der ... |
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822 | Spruch | Der Teufel | 14.01.16 | ||
Vorschautext: >> Der Teufel klopft immer dreimal an die Tür bevor er endgültig geht << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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821 | un-gleich | 14.01.16 | ||
Vorschautext: Jäger und Gejagte, zwingen sich zum Willen, wie lange? Mit aller Kraft und etwas Glück, in der Hand das Recht zur Erlösung © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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