Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.664
Anzahl Kommentare: 91
Gedichte gelesen: 1.262.112 mal
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Titel
824 Haiku > Senryu | Zerstörung
Vorschautext:
Jenseits von Eden
fallen Schatten und Bomben
Flügelschlag zu Staub



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.10.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
823 Haiku > Senryu | Hass
Vorschautext:
Wir waren hungrig
Liebe bis zum Untergang
Siehst du die Wunde?



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.10.2015)

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822 Die Wandlung
Vorschautext:
Spür das Salz des Meeres,
brennt dir in den Augen,
wäscht die Wunden aus Gesicht.
Wellen tragen Schweres,
suchen festen Glauben,
der durch Himmelswinde spricht.


Sehnsucht wächst wie Feuer,
wilde Flammen schlagen,
alter Schmerz, der dann zerbricht.
Versenkt die tiefe Trauer,
...
821 Haiku > Senryu | Die Brücke
Vorschautext:
Am Ende der Zeit
die Brücke zum Paradies
ein Regenbogen


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.11.2015)

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820 Ja, es ist Sommer (neu überarbeitet)
Vorschautext:
Ja, es ist Sommer,
und obwohl es in mir weint,
tut die Sonne so
im Leuchten begehren,
als ob nix wäre und scheint.

Der blaue Himmel,
er knotet sich fest,
um meinen Fuß.
Ich stoße dagegen
zum Abschiedsgruß.

...
819 Haiku > Senryu > Das Lied
Vorschautext:
Aus der Brust erwacht
das gesungene Gedicht
schwingt höher als Licht




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 30.11.2015)

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818 Das Schicksal
Vorschautext:
Gebundenes Kapitel, wenn es sich auszahlt, da jeden Tag du dich erweiterst und erneuerst, darum werden wir nicht müde, auch wenn die Zeit kommt wo alles wieder zerfällt - deine stillsegnende Hand inbrünstig zu küssen - um nicht zu entkommen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 10.01.2016)

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817 Böser Wille
Vorschautext:
Reißt die Stacheln
aus goldenem Blut
wenn er steigt!
Zielt mit Feueraugen
ins Schattenhaus,
selbstbestimmt dabei!

Schenkt nie
bevor der Baum
nicht reift,
den Atem, dem
Blätterreich!
...
816 Spruch | Der Teufel
Vorschautext:
>> Der Teufel klopft immer dreimal an die Tür bevor er endgültig geht <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 14.01.2016)

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815 Entstehung des Glaubens
Vorschautext:
Aus der gesetzten Zahl
der du bist
Blüten auf Narben gestreut

Noch verschlossene Samenkapseln
erwachen
im mütterlichen Traum

Von Vater zu Vater
keimend
gießen Trost und Zuspruch
überkreuzter Name der Freude
...
814 Das ungeschriebene Gesetz
Vorschautext:
Nicht jeder, der in der ersten Reihe steht, findet sein Ziel. Mit den Ellbogen auf Schwächere gestützt, den Verlockungen des Lebens greifbar nahe, begegnet der blinde Eiferer der Illusion, die im schallenden Gelächter der Schadenfreude sich ihrer Anwesenheit nicht entziehen kann. So mancher Mensch aber tut Gutes und erntet trotzdem Häme!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.02.2016)

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813 Sterbenszeit ist Lebenszeit
Vorschautext:
Sehet ihr nicht,
an geheimsten Orten der Welt,
so viele Statuen und Standbilder
herrliche Wunderzeichen leuchtend,
so viele Kirchen und heilige Mauern,
und geweihten Saum?

Erkennet ihr nicht,
die Weichenstellung und Impulse
auf Generationen hinaus
so viele geistreiche Menschen
deren Schriften missachtet werden,
...
812 Das Date
Vorschautext:
Von der Terrasse aus, auf der malerischen Anhöhe hatte man einen atemberaubenden Blick ins Tal. Ich wollte nicht mehr als einen Kaffee mit ihr trinken, sie besser kennenlernen und träumte von genussreichen Stunden. Mit der Kanne aus echtem Porzellan und dem seltenen Blaublütenmuster goss sie mir liebevoll den frischgebrühten Kaffee über die Anzugshose. Siedend heiß grub sich die fast noch kochende Flüssigkeit durch den dünnen Stoff und ätzte mir schmerzhaft ins Fleisch, verbrannte mir die Haut. Ich schickte ihr einen bitteren Blick, der einen Stein aufgelöst hätte. Sie legte ihre kalte Hand auf meine Wunde, entschuldigte sich höflich dafür, dass sie solche Umstände mache, reichte mir gütig eine Hand voll Eiswürfel und einen Wischlappen. Erklärte mir ernst, gleich wäre Feierabend und sie müsse sich nun leider auch noch um die anderen Gäste kümmern.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.12.2016)

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811 Maß der Zeit
Vorschautext:
Zwischen Sonne, Mond und Sterne
Dach über Erde Himmel gezogen
erwachen Lichtjahre zum Leben

Ewig durch die Zeiten wandernd
getragen auf den Farben der Demut
gewebte Appretur von Raum

Durch Sternenwirbel geworfen
zu geschmolzenem Bündel neuen Lichts
wissend das Macht keine Weisheit ist

...
810 Finde dich
Vorschautext:
Körper der Erde forme uns
zum Augenblick deines Sehens
so dass die Folgen deines Tuns
Gestalt wird des Verstehens

Drum suche in uns diesen Ton
welcher sich im Gleichklang bindet
denn unzufrieden fliegt davon
der zu sich selbst nie findet



...
809 Frühlingshoffnung
Vorschautext:
Es wird schon wieder kälter
und kein Frühling ist in Sicht
noch ohne Leben sind die Wälder
und sterben doch der Tode nicht

Ach flieht nicht aller Zauber
Embleme grüner Ewigkeit
bald treten eure Schritte lauter
was felsenfest wird lichtverstreut



...
808 Überlebe
Vorschautext:
Schlage eine Brücke
über Kopf und den Verstand
zurück in deine Schritte
führt der Weg ins Heimatland
Trage offen Wünsche
mit der Hoffnung Hand in Hand
spür das Herz zur Mitte
wandle dich wie Stein zu Sand

Falle in die Flügel
die zur Freiheit hinbewegt
über alle Hügel
...
807 Reich gegen Arm (Das 5-Sekunden-Gedicht)
Vorschautext:
dir Leben
folge ich ins Niemandsland
ich nehme
was ich eben kriegen kann
ein Stück mehr
als der arme, kleine Mann
keine Zeit
hat er endlich ausgetanzt
treib ich ihn
an meinem Abgrund entlang


...
806 Nicht Lichtgeburt
Vorschautext:
Nicht Lichtgeburt, in Blut geboren
erblickt er säugend seine Welten
mit erstem sanftem Schlagen drängen
Fragen, wohl geliebtes Werk zu gelten
Schmerzgebadet, der mütterlichen Wehen
den kindlich Augenschlag weit und offen
mit Hand und Fuß den Traum besehend
zwischen nichts und allergrößtem Hoffen
Die Wege führen aus der Brust, der Stillen
des Herzens Klang und sanfter Milde
wächst unbeugsam, trägt glühend Willen
des Vaters, der Mutter Gezeichnetes zum Bilde
...
805 Ein anderer Sommer
Vorschautext:
Was achtlos geworfen
auf Schutt und Asche
klagte nicht lange,
kletterte unverzagt
auf schulterlose Wand
Jetzt schlagen genau dort
Sämlinge, wild entschlossen
Wurzeln zu Blüten
verknoten Flucht
und Rückkehr zum Netz
Mit den Augen der Kinder
die Palisaden überwinden
...
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