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820 | Buntes Meer | 14.01.16 | ||
Vorschautext: Aus dem Ozean rufen uns Wasser und Wesen, versinkt die Zivilisation, erwacht sie nie wieder? Zu oft und zu viel strudelt gigantische Indolenz, Moral über Bord, Quadratkilometer Müllteppiche dem Tod, für viele Fische das bittere Ende, für mich grenzenlose Wut! © Marcel Strömer ... |
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819 | Spruch | Gebe acht | 14.01.16 | ||
Vorschautext: >> Hüte dich vor dem Charakter eines Menschen, dessen scharfe Züge gegen die Maserung der Vernunft schneiden << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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818 | Spruch | Weitsicht | 14.01.16 | ||
Vorschautext: >> Wer den Stein schlägt, sollte genau wissen wo er zerbricht << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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817 | Die letzte Wanderung | 13.01.16 | ||
Vorschautext: In diesem Winter zogen Uferschwalben ein, das Stadtrandleben ist schon längst Vergangenheit . Dank Klimawandel wollen sie im Zentrum sein, ganz zivilisiert, statt einer langen Wanderszeit. Hoch über Berg und See, kein Schnabel weit und breit, fehlt jenes Lied, das dem Himmel Lob beschreibt! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 13.01.2016) ... |
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816 | Böser Wille | 13.01.16 | ||
Vorschautext: Reißt die Stacheln aus goldenem Blut wenn er steigt! Zielt mit Feueraugen ins Schattenhaus, selbstbestimmt dabei! Schenkt nie bevor der Baum nicht reift, den Atem, dem Blätterreich! ... |
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815 | Tief | 13.01.16 | ||
Vorschautext: Ich falle und stehe wieder, dem silbernen Mondlicht gleich. Zur Nacht, lass ich mich nieder, geöffnet ist mein Himmelreich. Verlangt sie Tiefe, und schweigt – so schweig ich auch! Wenn nur die Liebe bliebe, so wär ich gern ... |
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814 | Flucht | 12.01.16 | ||
Vorschautext: Das Wort kniet unberührt, die Rebellion entrinnt, der Ahnungslose spricht: „Pflicht ist Trieb zum Schlag, Versucht und trefft ins Mark!“ Fehlt mahnende Botschaft hinter verschlossenen Toren, uralt und gastlich-charmant. Eisige Nebelhände verführen durchschillernd, und halten Wunsch verbannt. Welt verschläft lippenversiegelt, ... |
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813 | Vor dem Totengericht | 11.01.16 | ||
Vorschautext: Wir wuschen die Knochen, wünschten Mut und Kraft für den Weg der noch vor ihnen lag. Inmitten der Götter zu leben war niemals gestattet. Aber zum Triumpf des Unsterblichkeitswillen gelangt nur der, der mit magischen Formeln die Wände durchschreitet. Selbstgewähltes, Prozess und Bekenntnis der Schande, die Stufen hinab, in kleinen Schritten, aus der Mitte des Herzens. Sie besingen die Schlangen: „Herrscht über den Tod, macht die Unterwelt zu eigen!“ Fortan, in den Steinbetten der Einsamkeit hausen sie, wie in alten Zeiten. Wartend, mit klopfendem Ohr am Tor, dort wo Himmel, Erde und Unterwelt durch ein göttliches Nadelöhr steigen. Erneut werden dort die Samen der Ungerechten gesiebt, als Schuldpfand gezählt. Die Tore bewacht, geführt zu den heiligen Hallen, zum heiligen Gottvolk in seidenen Kleidern. Wer hört das Geheimnis verraten, wer löst die Schlinge am Hals, den Dolch aus der Brust? Die magischen Formeln, die lauernden Flammen, die gnädigen Götter, das Jenseits im Bild? Dämonen umtanzen die Waagschalen, umkranzen mit Liedern und Klagen, das jüngste Gericht. Zum Gruße drehen sie Wind gen Osten, gießen dort ewiges Blut ins ewige Meer. Mit Messer und Dolchen bewaffnet, belauernd die Toten, werden geprüft durch den Thron. Schreibende Federn, bezeugend die Taten, das Rollen der Klage, dem Urteil zu Fall. Und segensreich öffnet, so göttlich und gnädig, das hellste Licht. Öffnet die Hüllen, Binden und Augen, der berührten Seelen, ungesalbten Häupter und namenlosen Kinder, belebt sie dann neu. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 11.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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812 | Die Jahre | 10.01.16 | ||
Vorschautext: Seht, das fordernde Schwarz der Nacht, wie schwer die Last, die nicht getragen werden konnte, schwarz zernagt im Lebenspech, der hilflos Betrübten, verschattet Traum und Licht. Augen so schwer an den Lidern hängend - die sich bestürzt gegenseitig umklammern. Den Geburtsschmerz der Reife, wehmütig über längst entsagten Blütenrausch. Dürres, wehrloses Geäst, windrasselnd, das sich im Schattenland mit Morgentau betränt. Füße, Arme und Haare am vergreisten Gestirn, raufend um letzte Sonnenblicke aus Fleischruine ... |
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811 | Lebe jetzt | 10.01.16 | ||
Vorschautext: „Du hast kein Talent“ sagt sie, dabei sind ihre Blicke in den Spiegel gerichtet. Der Spiegel: „Deine Tage sind gezählt, du wirst sterben, aber nicht zerbrechen! Ich aber zerbreche und habe doch nie gelebt!“ © Marcel Strömer (Magdeburg, den 10.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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810 | Das Schicksal | 10.01.16 | ||
Vorschautext: Gebundenes Kapitel, wenn es sich auszahlt, da jeden Tag du dich erweiterst und erneuerst, darum werden wir nicht müde, auch wenn die Zeit kommt wo alles wieder zerfällt - deine stillsegnende Hand inbrünstig zu küssen - um nicht zu entkommen. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 10.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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809 | Hoffnung entsteht | 09.01.16 | ||
Vorschautext: Erkenne, unsere Hoffnungen entstehen erst als blindes Keimen, das den Sinn im Licht erwärmt, strebend nach den gönnerhaften Strahlen, alle Nächte wachen seltsam ruhig, öffnen sich begreifend, am Horizont der Taten, morgens wenn sie uns dann mutig reifen. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.01.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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808 | Mobbing im Internet | 09.01.16 | ||
Vorschautext: Kranker Zorn der innewohnt, der sich selbst und andere nicht verschont ist ärmer als verbrannte Asche ist leerer als die letzte Flasche und dreht sich leider dummerweise immer um die gleiche Sch.... © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.01.2016) ... |
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807 | Scharfsinn | 09.01.16 | ||
Vorschautext: Die Wortverdreher leichter sinnen wenn wieder mal die Römer spinnen Wie sie die abgetrennten Silben künstlich verschleiern und vergilben Fixsterne um den Mond rotieren des Mondes Achse zu verlieren Kometen aus der Bahn zu werfen so wollen sie die Sinne schärfen © Marcel Strömer ... |
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806 | Die Falschspieler | 09.01.16 | ||
Vorschautext: Die Hinterlist trägt faulen Fluch, versteckt in großen Taschen, gefüllt ihr Inhalt mit Betrug, gefüllt mit falschem Lachen. Da warten sie in Schlangenform, das Herz schwarz-weiß geringelt, die Feinde halten sie aus Zorn, mit feigem Gift umzingelt. Und lauern sehnsuchtsvoll dabei, wünschen, so soll es bleiben ihr krummer Weg ist einerlei, die nie Geschichte schreiben. ... |
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805 | Das Leben | 08.01.16 | ||
Vorschautext: Dem Flug der freien Winde, der in uns wächst, durchlebt vom Kinde, das die Hoffnung setzt. Der aus den Wassern stieg, den Atem spendet. Das ist der Sieg den auch nicht unser Tod beendet! © Marcel Strömer ... |
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804 | Der arme Irre | 08.01.16 | ||
Vorschautext: Was brennt in Flammen eignem Feuer, schreit gequält, der niederen Geisteskraft verspultes Band, durchdrehtes Steuer das keinen Weg mehr kennt, noch Höhe schafft. Das ruft den armen Irren auf den Plan, der Nadelspitzen saugt, doch niemals näht, mehr in einem selbst enttäuschten Wahn, vom Fleiß des Sämanns träumt und doch nicht sät. Er ist es, der sich seinem dünnen Strang die Worte reiht, verrostet wie die Ketten, ... |
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803 | Spruch | Was bleibt | 08.01.16 | ||
Vorschautext: Wer nie verzeiht, sich nicht davon befreit, von Kummer, Schmerz und Bitterkeit, ist nicht bereit, für den gütigen Weg der Reifezeit! Was bleibt, ist Dunkelheit! ... |
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802 | Der trügerische Geist | 08.01.16 | ||
Vorschautext: Verloren treibt durch Schattenwelt, ein Geist, vom Licht verstoßen. Nachts zieht es ihn auf`s weite Feld, im Land der Heimatlosen. Sein Herz ist kalt und ohne Stolz, versagt bleibt ihm die Liebe. Er fühlt sich wohl im Unterholz und lebt die bösen Triebe. Mit Eifer sucht er wilde Lust, die unbefleckte Seele, ... |
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801 | Seid frei | 07.01.16 | ||
Vorschautext: Ihr - frohlocket im Kreise, nehmet den Stoff zur Hand, in irgendeiner Weise, im unbekannten Land! Des Fremdlings Täler rufen, des unberührten Stands. Hört endlich auf zu suchen, Heimat bittet zum Tanz! Seht in Augen der Stunde, erblickt das flammende Kleid, ... |
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