Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.660
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Titel
760 Der Wunsch nach Frieden 19.11.15
Vorschautext:
Der Wunsch nach Frieden und Sicherheit ist ein tief verwurzelter und elementarer Bestandteil unseres irdischen Lebens. In einer Welt, in der sich fast alle Menschen nach verlässlichen Beziehungen sehnen, wäre die Nächstenliebe hierzu das wirksamste Mittel. Sie könnte den Balanceakt zwischen Selbstverwirklichung der Individuen, bei einer gleichzeitig stattfindenden Entfremdung innerhalb der Gesellschaft meistern. Der Sinn bestände darin, den Wert eines jeden Menschen anzuerkennen, ohne sich dem Leistungsprinzip zu unterwerfen. Der Mensch wäre dann wieder bereit, natürliche Gemeinschaften zu bilden, ohne sich bewusst gruppieren oder organisieren zu wollen. Der erste Schritt wäre die Anerkennung von persönlichem Leid in all seinen Möglichkeiten.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.11.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
759 Spruch | Musik ist Leben 19.11.15
Vorschautext:
>> Wer Musik liebt, liebt das Leben, die Welt und ihre Menschen. Wer Menschen hasst, hasst sich selbst. Wer die Welt hasst und das Leben, der hat den tieferen Sinn von Musik nicht verstanden! <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.11.2015)

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758 Der Schlaf 18.11.15
Vorschautext:
Der Tag zählt in Stunden
die Nacht liebt die Ruh
Wer einen Schatz gefunden
schließt seine Augen
glückseliger zu



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 18.11.2015)

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757 Winter im Herzen 18.11.15
Vorschautext:
Der Hoffnung letzter Blätter fallen
im Herbstbild trüber Einsamkeit
und schöne Worte die im Wind verhallen
verlassen uns für lange Zeit

Bereitet Winter seine Wege
betritt die Bühne kühler Sicht
jetzt eilen Träume letzter Flügelschläge
gen Süden, dort ins warme Licht

Die Friedenslieder durch die Wälder
singt aber nur die Stille hier
...
756 Freiheitsgedanke 18.11.15
Vorschautext:
Es blüht der Mensch auf, der mit festem Blick
der dem Geist vertraut, aus der die große Freiheit spricht
schnell spürt sein Herz, den grünen Trieb zum Glück
der die Grenze zwischen Sonnenlicht und Nacht zerbricht



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 18.11.2015)

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755 Der Blick in die Zukunft 16.11.15
Vorschautext:
Zwei Silben trennen uns
zwischen ihnen und mir eine Ewigkeit
Wir tauschen Lippengepresstes
anstatt mit Fäusten zu sprechen

Über uns nebelt wissender Flüsterregen
doch wir bemerken ihn nicht
Blutleer und betrübt der rote Faden
der mir entglitt, seine Enden hängen mir am Fuß

Unverwandt starren wir uns an
Auge in Auge, treiben so Furcht auf die Spitze
...
754 Paris weint 14.11.15
Vorschautext:
Die schwarze Nacht von Paris,
das Band des Hasses
zieht sich enger,
verknotet zum Strick.
Brutal würgt es Unschuldige,
Blut aus den Herzen Gepresstes,
bringt den sicheren Tod.

Freitag der 13.
Das Wort Unglück wäre falsch,
es ist eine absolute Katastrophe!
Wie brutal und grausam,
...
753 Im Mondenschein 13.11.15
Vorschautext:
Es scheint, als blicke der Mond in jene Seelen,
die fernab weltlichen Vergehens, sich im Sinken wähnen,
deren Spiegelbild vom selben Stern erzählen,
die mutig ihrer Dunkelheit, die sich zum Lichte sehnen.

Scheint, als könnte nur ein göttliches Verstehen
verloren geglaubtes Wunder in Rettung wiederfinden,
wie Planeten, die sich um die Sonne drehen,
unsichtbare Kräfte, doch niemand kann die Liebe binden.

Wie eine Mutter bedingungslos zum Kinde -
wird zurückgeliebt, doch zieht`s Kind fortan die eigenen Kreise,
...
752 Bald ist Weihnachten 12.11.15
Vorschautext:
Lichtverschmutzt glänzt der Nachthimmel
Von oben erwarten wir Wunder

Flüchtlingskinder eilen ungegrüßt
durch fremde Gassen

Gespielte Lust verbreitet wie immer
die Botschaft von Friedensengeln

Bald ist Weihnachten -
das Fest der Liebe und Besinnlichkeit

...
751 Am Geburtstag auf der Flucht 12.11.15
Vorschautext:
Die Erinnerung trägt den weißen Schleier,
der die Heimat deiner Wünsche überwarf,
heute statt der schönen Geburtstagsfeier,
bist du Flüchtlingskind, das nicht noch feiern darf.

Jetzt auf der Flucht von Heimat in die Fremde -
Jetzt da wilder Sturm der Zeit dich bitter trifft -
Das alte Leben zieht zu seinem Ende,
hier weißt du nicht, wer zu deinem Anfang spricht.

Zurückgeblieben sind nur Staub und Worte,
im Rückblick - unter dem alten Feigenbaum,
...
750 Entfreunden 12.11.15
Vorschautext:
Mitleidlos und gierig entfreunden sich die schwarzen Schafe unter uns, die sich zum inhomogenen Internet-Stream gruppiert hatten, befreien sich von Interessenbekanntschaften, von Freunde von Freunden, von Schulfreunden und Arbeitskollegen. Es gibt kein Zurück, auch nicht in der wirklichen Welt. Genervtes Posting-Opfertum, dumme Sprüche oder falsche Lebenseinstellungen führen zu unüberbrückbaren Gräben. Die Entfremdung unter den Menschen wächst unaufhaltsam und erfindet sich in Form einer neuen Spur der sozialen Gesellschaftsordnung. Doch eins ist klar! Dieser Akt der Abnabelung hinterlässt eindeutig Wunden.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.11.2015)

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749 Haiku > Senryu > Das Glück 12.11.15
Vorschautext:
Hungrig nach Tiefe
Was alle Götter verzückt
wächst glühend im Bauch



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.11.2015)

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748 Haiku > Senryu > Schönster Tag 11.11.15
Vorschautext:
Ja-Wort verweigernd,
Rückseite der Verpackung
heimlich gelesen!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.11.2015)

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747 Haiku > Senryu | abartig 11.11.15
Vorschautext:
Die Wucht der Ressentiments
hinterlässt keine Namen
Der Protest trinkt Blut



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.11.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
746 Spruch | Lasst uns Frieden säen 11.11.15
Vorschautext:
In den Staub vergangener Weltreiche,
lasst uns Frieden säen,
der durch den Wind des Denkens geformt,
des Menschen Herz erneut zum Blühen bringt,
auf der Wiese der lachenden Blumen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.11.2015)

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745 Spruch | Die Zeit vergeht 06.11.15
Vorschautext:
>> Wie die Zeit vergeht, merkst du oft zu spät, in den Armen des Himmels <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.11.2015)

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744 Frohe Weihnachten 06.11.15
Vorschautext:
die Luft versilbert
von Schneestaub bedeckt

die vielen Arme der Stadt
breiten sich selig aus

belebte Gassen
im Duft der Zimtsterne

Schlangenbildung überall
auf Straßen, an Kassen

...
743 Die Erinnerung 05.11.15
Vorschautext:
Die Erinnerung


Im gebündelten Sonnenstrahl
verbirgt sich das Farbenspiel
verschollener Zeit.
Die Erinnerung tanzt noch einmal
über erdachten Raum:
über Tische, Stühle und Bänke,
über Liegengelassenes und Verstaubtes,
gefolgt vom Schatten,
der sich seiner Botschaft sicher ist,
...
742 Die Wandlung 05.11.15
Vorschautext:
Spür das Salz des Meeres,
brennt dir in den Augen,
wäscht die Wunden aus Gesicht.
Wellen tragen Schweres,
suchen festen Glauben,
der durch Himmelswinde spricht.


Sehnsucht wächst wie Feuer,
wilde Flammen schlagen,
alter Schmerz, der dann zerbricht.
Versenkt die tiefe Trauer,
...
741 Vergib, wie auch wir 01.11.15
Vorschautext:
Geliebte(r) im Herrn,
schließe dein Herz auf,
folge der Gnadenspur!
Wer schuldig ist an Sünde,
der eigenen und fremden:
„Vergebe – dir und allen!“

Sieh ab, Richterherz,
von der in Stein
gemeißelten Schuld!
Du Schwurbrüchige(r)
wende dich ab
...
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