Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.664
Anzahl Kommentare: 91
Gedichte gelesen: 1.261.890 mal
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Titel
864 Schein- & Schleimakrobaten
Vorschautext:
ich liebe es,
wie sich durch schlecht auswendig gelernten Dankesreden,
Poesie und einstudierter Trost der Heldenverehrung anbiedert

manch selbsternannte „Wunderkünstler“
sich in schöner Regelmäßigkeit untereinander
mit mehr als gutgemeinten Reviews vollschleimen

in der gequälten Hoffnung
es könnte daraus etwas wirklich Großes entstehen -
doch sicherlich weit gefehlt!

...
863 Das grüne Tal der Palmen
Vorschautext:
Zum Schluss gewinnen doch die Blicke
am Ende aller Kämpfe.
Sie bohren sich widerspenstig,
allen Unkenrufen zum Trotz
Löcher durch Wand und Übersicht.
Vorhangzieher, verliebt in Verrat,
die sie lenkten,
aber wie damals
sind sie nicht mehr gefragt.

Wer entknotet und befreit,
öffnet und verschließt?
...
862 Hoffnung
Vorschautext:
was bleibt
ist die tiefe Verbundenheit
zu Dorfkern
zu Siedlung
zu eigenem Grund
was bleibt
ist die Erinnerung
zu den Bergen
die stark verwittert sind
Winde haben sie zu
feinem Sand geschmirgelt

...
861 Traum von Eden
Vorschautext:
Ich werde nach den Sternen greifen
hoch am Himmel, die mich sehn,
meine Menschenengelflügel weiten,
durch die dunklen Wolken fliehn.

Wasser, drückt meine nackten Lenden,
die bis Hals und Seele stehn.
Tränen, die aus fremden Augen spenden,
halten Hände zum Gebet.

Diese Wut, der entehrten Seelen
fühlt ins weiche Blut hinein,
...
860 Licht der Welt
Vorschautext:
In der Liebe
seid ihr verbunden,
dass ihr eines Sinnes seid.

Sicht der Wahrheit
sollt ihr bekunden,
sie wird durch Liebe befreit.

All das Schöne
wonach ihr strebet
und dürstet in dieser Welt,

...
859 Diese Welt
Vorschautext:
Diese Welt
trägt stolz und schwer - zieht hohe Mauern,
erbaut in Wahn- und Sturmeszeit,

sie hofft und wünscht,
sie könnte alle Zeiten überdauern,
doch ist der Graben viel zu tief,
zwischen Mensch und Menschlichkeit.

noch viel stärker aber ist ihr Leid,
das sie unter dünnem Mantel trägt,
Misstrauen wiegt noch schwerer, als das
...
858 Spruch | Mitgefühl
Vorschautext:
>> Das Mitgefühl gilt wohl als eine der stärksten aber oft unsichtbaren Verbindung unter den Menschen, sie ist garantiert reißfest, widerstandsfähig und geduldig <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.08.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
857 Haiku > Senryu | Vampir-Lifting
Vorschautext:
Hollywood unter
kolloidosmotischen Druck
blutplasmaverzückt



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.08.2015)

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856 Wahrheit
Vorschautext:
Der Same wird in Mund gelegt,
befähigt schwillt dir alter Geist,
der geistesgegenwärtig Form erlebt
und feine Sinne sanft bereist.
Zerreißt dir Blatt, das Zeilen spricht -
weil Tintenherz die Spur versiegt.
Wort um Wort, das Schweigen bricht.
Sieh, ob in der Luft die Wahrheit liegt!



© Marcel Strömer
...
855 unbekümmert
Vorschautext:
Lichter Tag legt Hand in Hand,
sieht Flügelschlag eines Vogels gleich,
hebt Sommertugend Farbenband -
Traum der Erde hoch gen Himmelreich.
Wer leidenschaftlich Lust verspürt
wird inniglich vergnügt – zart und fein
zum milden Wind der Frucht berührt -
unbekümmert wie der Sommer sein.



© Marcel Strömer
...
854 Heimat
Vorschautext:
Aus dem Ursprung wurzeln Füße,
die in Mutter Erde ruhn,
keimen ewig junge Grüße,
die das fremde Herz auftun.
Anfangs blickt das schüchtern Auge
über Mauern, Zaun und sucht,
zaghaft aber wächst an Staude
willig reifend süße Frucht.
Diese Ernte spendet Samen -
Glück vermehrt sich - wird`s geteilt,
lobend schenkt man trauten Namen,
weil dort jeder gern verweilt.
...
853 Haiku > Senryu | Boykott
Vorschautext:
Teleprompter streikt
Zielgruppenappel erzeugt
Einschaltquotenstau



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 18.08.2015)

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852 Sag mir!
Vorschautext:
Sag mir
das Geheimnis,
das deiner Augen
warum
sie da schweigend,
dennoch nicht zeigen,
dass sie fast alles sehn?

Nachts hier -
da sie weinen,
in ihrer Trauer
warum
...
851 Haiku > Senryu | Brot und Spiele
Vorschautext:
Bei Brot und Spiele
hält die Welt den Atem an
Angst vor dem Stillstand




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.08.2015)

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850 Haiku > Senryu | Neue Welt
Vorschautext:
Verbirgt sich hinter
dem Schleier der Wirklichkeit
eine neue Welt?



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.08.2015)

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849 Der Aufstand der Nationen
Vorschautext:
Feiner Gast! Was schwelen alte Wunden
aus Volkes Glut und hebt schon wieder Götter Zorn?
Hat ein starker Wind zum Sturm gefunden,
beginnt im Sog der alte Teufelskreis von vorn.
Drängt und öffnet Münder, Ungehemmtes -
das jahrhundertelang dem Stürzen dienlich ist.
Dieses Land, das verdrängt - ist ein Fremdes,
das liebstes Kind der Freiheit unverhohlen frisst.
Wo Nationen sich in Wohlstand wägen,
können Schwüre all der Länder doch zerbrechen!
Die - an Ruhmeshalle Pfeiler sägen,
gewollt aus Gier das Herz der Welt zerstechen.
...
848 Die Masse hat niemals Recht!
Vorschautext:
Es gibt doch zig Diskussionen,
da die Gerechtigkeit verliert!
Haben schon Millionen Menschen,
sich zur Masse manipuliert.
Darum all das hässliche Rufen,
weil: Unrecht will, dass Unrecht bleibt!
Kein Wunder! Die Menschen suchen,
was nur ihre Seelen befreit!
Leicht ist es Andere zu hassen,
was aber selten gelingt:
Sich ans eigene Herz zu fassen,
weil es nach fauler Lüge stinkt!
...
847 Du Mensch
Vorschautext:
Du Mensch hast jedes Wort gebrochen,
verlassen steht die Welt jetzt leer,
gezielt mit einem Schlag getroffen,
ich weiß, es fiel dir noch nicht mal schwer!

Dein Schrei nach Liebe scheint unendlich,
so qualvoll laut und unbeherrscht,
hältst alles noch für unbedenklich,
weil du die Hand in Unschuld wäscht!

Und gäbe Tod dir letzte Ehren,
als wärst du ihm geliebter Sohn,
...
846 Spruch | unerreichbar
Vorschautext:
>> Vieles was für uns schier unerreichbar ist,
sitzt bei jemand anderem in der Hand und frisst <<



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 01.09.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
845 Armes Ego
Vorschautext:
Vergib dem, der dir die Freude stiehlt,
die Elster, die deinen Mut beraubt!
Der auf deine Wunden listig zielt,
und dich mit Hohn und Spott betraut.
Ein kurzer Rausch - der alle nur betrügt,
so diebisch saugt an fremder Brust,
und hat er alles, was ihm nicht genügt,
ertrinkt er lieber in der Ego-Lust.



© Marcel Strömer
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