Titel | ||||
---|---|---|---|---|
584 | unbekümmert | 15.08.15 | ||
Vorschautext: Lichter Tag legt Hand in Hand, sieht Flügelschlag eines Vogels gleich, hebt Sommertugend Farbenband - Traum der Erde hoch gen Himmelreich. Wer leidenschaftlich Lust verspürt wird inniglich vergnügt – zart und fein zum milden Wind der Frucht berührt - unbekümmert wie der Sommer sein. © Marcel Strömer ... |
||||
583 | Gewittersturm | 14.08.15 | ||
Vorschautext: jetzt wo wieder die Stille einkehrt und sich letzte Regentropfen an Wänden herunterschleichen in unschuldiger Art und Weise, scheinbar gänzlich unberührt von irrer Urgewalt der Natur, die seit geraumer Zeit über die Peripherie donnerte, jetzt zeigt sich Spur der Verwüstung unbarmherzig in vollem Umfang. ... |
||||
582 | Fische fischen | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Sonne dringt blickschief ins Meer Wellen tanzen mit Booten verliebte Fische unter Schwärmen im Rückwärtsgang vorwärtsbewegen ... |
||||
581 | Stein um Stein | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Ameisen stolpern mit kleinen Schritten ins Glück ihre Fühler wissen wo Fettnäpfchen lauern Stein um Stein hinterlassen sie unsichtbare Spur ... |
||||
580 | Wahrheit | 13.08.15 | ||
Vorschautext: Der Same wird in Mund gelegt, befähigt schwillt dir alter Geist, der geistesgegenwärtig Form erlebt und feine Sinne sanft bereist. Zerreißt dir Blatt, das Zeilen spricht - weil Tintenherz die Spur versiegt. Wort um Wort, das Schweigen bricht. Sieh, ob in der Luft die Wahrheit liegt! © Marcel Strömer ... |
||||
579 | Klang der Götter | 13.08.15 | ||
Vorschautext: Aus vier Himmelswinde schlaget, göttlich Klang in aller Sangespracht, ach ihr Engelswesen traget Jubel, der barmherzig und die Welt entfacht. Übertönt den Schrei der Klage, Göttersegen - weiche deiner Gnade nicht! Süßer streift die Nacht den Tage, hebt mit Sehnsuchtsqualen schwaches Herz zum Licht. Trost der liebevoll gespendet, Versengold formt reinen Ton aus Edenmund. ... |
||||
578 | Lehm-Augen | 12.08.15 | ||
Vorschautext: Der Regenwald, er weint nicht mehr er schweigt mit wasserarmen Händen verdürrt-vertrocknet steht da leer den Traum von ewiglicher Wiederkehr ließ Mensch erbarmungslos beenden Zurück zur Scholle, die verstaubt nicht Wasser oder Blut die fließen dem Lebenswasser schwer beraubt die Gier die grenzenlos, hat das erlaubt die Herz und Wald entfernen ließen ... |
||||
577 | Haiku > Senryu | Vampir-Lifting | 12.08.15 | ||
Vorschautext: Hollywood unter kolloidosmotischen Druck blutplasmaverzückt © Marcel Strömer (Magdeburg, den 12.08.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
||||
576 | Haiku > Senryu | Fremdgänger | 11.08.15 | ||
Vorschautext: Beinflüsterer weckt Beziehungstöterlüge noch das eine mal © Marcel Strömer (Magdeburg, den 11.08.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
||||
575 | Schwarze Flamme | 11.08.15 | ||
Vorschautext: ich wäre gerne ein lichter Moment der aus der Ferne das Ziel erkennt der nie flieht und richtet nicht giert nicht schreit zur Nacht liebt verdichtet ... |
||||
574 | Minnegedicht | Liebesschmerz | 10.08.15 | ||
Vorschautext: Es war mir aus dem Herzen das mit hohem, hellen Tone schlug durch längst verbannte Schmerzen bis zu meiner tiefen Mitte trug Ich stand in stiller Weite wo da Trost zu sanftem Grün erblüht was wohl die Welt bereite da mir diese Wunde nochmal glüht Nach Tränen mischten Klänge seltsam rein der Unschuld ward geklagt ... |
||||
573 | Menschenfreund | 09.08.15 | ||
Vorschautext: Wenn wir brüderlich uns einen können Glück und Segen gut gedeihn, jede Last wird leicht erscheinen, schwinden Furcht und Ängste winzig klein. Wo wir alles tun, uns mühen für Gemeinschaftswohl und Seelenheil, werden Menschenherzen blühen, wird uns allerhöchste Ehr zuteil. Was uns trennt noch, das verbindet, schau wie Brücken Hoffnungsträger sind, dass die Welt zusammenfindet und den Mensch zum Menschenfreund gewinnt. ... |
||||
572 | Mutterherz | 09.08.15 | ||
Vorschautext: Du fehlst mein liebes Mutterherz, das ich beweine - mit abertausend Tränen stehe ich an deiner letzten Ruh. Weil du für immer weg bist – fühl ich mich alleine, mit warmen mütterlichen Augen schaust du mir von oben zu. Wie die Rose, die ihre Blüte vom Winde bewegt, die in guter und schlechter Zeit mit göttlichem Segen gedeiht, so hast du mir deine Liebe in mein Herz gelegt - mich als dein Kind - zum Leben, auf diese schöne Erde befreit. Unhaltbar was ich suchte - suche nie was du nicht hältst! Mir ist`s nicht um die tausend Welten, sondern diese eine Welt, ... |
||||
571 | Spruch | Mitgefühl | 09.08.15 | ||
Vorschautext: >> Das Mitgefühl gilt wohl als eine der stärksten aber oft unsichtbaren Verbindung unter den Menschen, sie ist garantiert reißfest, widerstandsfähig und geduldig << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.08.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
||||
570 | Spruch | Unterscheidungskraft | 09.08.15 | ||
Vorschautext: >> Die Kraft der Unterscheidung entsteht durch herzbezogenes Denken und Handeln << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.08.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
||||
569 | Die Zeit und Du | 07.08.15 | ||
Vorschautext: Es schreibt die Zeit, nach unsrem Sein: „Brich Erdenmensch Gesetz und Bann, weil ich dir nicht mehr folgen kann, leg ab dein Kleid aus Staub und Stein! Und was dir einmal Heimat war, ist nicht mehr in der fernen Zeit, leg deinen Geist in Ewigkeit, denn zeitlos lebt sich’s wunderbar! Selbst was dein waches Auge sah – wie Klang der Ohren zugeführt, ... |
||||
568 | Aus Bäumen wächst Hoffnung | 06.08.15 | ||
Vorschautext: Lass Bäume niemals schweigen, die aus Herz und Seele sind gesät, die Himmel werden zeigen, dass Gefühl den Blätterrausch versteht. Lass starke Arme zweigen, inmitten Atem - grünes Staunen, die Hoffnungsvolles zeigen, bald über alte Rinde saumen. Lass wilde Triebe schlagen - so wirr und ungeplant im Sinnen, ... |
||||
567 | Spruch | Ideal | 06.08.15 | ||
Vorschautext: >> Wenn wir alle Brüder sind, wären wir auch Schwestern, zusammen könnten wir eine echte menschliche Gemeinschaft bilden, sie unsere Familie nennen und ihr ein neues Zuhause schenken. << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 06.08.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
||||
566 | Kurzum: Feige | 06.08.15 | ||
Vorschautext: Niemand hat sich je beschwert - Millionentode sind doch längst verjährt! Die Zeit hat neuen Raum gewährt, der da mit neuem Werk belehrt. Doch falls mal wieder Volkszorn gärt, ist kollektives Schweigen nie verkehrt! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 06.08.2015) ... |
||||
565 | Kleines Kind | 05.08.15 | ||
Vorschautext: In mir schreit ein hungrig-kleines Kind doch die Zeit steht still frage mich ob lauer Abendwind mich nicht mehr stillen will In ihm lebt ein wilder Mann als Sturm im ersten Überschwang jagt mein Herz bis hoch zum Glockenturm ... |
||||