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238 | Wir sind nochmal davongekommen | 29.05.15 | ||
Vorschautext: Ich wollt Dich so vieles fragen, Du, Freund aus alten Kindertragen. Jetzt sitzen wir so wortlos da die Stimmung fremd und sonderbar… Was damals mit uns zwei geschehen, das ist heut‘ nicht zu übersehen: Das Leid, es steht Dir im Gesicht, auch meine Träume weichen nicht… Als Kinder gab es häufig Schläge, damit man blieb am rechten Wege. ... |
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237 | Künstlerleben | 29.05.15 | ||
Vorschautext: Leere Flaschen, Schädelbrummen, ach, die letzte Nacht war lang… und ein eigenartig‘ Summen in den Ohren macht mich bang‘… Habe gestern viel geschrieben, von der Liebe und dem Tod. Habe mich fast aufgerieben, ist des Künstlers täglich‘ Brot… Denn bei mir wird nicht befohlen, kein Chef, der mich mobbt und schreit. ... |
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236 | Niemals das Leben verlieren | 28.05.15 | ||
Vorschautext: Ja, Du bist für mich das Leben, niemand hat mir mehr gegeben. Lehrtest mich Dir zu vertrauen und auf UNS das Glück zu bauen. Woher nahmst Du die Geduld? Sprachst niemals von Angst und Schuld… All die Trauer, all die Narben, hast mit Liebe Du begraben, hohe Mauern eingerissen, meine Zweifel – längst zerschlissen – holen mich längst nicht mehr ein, ... |
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235 | Der Hexer | 28.05.15 | ||
Vorschautext: Aus Krötenschleim und Spinnenblut misch ich den rabenschwarzen Sud den ich mir immer einverleibe wenn ich die Hexerei betreibe… Denn hier, in meiner Hexenstube, bin ich nicht mehr der nette Bube, als den man mich im Dorf ansieht, wer weiß denn schon, was hier geschieht? Ich brachte manchen Feind zur Strecke und dann mit Wonne um die Ecke… ... |
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234 | Der Clown | 26.05.15 | ||
Vorschautext: Ich schau geschminkt mir ins Gesicht, verdräng‘ der Wahrheit grelles Licht! Möcht‘ ohne Maske mich nicht seh’n, so wird es immer weitergeh’n… Als Clown kam ich ja stets gut an, doch bin ich nur ein simpler Mann der mit Humor sich jedes Mal erlöst aus seiner Seelenqual. Dies funktioniert – doch nie sehr lang, dann fängt erneut die Wehmut an. ... |
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233 | Mehr "Grün" geht wirklich nicht... | 21.05.15 | ||
Vorschautext: Ich ess‘ schon lang kein Rind und Schwein, stopf‘ Veggie-Burger in mich rein. Dazu back‘ ich mein eignes Brot, so komm ich niemals aus dem Lot. Pullover sind nur selbstgestrickt, wenn es auch oftmals kratzt und zwickt. Ich setz‘ mich für den Tierschutz ein, denn Tiere quälen ist gemein! Hab Nerze vor dem Tod bewahrt und mir den Kopf total enthaart. Das mache ich nur aus Protest, ... |
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232 | Schlüpfrige Kontaktanzeige | 21.05.15 | ||
Vorschautext: Wo ist denn nur der tolle Mann der mich rundum verwöhnen kann? Ich suche Dich – bis 29 denn ält’re Männer sind meist ranzig. Bin 64 und top-frisch, verführ‘ mich auf dem Küchentisch. Ich war zu lang‘ die Küchenmaus, ab heut‘ lass‘ ich die Sau mal raus! Vielleicht kennst Du noch einen Dritten, der sich nicht lange lässt drum bitten? Wenn Dich das alles doch schockiert – ich bin – man sagt – gut situiert! ... |
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231 | Ich schenk' Dir einen Regenbogen | 20.05.15 | ||
Vorschautext: Ich schenk Dir einen Regenbogen und all das Schöne dieser Welt! Mein Herz ist längst zu Dir geflogen, weil Du für mich allein nur zählst… Wir sitzen hier auf „Wolke sieben“ und fühlen uns dabei sehr gut! Hab‘ Herz und Seele Dir verschrieben Du gibst mir Liebe, Kraft und Mut! Die Welt liegt nun zu uns’ren Füßen, und über uns das Himmelszelt. ... |
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230 | Am Philosophenweg | 19.05.15 | ||
Vorschautext: Als Kind schon hab‘ ich Dich gekannt und Dich den Lieblingsplatz genannt. Herr Hölderlin ist hier spaziert, auch Goethe hast Du inspiriert. Ich spielte in der Bäume Schatten, und gar nichts konnte mich ermatten. Der Blick von Dir auf’s Alte Schloss, ins Neckartal, war grandios! In meiner bunten Kindezeit warst Du mein Hort der Seligkeit. Die Kinderzeit ist längst vorbei, ... |
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229 | Lückenbüßer | 18.05.15 | ||
Vorschautext: Willst mir Deine Liebe „leihen“, ich soll Dir erneut verzeihen, doch aus Dir spricht keine Reue, kein Bedauern, keine Treue… Dein Verhältnis ist zerbrochen, deshalb kommst Du angekrochen. Deine Scham ist nur Fassade, dafür bin ich mir zu schade… Viele kamen, viele gingen, es wird Dir nie mehr gelingen ... |
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228 | Vom Lehrerschreck zum TV-Star | 16.05.15 | ||
Vorschautext: Ich denke wirklich nicht sehr schnell, bin gar nicht intellektuell… Bei Kreuzworträtsel muss ich passen Sudokus lernte ich früh hassen… Schon in der Schule war ich schlecht… Warum? Ich weiß es selbst nicht recht… Mein Grundschullehrer, Hubert Weiß, der wurd‘ durch mich zum frühen Greis… Ich schrieb bei ihm so manch‘ Diktat, es wurde stets ein Unikat… So viele Fehler schrieb ich rein, ... |
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227 | Hellhörig | 13.05.15 | ||
Vorschautext: Frau Frieda Weller ist so böse, denn ständig hört sie viel Getöse. Alina Bausch von nebenan die stört sich jedoch nicht daran. Auch in der Nacht ist die zu laut und Frieda fährt fast aus der Haut! So hellhörig ist dieses Haus, der alten Dame ist’s ein Graus… Und dann – an diesem lauten Ort – geschieht ein wirklich fieser Mord. Da war was los – ich kann’s Euch schwören! Und hier könnt Ihr die Story hören… ... |
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226 | Ansichten eines Totenschädels | 08.05.15 | ||
Vorschautext: Ich träumte heute früh um vier, ich stand vor einer Pforte. Ein Totenschädel sprach zu mir, ich hör noch jetzt die Worte: „Auch ich trug einmal Bart und Zopf, wie Du heut‘ trägst auf Erden… Was ich jetzt bin – ein Totenkopf – Auch Du wirst einer werden… Die Jahre gehen schnell vorbei, da hilft kein bitter klagen. ... |
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225 | Moderne Katastrophen | 05.05.15 | ||
Vorschautext: Einst schickte Gott die schlimmen Plagen, dem Pharao lag’s schwer im Magen: Geschwüre, Beulenpest und Blut der schlimme Tod der Erstgeburt. Die Städte Sodom und Gomorra zerstörte Gott, s’steht in der Tora. Die Zeiten haben sich gewandelt, mit der „Modernen“ angebandelt. Man spricht heut‘ gern vom Super-Gau und allgemeinem Datenklau. Der Schatz, den ich am liebsten hab, ... |
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224 | Mama, Du bist die Beste! (Zum Muttertag) | 02.05.15 | ||
Vorschautext: Mein Leben hast Du mir geschenkt, mich lieb umsorgt und nie gekränkt. Hast mich getröstet in der Nacht, mit Deiner Liebe stets bedacht. Geborgen fühl‘ ich mich bei Dir, Mama, ich danke Dir dafür! |
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223 | Einmalige Mama (Zum Muttertag) | 02.05.15 | ||
Vorschautext: Mama, Du bist für mich ‚ne Wucht! Mit Dir hat mich das Glück besucht! Solang Du lebst, bleibt es mir treu, denn jeden Tag erfahr‘ ich’s neu! Mein Herz ist dankbar und es spricht: „EIN Muttertag im Jahr reicht nicht!“ |
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222 | Abstellgleis | 30.04.15 | ||
Vorschautext: Er ist sechzig, hat Erfahrung, trotzdem kam nun die Ermahnung: „Ihre Zahlen stimmen nicht!“, sagt der Chef ihm ins Gesicht. Er gehört zum alten Eisen, denn das Team darf nicht vergreisen… Das muss jung-dynamisch sein, „Alte“ passen da nicht rein… Sie ist fünfzig, eine Traumfrau, attraktiv, charmant und sehr schlau. Trotzdem steckt sie in der Krise, ... |
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221 | Eine Frage der "Einstellung" | 28.04.15 | ||
Vorschautext: Herr Gerber geht zum Rechtsanwalt, die Scheidungsglocken läuten bald. Der Anwalt fragt nun den Mandant: „Wann haben Sie es denn erkannt, dass Ihre Frau sich trennen will?“ „Sie ging halt fort, ganz leis‘ und still“, spricht da Herr Gerber wohlgemut, „doch glauben Sie mir, das tut gut!“ Der Anwalt ist doch sehr perplex: „Bekam die Frau zu wenig Sex?“ Herr Gerber sieht den Anwalt an und sagt: „Sie sind ein schöner Mann…“ |
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220 | Lautes Schweigen | 25.04.15 | ||
Vorschautext: Möcht‘ nicht mehr das Schweigen hören das mich unablässig quält. Liebe sollte uns betören, die uns beiden schrecklich fehlt… Kann das Leid nicht mehr ertragen mit dem wir uns selbst bedacht. Bitt’res Schweigen anstatt Fragen, über uns liegt tiefe Nacht. Jede Hoffnung ist verflogen, dass ich Dich je wiederfind‘. ... |
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219 | Die Marquise und der Rabe | 24.04.15 | ||
Vorschautext: Ein Rabe saß auf einem Baum und unter ihm – in tiefem Traum- da schlief die hässliche Marquise, Madame Trouchon, auf grüner Wiese. Der Rabe putzte sein Gefieder und sah auf die Marquise nieder. Er krächzte laut, mit aller Macht, Madame Trouchon war jäh erwacht. „Du blöder Vogel, sei bloß still, weil ich den Lärm nicht hören will!“, ... |
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