Titel | ||||
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279 | Kleiner Frechdachs! | 02.09.15 | ||
Vorschautext: Die Mutter schimpft Klein-Hänschen aus: „Wie schmutzig siehst Du wieder aus! Weißt Du, mein Junge, was Du bist? Ein Ferkel! Weißt Du, was das ist?“ Das sagt das Kind: „Ich weiß genau, das ist das Kind von einer Sau!“ |
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278 | Bye, bye Herr Knigge! | 01.09.15 | ||
Vorschautext: Die Anstandsregeln sind verwaist und auch die Höflichkeit vereist. Mit „Danke“ und auch „Bitte sehr“ da hat man’s heut‘ doch allzu schwer. Das „Coole“ wischt das „Steife“ weg und wirft Herrn Knigge in den Dreck. Im Internet ist’s längst zu spät, im Schutz der Anonymität wird viel gepöbelt und gehetzt und der Respekt oft nicht geschätzt. ... |
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277 | Ein liebes Wort | 31.08.15 | ||
Vorschautext: Ein liebes Wort fällt manchem schwer, doch viele wünschen es sich sehr… Ein liebes Wort kann Balsam sein, Du fühlst Dich gut und nicht allein. Die Fehler werden ausgestellt, doch liebe Worte oft verprellt. Im Herzen sollt‘ das Wort entsteh’n, muss oftmals über Hürden geh’n… Es wird geschätzt und auch verlacht, wie’s sich der Mensch zu eigen macht. ... |
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276 | Gefühl oder Kitsch? Des Dichters Zwiespalt | 30.08.15 | ||
Vorschautext: Was ist schon Kitsch, was noch Gefühl? Der Dichter hat kein leichtes Spiel. Die Schreibkunst wirft ihn hin und her und oftmals ist es schon recht schwer die rechten Töne anzuschlagen und manches Wort liegt schwer im Magen… Wie drück‘ ich’s aus, in Dur, in Moll? Der Kopf ist manchmal übervoll und trotzdem stockt des Dichters Hand, dies ist Euch sicher auch bekannt. Doch jetzt genug mit Grübelei, ... |
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275 | Erste Liebe | 29.08.15 | ||
Vorschautext: Klein-Hänschen zählt nun schon 8 Jahr‘ und findet Tina wunderbar. Am Schulhof sieht er jeden Tag das blonde Mädchen, das er mag. Verliebt geht nun der kleine Mann und spricht die schöne Tina an. „Sag Tina, willst Du mit mir geh’n? Ich fände das unheimlich schön!“ Doch Tina antwortet gemein: „Sag mal, fällt Dir nichts Bess’res ein?“ ... |
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274 | Schein oder Sein | 28.08.15 | ||
Vorschautext: Manch‘ Schein ist sicher sehr verstellt, man möchte mehr in dieser Welt, viel mehr als mancher And‘re sein, doch leider ist’s nur bloßer Schein. Nicht was Du bist ist’s was Dich ehrt, nur wie Du’s bist, bestimmt den Wert… |
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273 | Der Erbschleicher | 28.08.15 | ||
Vorschautext: Zur Arbeit war ich stets zu faul, drum brauchte ich Ideen, dass ich mein Glück nie mehr vergraul‘, wer ernten will, muss säen… Zu alten Damen bin ich nett, sie brauche ja viel Liebe. Ich geh‘ mit denen nicht ins Bett, ich habe and’re Triebe… Ich geb‘ mich als katholisch aus, als frommer Zeitgenosse, ... |
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272 | Geständnis eines Macho | 27.08.15 | ||
Vorschautext: Beide liegen müd‘ im Bett, eben war es noch sehr nett. Sie schaut ihn bewundernd an, säuselt: „Woran denkst Du, Mann?“ Er sagt ihr frech ins Gesicht: „Schatz, ich glaub‘ die kennst Du nicht!“ |
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271 | Das Mauerblümchen | 27.08.15 | ||
Vorschautext: Es blüht verloren hier am Rande, wird von den Rosen ausgelacht. Es steht an einer Mauerkante abseits der bunten Blütenpracht. Es wird gehänselt und verspottet, denn es zählt nur der äuß’re Schein, sein gutes Herz wird eingemottet, nun weint es sehr, fühlt sich allein. Doch auch die Rosen – sie verblühen – die Schönheit geht so schnell vorbei ... |
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270 | Die Heilkraft des Schreibens | 26.08.15 | ||
Vorschautext: Ich passte nicht ins „Schema“ rein, drum war ich viel mit mir allein. Doch groß gestört hat dies mich nie, beflügelt hat’s die Phantasie, die sich im Stillen mir erschloss und sich in Buchstaben ergoss… Ja, manchmal schrieb ich fast um’s Leben, doch hat mir das viel Kraft gegeben, den Widrigkeiten zu entgehen und all das Schöne auch zu sehen, wo ich vielleicht sonst blind gewesen… ... |
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269 | Die Sache mit dem Dalmatiner | 26.08.15 | ||
Vorschautext: Die Anja kauft noch schnell was ein, mit ihrem Dalmatiner. Gemüse, Obst und Suppenklein, zwei Pärchen leck’re Wiener. Nun geht sie zur Kassiererin, die heißt Renate Luntke. Sie fragt Anja mit frohem Sinn: „Ach, sammeln Sie noch Punkte?“ |
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268 | Die glücklichste Frau der Welt | 25.08.15 | ||
Vorschautext: ER flüstert ihr ganz lieb ins Ohr: „Mein Schatz, ich habe etwas vor. Du bist die Frau, die mir gefällt, mach‘ Dich zur Glücklichsten der Welt!“ SIE strahlt und ist ganz hingerissen: „Hab Dank! Ich werd‘ Dich nicht vermissen!“ |
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267 | Für Omi | 24.08.15 | ||
Vorschautext: Du hast mir einst in meinem Leben so vieles Gute mitgegeben. Entführtest mich ins Wunderland und gabst mir kleinem Knirps die Hand. Sie gab mir Sicherheit und Halt auch im verschneiten Tannenwald. Erzähltest Märchen – wunderschön und lehrtest mich, viel zu versteh’n. Auch Deine schöne Poesie, erschuf in mir die Phantasie. Mit Staunen hörte ich Dir zu, ... |
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266 | Finsternis | 24.08.15 | ||
Vorschautext: In dunkler Stunde meiner Zeit erhoffte ich die Ewigkeit. Die Finsternis brach schweigend ein, vor meinem Bett stand Bruder Hein. Er gab mir zärtlich seine Hand und führte mich in jenes Land, wo Rückkehr fast unmöglich scheint und das ein jeder so beweint… Verlor’ne Freunde konnt‘ ich seh’n, doch ihre Worte nicht versteh’n. ... |
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265 | Des Rätsels Lösung | 23.08.15 | ||
Vorschautext: Klein-Kathrin hat das Raten so gern, doch noch ist sie der Lösung recht fern. Das Kreuzworträtsel ist gar zu schwer, sie braucht den Rat des Vaters nun sehr. „Du, Paps, ich möcht‘ einen Vorschlag haben, ein Lebensende mit drei Buchstaben!“ Der Vater nimmt traurig auf seinem Stuhl Platz und sagt: „Nun, das Wörtchen heißt EHE, mein Schatz!“ |
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264 | Geliebtes Föhr | 22.08.15 | ||
Vorschautext: Nachts, wenn Deine Menschen schlafen, Sternenzelt am Wyker Hafen, die Halligen im Mondenschein, wer könnte da nicht glücklich sein! Glänzt hell in Deinem grünen Kleid, bist wunderschön – zu jeder Zeit. Der liebe Gott hat’s gut gemeint und Ruhe mit Schönheit vereint. Als Fremder kam ich einst zu Dir nun sind wir Freunde – welch‘ Pläsier! ... |
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263 | Morgenstimmung | 21.08.15 | ||
Vorschautext: Morgentau ruht auf der Wiese, noch herrscht Stille rings umher, fühl‘ die angenehme Brise, Morgenstimmung – mag Dich sehr… Denn Du bist noch nicht belastet von des Tages Müh‘ und Lärm, zauberhaft unangetastet, spüre Deinen Atem gern… |
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262 | Eiszeit | 21.08.15 | ||
Vorschautext: Er sieht sie an und spricht kein Wort an diesem schrecklich kalten Ort. In ihrem Haus, Parkstraße 7, hat sich das Glück längst aufgerieben. Der Frühstückstisch mit Schmerz gedeckt, die Liebe, sie hat ausgecheckt. Nicht mal mehr Streit, nur Einsamkeit, man fühlt am schlimmsten sie zu zweit… Die Scheidung käme ziemlich teuer, da ist die Firma – und die Steuer… ... |
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261 | Rapunzel - die wahre Geschichte | 21.08.15 | ||
Vorschautext: Rapunzel war ein kleines Luder, griff schon sehr früh zu Rouge und Puder. Die Männer wollte sie verführen und fand so viele off’ne Türen… Den Eltern lag dies schwer im Magen, sie hatten wirklich oft zu klagen. Rapunzel aber lachte drüber, dem Vater lief die Galle über. Sie kam ins Mädchenheim von Gießen, als schwer erziehbar eingewiesen. ... |
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260 | Und alles nur aus Einsamkeit | 20.08.15 | ||
Vorschautext: Herr Broschus lebt schon lang allein, mit jedem Jahr wächst Schmerz und Pein. Er ist ein lieber, alter Mann, doch keine Frau sieht ihn mehr an. Herr Broschus fühlt sich unsichtbar und kommt mit Einsamkeit nicht klar. Jetzt hat er sich was angeschafft, das gibt ihm wieder Mut und Kraft. Er hat sich gleich in „sie“ verliebt, drum er von Herzen alles gibt ... |
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