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| 98 | Abserviert! - Abgesang eines Schuftes | |||
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Vorschautext: Wir trafen uns an manchen Plätzen, im Stadtpark und am Bahnhofsklo, und wussten Heimlichkeit zu schätzen, mal hier, mal dort, mal irgendwo… Doch beide haben wir betrogen die Menschen, die uns blind vertrau’n. Wir haben vorsätzlich gelogen, kannst Du „ihm“ in die Augen schau’n? Das Rollenfach des Saubermannes, ja, das beherrsche ich perfekt! ... |
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| 97 | Heilende Kraft der Zeit | |||
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Vorschautext: Das Leben schlägt so manche Wunden, ich hab‘ mit Zeit sie stets „verbunden“… Zieht sie sich oft auch lange hin, die Zeit-Anwendung macht viel Sinn, ist die Methode, die mich heilt, vor Kummer, Schmerz und Traurigkeit… |
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| 96 | Frisch gestrichen! | |||
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Vorschautext: Das Wort „enttäuscht“ ist längst gewichen, denn es bedeutet Stagnation, hab‘ meine Hoffnung „frisch gestrichen“ und bin mit ihr auf und davon… Das destruktive Lamentieren ist Feigheit vor dem Neubeginn, werd‘ mich im Jammern nie verlieren, der Blick zurück macht keinen Sinn. Ich hab‘ mir selbst so viel zu geben, zum Speichellecker werd‘ ich nicht. ... |
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| 95 | Beauty -Tipp | |||
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Vorschautext: Man hole sich ganz schnell ein Ei, und jenen Haferflockenbrei, denn der ist nur als zähe Masse für die Gesichtshaut einfach klasse! Nun wird das Ei mit Brei vermischt, denn jene Rezeptur erfrischt den blassen Teint –wie angenehm! Vorbei ist bald das Hautproblem! Nun wird die Masse aufgestrichen, die ersten Pickel sind gewichen! ... |
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| 94 | Schöne, heile Welt | |||
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Vorschautext: Der Mensch hat sie zum Schutz erfunden, vor Kummer, Schmerz und Einsamkeit, mag er sie noch so oft bekunden, sie bleibt ein Traum – für alle Zeit. Die rosa Brille wird nichts nützen, denn irgendwann bricht sie entzwei, Naivität kann Dich nicht schützen, sie setzt nur Spott und Häme frei… Schau! In der Wüste die Oase, die Sehnsucht ist so groß wie nie… ... |
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| 93 | Herbstgefieder | |||
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Vorschautext: Einst Grünschnabel zur Frühjahrszeit, trägt er nun stolz sein rotes Kleid. Die Reife hat ihm mit Bedacht die wahre Schönheit erst gebracht… Wird auch die Krone langsam licht, dies schmälert nicht sein Angesicht. Im nächsten Jahr blüht er erneut, was den Betrachter wohl erfreut… Auch mancher Mensch färbt sich sein Haar im Herbst des Lebens – sonderbar… ... |
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| 92 | Märchenwald | |||
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Vorschautext: Die bösen Geister sind beschworen, nun werden wir sie nicht mehr los. Wir haben sie zum Freund erkoren, jetzt fall’n sie gar in uns'ren Schoß… Dort züchten sie die Ungeheuer, wenn’s sein muss, auch mal mit Gewalt. Und wir? Wir zahlen gern die Steuer für diesen bunten Märchenwald. Der Ali Baba nimmt Schneewittchen, Dornröschen muss zu Aladin. ... |
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| 91 | Dichterin im Elfenbeinturm | |||
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Vorschautext: Die Poesie ist ihr Verlangen sie lebt in ihrer eig’nen Welt, hat sich in Phantasie verfangen, worin nur ihre Wahrheit zählt… Das Wort ist für sie Kunst und Leben, doch wirklich lieben kann sie nicht, mag sie nach Höherem auch streben, ihr Unvermögen heißt: Gedicht. Sie presst die Menschlichkeit in Reime, verpackt in Versen Liebesglück, ... |
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| 90 | Aphorismen über Liebe, Freundschaft, Glauben und.... | |||
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Vorschautext: Die BEDINGUNGSLOSE Liebe ist eine Liebe, bei welcher von Anfang an die BEDINGUNG gestellt wurde, dass sie BEDINGUNGSLOS ist... Ohne den Mythos der romantischen Liebesbeziehung würden viele Psychotherapeuten arbeitslos werden... Freundschaft ist oftmals situationsbedingt: Brichst Du aus erstarrten Strukturen aus, änderst Deine Lebensweise oder den sozialen Status, wirst Du sehr schnell erkennen, wie viele wirkliche Freunde Du hast... Religion ist wie Medizin: Allein die Dosis entscheidet, ob sie heilsam oder tödlich ist... Glück ist immer partiell und niemals exhaustiv. Eine Internet-Freundschaft macht ihrem Namen alle Ehre: Zuerst drückt man ENTER und wenn sie nicht mehr den Erwartungen entspricht, auf ESCAPE... ... |
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| 89 | Sagenhaft! | |||
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Vorschautext: Sag, was gehört ins Fabelreich? Nun, ich verrat es Dir sogleich! Da ist die ewig währ’nde Treue, da „Ja-Wort“ ohne jede Reue. Das Zölibat, das eingehalten und Liebe wird niemals erkalten. Die ewig heilen Glanzfassaden, durch Klimawandel keinen Schaden. Die Menschen hören auf zu hassen um jetzt den Andern „sein“ zu lassen… Auch ein Eunuche hat viel Spaß, ... |
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| 88 | Kein Kommentar | |||
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Vorschautext: Führt ein Gespräch „ins Eingemachte“ und steht die Wahrheit schamhaft da, dann spricht man oft, mal laut, mal sachte: „Das ist zu viel – kein Kommentar!“ So lässt man manche Peinlichkeiten verschwinden in Vergessenheit, auf dass sie dort für alle Zeiten vermodern mit dem Lauf der Zeit. Manch Menschenkind MUSS kommentieren, und findet’s einfach wunderbar, ... |
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| 87 | Risiken und Nebenwirkungen - das neue Schreckmümpfeli | |||
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Vorschautext: So mancher Mensch will Schönheit pur und hadert mit „Mama“ Natur. Der Ausweg heißt oft: Chirurgie, bei manchem wird dies zur Manie… Lorena heißt die junge Frau, stellt sich in Schönheit gern zur Schau, ihr Gatte, gutmütig und reich spendiert OP’s, welch‘ Himmelreich! Herr Doktor Schönfeld ist der Mann, dem „Frau“ sich anvertrauen kann. ... |
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| 86 | Elegie | |||
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Vorschautext: Schwarz-Rot-Gold sind Deine Farben, Schwarz-Gelb-Grün – das wirst Du nie, Neue Wunden, neue Narben, zwingt man Dich bald in die Knie? Braun gebrannt bist Du im Ansatz, diese Farbe trugst Du schon, wirst Du nun erneut zum Schauplatz von Gewalt und Rebellion? Schau, wie müde wir geworden, all die Lügen, all der Hass! ... |
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| 85 | Schaurig-schönes Geburtstagsfest | |||
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Vorschautext: Geburtstagskind ist schwer erschöpft, Champagnerflaschen sind geköpft… Schon wieder drückt ein Gratulant, dem müden Jubilar die Hand… Gesang aus rauen, feuchten Kehlen, kann Hochprozent’ges nicht verhehlen… Geburtstagstorte ramponiert, die Sahne längst verdünnisiert… So manche „Lady“ liegt darnieder, die Kuchengabel steckt im Mieder… ... |
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| 84 | Osterhase im Stress | |||
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Vorschautext: Der Vater hat´s dem Sohn vererbt, die Eier werden bunt gefärbt! Herr Meister Lampe malt und stöhnt, denn faule Häschen sind verpönt! Im kleinen, schmucken Hasenhaus, da sieht es sehr chaotisch aus. Die Farbe kleckst, sie tropft und spritzt, der Hase, der ist durchgeschwitzt. In seinem Künstler-Atelier, da werden Eier – weiß wie Schnee – ... |
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| 83 | Für Anouk | |||
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Vorschautext: Du bist die Beste von uns allen und dies ist keine Schmeichelei. Ich schreib´ dies nicht, um zu gefallen, Dein Werk ist pure Zauberei! Mit Herz, Talent und Lebensfreude hast Du viel Schönes uns gebracht, bezaubertest so viele Leute, die Du zum Träumen hast gebracht. Die Worte, die Du hier geschrieben, sie bleiben unvergänglich schön. ... |
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| 82 | Stiefmütterchens Spiegel | |||
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Vorschautext: Die Königin ist sehr empört, ihr Spiegel hat sie so verstört! Hat ihr die Zunge rausgestreckt und mit „Welkblümchen“ sehr geneckt… Man ärgert eine hohe Frau nicht mit dem Alter – gar nicht schlau! Die Strafe folgte auf dem Fuß, die Königin – im Überdruss – zerbrach den Spiegel – welche Schand´, zerschnitt sich dabei bös die Hand. ... |
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| 81 | Das Luder vom Amt | |||
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Vorschautext: Betty Reiter, so ihr Name, gilt als raffinierte Dame, denn im steifen Landesamt geht sie manchen gern zur Hand… Kaffee kochen, Klatsch verbreiten, viele Grenzen überschreiten… Grad die männlichen Kollegen führt sie oft auf leisen Wegen in die kleine Abstellkammer, wo die pralle Büroklammer, eben noch straff erigiert, ... |
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| 80 | Traumwelt | |||
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Vorschautext: Der Wind spielt sanft mit ihren Haaren, Louisa träumt sich ihre Welt. Zu oft hat sie in all den Jahren der Schmerz gepeinigt und gequält . Als ungewolltes Kind geboren, war Einsamkeit ihr täglich´ Brot. Louisa fühlte sich verloren, der Vater gab sich als Despot. Er hat Louisa oft geschlagen und kam des Nachts heimlich zu ihr. ... |
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| 79 | Schwarz und Weiß | |||
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Vorschautext: Sie teilt die Welt für sich stets ein in schwarz und weiß, in groß und klein und übersieht die Farbenpracht, mit der das Leben uns bedacht. Den Menschen hält sie meist für schlecht und ist unsagbar selbstgerecht. Die eignen Scherben sieht sie nicht, oft steht der Zorn ihr im Gesicht. So hilflos poltert sie umher und macht sich selbst das Leben schwer. ... |
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