Titel | ||||
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259 | Der Kuss | 20.08.15 | ||
Vorschautext: Er grüßt Dich sanft am frühen Morgen und wünscht Dir einen guten Tag. Er kann vertreiben viele Sorgen von jemanden, der Dich gern mag… Zum Abschied möchte er Dich trösten und streichelt sanft Dir Dein Gesicht und wenn der Kummer ist am größten, er Dir stets Trost und Kraft verspricht. Doch hat er manch‘ Verrat begangen: Der Judaskuss ist wohl bekannt. ... |
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258 | Gespenstische Impressionen | 20.08.15 | ||
Vorschautext: Modernd steigt die tote Gräfin aus dem Sarg in ihrer Gruft und ein aufgehängter Sträfling baumelt grinsend in der Luft… Seht den Raben auf dem Grabstein, schaurig tönt sein Unheilschrei. Und im gelblich-fahlen Mondschein eilt Gevatter Tod herbei… Dort, an jenem düst’ren Friedhof, wo schon mancher Mensch verschwand, ... |
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257 | Leben auf der Überholspur | 19.08.15 | ||
Vorschautext: Revolution ist wieder da, auf digital – wie wunderbar! Damit noch alles schneller geht und man die „Effizienz“ versteht… Ich check die Mails im Sauseschritt, „Coffee to go“ nehm‘ ich noch mit… Mit Andern renn‘ ich zu der Bahn um in Sekunden abzufahr’n… Am Handy seh‘ ich – großer Gott – ´ne Nachricht meines Chefs Herrn Plott. ... |
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256 | Im 12. Stock des Plattenbaus | 19.08.15 | ||
Vorschautext: So lieg‘ ich hier, ich alter Mann, Verwesung schreitet rasch voran, im 12. Stock des Plattenbaus, in diesem anonymen Haus. Die Einsamkeit setzte mir zu, ich gab mir selbst die ew’ge Ruh. Kein Mensch, der hier noch mit mir sprach, soziales Umfeld – schrecklich brach… Ich lös‘ mich auf – mit Haut und Haar – die Fliegen finden’s wunderbar… ... |
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255 | Ein Strauß Neurosen | 18.08.15 | ||
Vorschautext: Ich habe einen Strauß Neurosen, den pflege ich schon jahrelang. Es ist so schön, ihn zu liebkosen, denn dann ist mir vor gar nichts bang‘… Auf Kugelschreiber beiß‘ ich gerne, die Zähne können niemals ruh’n und jene Stimmen aus der Ferne befehlen mir, dies oft zu tun… Ich töte liebend gerne Mücken, denn hat man erst mal Blut geleckt, ... |
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254 | Abendsegen | 17.08.15 | ||
Vorschautext: Die Abendglocken ferne läuten den Tag zur Ruh', die Augen tun auf die Sterne - die Blumen die Augen zu. Die Vögel in den Bäumen, sie schweigen alle still, ein jedes heimlich träumen vom gold'nen Morgen will. Die Schiffe ruh'n im Hafen, keine Welle regt sich mehr, so geh' auch Du nun schlafen und bange nicht so sehr... Und lass den Vater sorgen der über den Sternen wacht. ... |
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253 | Zerrissene Bande | 17.08.15 | ||
Vorschautext: Wir sind den langen Weg gegangen, den wir uns freiwillig gewählt. Manch‘ Trugbild war schnell aufgehangen, das Liebesglück sehr rasch verfehlt. Durch Unvernunft sind wir gescheitert, die Selbstsucht, sie war unser Tod. Ham nicht den Horizont erweitert, obwohl die Möglichkeit sich bot… Wir schmoren in der eig’nen Schande, und sind so fern von uns’rem Ziel ... |
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252 | Zwei verdutzte Mäuschen | 16.08.15 | ||
Vorschautext: Zwei Mäuse saßen auf einem Dach, sie tranken Bier und dachten viel nach. Da flog vorbei eine Fledermaus, die Mäuse sahen doch sehr verdutzt aus. Sie sprachen: „Das Bier war doch alkoholfrei, und trotzdem flog eben ein Engel vorbei!“ |
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251 | Septemberphantasie | 16.08.15 | ||
Vorschautext: Der Herbst stellt sich ganz langsam ein, der Blütentraum ist bald vergangen, dann trinken wir den gold’nen Wein und sind mit Dankbarkeit behangen. Zwar schlägt mein Herz jetzt nicht mehr „jung“, doch kann ich vieles mehr genießen, man braucht nicht mehr „den großen Sprung“, kann sich zur Mäßigung entschließen… Ich lebe gern im Hier und Heut‘, drum, mein September: Sei willkommen! ... |
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250 | Und wenn ich all die Jahre zählte | 16.08.15 | ||
Vorschautext: Und wenn ich all die Jahre zählte, die ich so lebte ohne Dich, mit Schmerz und Einsamkeit mich quälte, dann weinte ich wohl bitterlich… Und wenn ich nicht die Hoffnung hätte die ohne Dich es niemals gab, mein Herz wär‘ eine Grabesstätte, die ich mit Schwermut früh erwarb… Wenn ich nicht Deine Nähe spürte, die mich oft tröstet in der Nacht, ... |
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249 | Glückwunsch zum 60. Geburtstag | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Du bist in 60 Jahr'n gereift, hast manchen Wunschtraum abgestreift. Doch hast Du niemals aufgegeben und uns so viel geschenkt fürs Leben! Dein gutes Herz hat uns gelehrt: Nicht der Besitzt ist's, der uns ehrt... In Menschlichkeit und frohem Sinn da steckt des Lebens Wurzel drin... |
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248 | Alles Gute zum 60. Geburtstag! | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Geschliffen wie ein Edelstein kannst Du mit 60 Jahren sein! Du Diamant mit weisem Sinn, wir wünschen Dir auch fürderhin, dass Du des Lebens Dich erfreust und auch in Zukunft nichts bereust! |
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247 | Charmeoffensive | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Schaust mich an mit treuer Miene, fühl‘ mich nun als Konkubine. Bin ganz Deinem Charme erlegen, kann mich gar nicht mehr bewegen. Wirfst mich um, du liebes Stück, kann nicht vor und nicht zurück. Bist charmant so wie ein Wiener, mein geliebter Bernhardiner! |
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246 | Ein KLICK - erledigt! | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Es wird heut‘ gern‘ online bestellt, auch Reisen in die große Welt, mit einem KLICK hast Du’s geschafft, es kostet weder Zeit noch Kraft. Das Grand-Hotel in St. Tropez, St. Petersburg in Glanz und Schnee, ein Bummel durch die „In-Boutique“, das alles ist bequem und chic… Ein „Fremdgeh-Date“ – zu zweit – zu dritt, „Ich bin die Babs – mach‘ alles mit…“ ... |
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245 | Für Anna | 14.08.15 | ||
Vorschautext: Du malst mit Worten Traumgebilde, denn Deine Worte sind so schön. Ich steig‘ hinab in die Gefilde und kann das Wort „Magie“ versteh’n… Ein Satz von Dir kann trunken machen und kein Gefühl bleibt unberührt. Da kann ich träumen, weinen, lachen, und bin noch lange sehr gerührt… Du hast mir schon so viel gegeben, drum geb‘ ich Dir dies gern zurück: ... |
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244 | Bis zur bitt'ren Neige | 12.08.15 | ||
Vorschautext: (Geständnis einer „schwarzen Witwe“) Mein erster Mann hieß Adalbert, er war rund drei Millionen wert. Bei einer Bergtour fiel er dann hinab ins Tal – mein armer Mann! Ich schubste ihn – ganz ungeniert - und hab dann kräftig abkassiert! Der zweite Mann – Gott steh‘ mir bei- der war mir völlig einerlei. Sein Name war Andreas Spaht, ... |
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243 | Gedicht zur Einschulung | 10.08.15 | ||
Vorschautext: Der „Ernst des Lebens“ fängt nun an, mein liebes Kind, denk‘ stets daran: Das Lernen bringt Dich immer weiter, hab‘ keine Angst, sei froh und heiter! Nun lernst Du bald das ABC und auch das Rechnen tut nicht weh… Der Mensch soll stets nach Bildung streben, die Schule gibt Dir viel für’s Leben! |
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242 | Der erste Schultag | 10.08.15 | ||
Vorschautext: Der erste Schultag ist gekommen, nun wirst Du freundlich aufgenommen! Was Du hier lernst formt auch Dein Wesen, viel Spaß beim Schreiben, Rechnen, Lesen! Es ist so wichtig viel zu wissen, kein Mensch sollt‘ das jemals vermissen… |
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241 | Vorübergehend geschlossen | 16.06.15 | ||
Vorschautext: Die Glocke ruft zur „großen Pause“, drum schließ‘ ich meine Dichter-Klause. Ich musst‘ so einiges verdauen, doch werd‘ ich auf die Hoffnung bauen, die mich mein Leben lang erfüllt und nicht in dunkle Wolken hüllt. Ein Abschied ist das nicht gewesen, bestimmt gibt es ein „Wiederlesen“! |
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240 | Elysium | 01.06.15 | ||
Vorschautext: Suche nach Dir, schönes Eiland, schon mein ganzes Leben lang, doch des Lebens übler Treibsand mich ein jedes Mal bezwang… Dort, in jenem Paradiese, blühen Rosen – wunderschön, Morgentau liegt auf der Wiese, Frühling wird dort nie vergeh’n… Möcht‘ dem Okeanos lauschen, der Dich sanft und rein umfließt, ... |
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