Titel | ||||
---|---|---|---|---|
459 | Wunderbare Dichtkunst | 25.02.16 | ||
Vorschautext: Die Dichtkunst ist fürwahr sehr heilsam, beglückt das Herz und den Verstand. Bist Du verliebt, froh oder einsam, dies alles lenkt des Dichters Hand. Du schenkst der Freude helle Worte und auch im Schmerz bleibst Du nicht stumm, entfliehst an märchenhafte Orte, glückselig im Elysium… Drum lass die Worte einfach fließen, berausch‘ Dich an des Dichters Wein! ... |
||||
458 | Schlaflos | 24.02.16 | ||
Vorschautext: Der volle Mond scheint hell ins Zimmer, ich werf‘ mich schlaflos hin und her. Verdammter silbrig-greller Schimmer! Den Schlaf find ich heut Nacht nicht mehr… Trink‘ heiße Milch mit Honig – grausig! Mir wird nur schlecht, ich fluche laut! Mein Magen fühlt sich ganz schön lausig, hab wohl auf falschen Rat vertraut… Da gibt’s die Holzhammer-Methode, ich schlag ihn feste auf den Kopf, ... |
||||
457 | Mein Jugendfreund | 23.02.16 | ||
Vorschautext: So viele Jahre nicht gesehen, gewünscht hab‘ ich mir’s jedoch sehr, das Rad der Zeit zurückzudrehen, der Freundschaft traute Wiederkehr… Mein Jugendfreund aus alten Zeiten, wir war’n ein eingeschwor’nes Team, wir konnten lachen, weinen, streiten Verbundenheit und froher Sinn. Nun stehen wir uns gegenüber, das Schweigen lähmt uns gnadenlos, ... |
||||
456 | Treue Seele - für Heike | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Am frühen Tag, da schreibst Du mir, drum, Heike, dank‘ ich Dir dafür! Du treue Seele, es ist schön, dass wir uns doch so gut versteh’n… So mancher sandte mir viel Schreiben und ließ es dann ganz plötzlich bleiben. Warum hat man mir nie erklärt, die Antwort ist man wohl nicht wert… Und jeden neuen Kommentar von Dir, den find‘ ich wunderbar. ... |
||||
455 | Lüge oder Wahrheit? | 22.02.16 | ||
Vorschautext: So manche Meinung ist recht schick, deshalb posaunt man sie laut aus. Die Wahrheit bräch‘ oft das Genick, drum bleibt sie fest verschnürt zuhaus‘… Der Mensch lügt dutzendmal am Tag, wir alle machen eifrig mit. Auch wer – wie ich – die Wahrheit mag, sie täglich doch mit Füßen tritt… |
||||
454 | Nur zum Schein... | 22.02.16 | ||
Vorschautext: Man gibt sich sehr galant und lieb, versetzt so manchen Todeshieb. Mit schönen Worten ist das leicht, sehr oft man so sein Ziel erreicht… Man heuchelt wahrlich gern Gefühl, und ist man „innen“ noch so kühl… Der Andere merkt’s sicher nicht, so wahrt man Schein und auch Gesicht… Das Image zählt ja wirklich viel, man setzt dies ungern ganz aufs Spiel… ... |
||||
453 | Wer kennt die Antwort? | 21.02.16 | ||
Vorschautext: Wer kennt die Antwort auf die Frage: „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ Nach all des Lebens Müh‘ und Plage wünscht man sich einen schön’ren Ort… Wer kennt die Antwort auf die Frage: „Wann kommt das Glück – wie sieht es aus?“ Erwartet man nur helle Tage, liegt Lebenslust im Leichenhaus… Wer kennt die Antwort auf die Frage: „Wann kommt das Ende dieser Welt?“ ... |
||||
452 | ...und als er ging | 18.02.16 | ||
Vorschautext: Und als er ging, ganz leis‘ und stille, genauso, wie sein Leben war, der letzte Gang –sein eig’ner Wille, der Lebensmut war nicht mehr da. Sehr ungewollt ward er geboren, sein Leben lang recht unbequem, zum „schwarzen Schafe“ auserkoren, man hat ihn meistens überseh’n… In eigenen Familienkreisen, da mied man ihn – so, wie er war… ... |
||||
451 | Lied eines Sünders | 18.02.16 | ||
Vorschautext: (FSK: so ab 14 oder später) Wo Sünde ist, da will ich bleiben, wo Sünde ist, da bin ich gern. Will mir das Böse einverleiben, die Mäßigung liegt mir so fern… Ich will mich hundertfach austoben, in fremden Betten – ohne Hast. Will meinen Herrn, den Satan, loben, dass Gott vor Neid und Zorn erblasst… ... |
||||
450 | Keine Zeit für Liebe | 16.02.16 | ||
Vorschautext: Es ist jetzt nicht die Zeit für Liebe in diesem Chaos will ich’s nicht. Wenn ich Dir von Gefühlen schriebe, dann wär’s für mich nur läst’ge Pflicht. Wir haben doch schon längst entschieden, dass wir die Zukunft nicht mehr seh’n. Denn dafür sind wir zu verschieden um zueinander noch zu steh’n… Lass uns das Ding beim Namen nennen, sonst wär’n wir Heuchler, willst Du das? ... |
||||
449 | Abschied | 16.02.16 | ||
Vorschautext: Von manchen muss man Abschied nehmen und manche gehen von allein… Man soll beim Abschied sich nicht grämen, das dürfte schwer zu schaffen sein! Der tiefe Schnitt, die off’ne Wunde der Schmerz wirkt oft so lange nach! Gevatter Tod macht seine Runde, er hinterlässt viel Leid und Schmach. Man kann sich mit Banalem trösten, so mancher tut’s auch mit Gewalt, ... |
||||
448 | Vom Teufel geritten | 16.02.16 | ||
Vorschautext: Der Teufel hat mich jetzt geritten, ich ließ mich auch nicht lange bitten. Es war ein höllisches Vergnügen so viele Einsichten zu kriegen… Von schmeichlerischen Musikanten und den bigottisch-bösen Tanten, von Erzengeln, die Sünde lieben, von Schmeichelei, die übertrieben zum Eigennutze eingesetzt, vom Bock, der sich die Hörner wetzt… ... |
||||
447 | Die Würde des Menschen | 16.02.16 | ||
Vorschautext: Es ist verankert im Gesetz und deshalb auch nicht bloß Geschwätz! Unantastbar wird sie verehrt, des Menschen Würde wird gewährt. Das haben wir uns auserbeten, wird sie auch jeden Tag getreten… So mancher sucht mit Faust und Waffen die Würde aus der Welt zu schaffen… Dafür gibt es meist einen Grund, zu viel Würde scheint ungesund. ... |
||||
446 | Nicht aufgeben! | 16.02.16 | ||
Vorschautext: Ich bin enttäuscht, doch nicht geschlagen und Eigensinn, das ist mein Stolz. Besonders jetzt, in diesen Tagen, klopf‘ ich nicht gern auf morsches Holz… Ich hab‘ noch nie leicht aufgegeben, und scheitern steht nicht auf dem Plan. Es gibt noch so viel zu erleben, ich fang‘ noch mal von vorne an. Bau in der Not nicht auf die Andern, am Ende stehst Du meist allein. ... |
||||
445 | Adel verpflichtet | 15.02.16 | ||
Vorschautext: Camilla säuft, denn Charles geht fremd, mit dieser Herzogin von Kent! Im Buckingham Palast geht’s rund, die Queen liebt eh nur ihren Hund… Die große Zeit mit Lady Di ist für die Windsors längst vorbei. Doch Kate will dies nicht akzeptieren und es mit Bulimie probieren. Aufmerksamkeit – um jeden Preis – die Queen steht mehr auf Hundeschweiß… ... |
||||
444 | Till Eulenspiegel - Den Schalk im Nacken | 14.02.16 | ||
Vorschautext: Ich trag‘ den Schalk in mir spazieren und manchmal lasse ich ihn frei. Dann kann so allerhand passieren, was ist denn, bitte schön, dabei? Till Eulenspiegel, dieser Bube, so lebenslustig und gescheit, der brachte Wind in manche Stube mit sorglos-feister Heiterkeit. Du Held aus meinen Kindertagen, als Bub hab‘ ich Dich schon geliebt! ... |
||||
443 | Am Grab der Mutter | 11.02.16 | ||
Vorschautext: Als Junge nahm ich Deine Hände, Du warst für mich das größte Glück. Die Kinderzeit ist längst zu Ende, nach vielen Jahr’n komm‘ ich zurück. Wir sind unendlich stumm gewesen, die Trauer ließ uns ganz allein. Hab‘ Deine Briefe oft gelesen und konnte doch nicht glücklich sein… Nun steh‘ ich vor der letzten Stätte und sprech‘ in stillem Schmerz mit Dir. ... |
||||
442 | Herz-Tauwetter | 10.02.16 | ||
Vorschautext: Ein warmer Wind küsst meine Kälte, die Eisscholle taut langsam auf. Das Glück vor langer Zeit zerschellte, voll Sehnsucht hoffte ich darauf, dass mir der Frost ums Herz genommen, denn er blieb viel zu lang bei mir, nun ist der Frühling angekommen, mein lieber Freund, ich danke Dir! So mancher Sturm ließ uns verzagen, verhärtet hat er gar mein Herz, in diesen stummen, trüben Tagen ... |
||||
441 | Neubeginn | 08.02.16 | ||
Vorschautext: Die Seele scheint wie festgefroren und auch das Herz ist träg und schwer. Der Lebensmut ist längst verloren, doch jetzt reicht es – ich will nicht mehr! Was hilft’s, nur untätig zu klagen? Das Selbstmitleid bringt mich noch um… Ich möchte etwas Neues wagen, nimmt’s mir auch mancher sicher krumm… Ins kalte Wasser spring ich grade, wie es erfrischt und mich belebt! ... |
||||
440 | Ein Engel kam heut' Nacht zu mir | 05.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Engel kam heut‘ Nacht zu mir, er stand ganz plötzlich in der Tür. Sein Lächeln drang ins Herz mir tief, obgleich ein Zittern mich durchlief, berührte scheu ich seine Hand: „Hat Dich der liebe Gott gesandt?“ So fragte ich, er nickte stumm. Es gab kein Klagen, kein „Warum?“ Er nahm mich sanft in seinen Arm, ich fühlte weder Schmerz noch Gram. Er hob mich von dem Bette auf ... |
||||