Titel | ||||
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439 | Beerdigung und Leichenschmaus 2. Teil | 04.02.16 | ||
Vorschautext: Der Leichenschmaus Die Trauer nahm so manchen mit und da bekommt man Appetit! Das Leben muss ja weiter gehen, man soll es positiv auch sehen… Sie möchten möglichst viel abkriegen, wie eine Horde Stubenfliegen stürzen sie sich auf das Buffet, Hans tritt der Witwe auf den Zeh… Auch Witze werden schon gemacht ... |
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438 | 70 Jahre danach... | 03.02.16 | ||
Vorschautext: Die Toleranz legt mancher ab, und viele tragen sie zu Grab‘… Da kommt ein Buch - von ganz weit rechts - der Zeitpunkt ist erdenklich schlecht… Das Pamphlet eines Adolf H. nach 70 Jahren wieder da! So lange ist der Führer tot, erloschen auch das Druckverbot… Sein „ew’ger Kampf“ – neu aufgelegt, was Leser wohl sehr angeregt. ... |
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437 | Beerdigung und Leichenschmaus | 03.02.16 | ||
Vorschautext: Teil 1 - Die Beerdigung Vom Schmerz gezeichnet – gramgebeugt – wird sie von einigen beäugt. „Sie weint gar nicht, die ist doch froh!“ So klingt es hier und anderswo… Dafür zeigt mancher seine Tränen und sollte sich gewiss sehr schämen, weil sie auf Knopfdruck können fließen, sich nicht aus Mitgefühl ergießen… Der Tote war ein guter Mann, ... |
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436 | Das "verunglückte" Gedicht | 02.02.16 | ||
Vorschautext: Nicht immer klappt ein guter Reim, bei manchem denk' ich: „Lass‘ es sein!“ Doch schreibe ich ihn trotzdem nieder, da steht er dann – so krumm die Glieder… Der Satzbau hinkt, die Metrik schwankt, schon von „Geburt“ an ist er krank. Doch löschen möchte ich ihn nicht, egal, was die Vernunft auch spricht. So manch‘ verunglücktes Gedicht bewegt die Herzen, denn es spricht: ... |
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435 | Melde mich zum Update! | 01.02.16 | ||
Vorschautext: Ich habe mich einscannen lassen, um meine Status zu erfassen, da meldet mir der PC kalt: „Du bist für diese Welt zu alt! Doch noch ist es nicht ganz zu spät, da gibt es das „Refresh-Update!“ Dies hört sich vielversprechend an, so werde ich vom alten Mann zum jungen Helden – Stück für Stück - wie Doktor Faust – was für ein Glück! ... |
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434 | Erzengel Gabriel ist krank | 27.01.16 | ||
Vorschautext: Erzengel Gabriel ist krank. „Die Menschen kennen keinen Dank!“, spricht er und ist verletzt, denn er wird nicht mehr sehr geschätzt… Da hat er sich sooo abgestrampelt (und manchmal auch herum gehampelt…) doch die Beliebtheit schwindet sehr, ein Erzengel im Tränenmeer… Auch seine große Engelsschar, rümpft ihre Nase, rauft das Haar. ... |
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433 | Leinen los! | 27.01.16 | ||
Vorschautext: Heut nehme ich den Alltagstrott und werf‘ ich einfach über Bord! Ich bin mein eig’ner Kapitän, wohin es geht? Nun, man wird seh’n… Ich fühl mich leicht, es ist famos, voll Freude ruf‘ ich: „Leinen los!“ und segel munter in die Welt, für einen Tag bin ich ein Held! Wenn einer eine Reise tut, dann braucht es dazu sicher Mut. Doch hab‘ den Schneid es anzugeh’n, ... |
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432 | Der Dämon in meinem Kopf | 27.01.16 | ||
Vorschautext: So manche Tat, die ich begangen, so manches Wort, das ich gesagt, wie oft hab‘ ich neu angefangen und meinen Zorn dabei „vertagt“. Den Menschen, den ich oft verletzte, der mir so nah wie niemand steht, manch‘ liebes Wort mit Blut benetzte was heute trotzdem noch besteht… Der Dämon tobt in meinem Geiste, er hört nie auf und martert mich, ... |
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431 | Heute Kinder, wird's was geben! | 26.01.16 | ||
Vorschautext: Heute Kinder, wird’s was geben (Lied einer gestressten Mutter anno 1969) Heute Kinder, wird’s was geben, heute werdet Ihr verhau’n! Wer nicht hört, der fühlt es eben, braucht auch gar nicht angstvoll schau’n! Bald ist Euer Vater da, dann gibt’s Prügel, ist wohl klar! Welch ein Jammern, welche ein Schlagen ... |
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430 | Ganz ohne Macken | 26.01.16 | ||
Vorschautext: Ganz ohne Macken bin ich nicht, sonst schriebe ich nicht dies Gedicht… Mal bin ich „high“, mal trübe Tasse und oft so scheu, dass ich’s kaum fasse! Bin unter Menschen gern allein, vertrau‘ nicht auf den äuß’ren Schein. Bekenn‘ als Clown mich gern zu Tränen und möcht‘ mich stets im Tagtraum wähnen… Betrink‘ mich gern an Poesie, verachte jede Hierarchie. ... |
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429 | Rotkäppchen im Westerwald | 26.01.16 | ||
Vorschautext: Die Mutter sprach zu ihrem Kind: „Heut‘ weht ein ziemlich böser Wind! Hier hast Du Kugelhupf und Wein, zu Omi geh ins Altenheim! Ich bin des Aufenthalts dort leid, für Alte hab‘ ich keine Zeit!“ Das Kind ging durch den Westerwald, oh je, wie blies der Wind so kalt! Von rechts kam er, es pfiff und zog, dass sich manch‘ deutsche Eiche bog… ... |
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428 | Weine nicht an meinem Grab | 26.01.16 | ||
Vorschautext: Weine nicht an meinem Grabe, weil es nichts zu trauern gibt. Uns’re schönste Himmelsgabe war, dass wir uns so geliebt. Schau auf’s Leben, nicht auf’s Ende, denn ein Ende gibt es nicht. Selbst des Todes bleiche Hände löschen nicht das ew’ge Licht. Trost kann Dir Dein Glauben spenden, sieh‘ – der Himmel ist so nah! ... |
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427 | Arschtritt von Friedrich Schillers Geist | 25.01.16 | ||
Vorschautext: In dem Geburtsort des Genies, wohn ich jetzt – und fühl mich ganz mies! Denn seit ich hier zuhause bin, hat alles Andre keinen Sinn! Mir fall’n so viel Gedichte ein, ich schreib und schufte wie ein Schwein! Fast zehn Gedichte sind’s pro Tag, ich bin getrieben – keine Frag‘! Und jeder Tritt ins Hinterteil, bietet mir neue Verse feil. ... |
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426 | Umzugspläne eines Nörglers | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Ich möcht‘ gern umzieh’n, weiß nur nicht, wohin. Berlin ist zu groß und viel zu viel los. In Köln gibt’s ´nen Dom, den kenne ich schon… Und Hamburg? Von wegen! Da gibt’s zu viel Regen! In Frankfurt am Main, müsst‘ ich Banker sein. ... |
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425 | Geburtstagsständchen | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Dies ist Dein Tag, genieße ihn, viel Freude, Glück und frohen Sinn! Gesundheit sei auch mit dabei und halte Dich von Sorgen frei! Für jetzt und alle Zeit auf Erden soll’n Deine Wünsche Wahrheit werden. Behalte Deinen Spaß am Leben, er wird Dir immer Hoffnung geben… |
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424 | Für Inge und Gaby | 25.01.16 | ||
Vorschautext: In Eurem Herzen soll dies bleiben, drum möchte ich Euch das nun schreiben: Es ist so schön, Euch zwei zu kennen und Euch als Freunde zu benennen. Durch Krankheit habt Ihr schwere Zeiten und müsst bestimmt so manches leiden. Und grade deshalb find‘ ich’s toll, dass Euer Herz so übervoll. Gesegnet mit viel Herzlichkeit und einer Liebenswürdigkeit die Euch zu tollen Frauen macht, obwohl der Tag nicht immer lacht… ... |
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423 | In der Pubertät | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Wenn die ersten Stoppeln sprießen und die Säfte sich ergießen, wenn die Pickel Polka tanzen sich mit Clearasil verwanzen, Körpermaße schlaksig werden, man sich abgrenzt von den Werten welche Eltern einst vermittelt und als „Alte“ sie betitelt, dann versagt Autorität, es regiert die Pubertät! Stimme bricht dann bei den Knaben, ... |
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422 | Der Götze Ruhm | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Das Schreiben hab' ich spät entdeckt, so manch‘ Erwartung war geweckt. Doch Wünsche wurden Illusion, war übrig blieb, war die Passion. Nicht aufzugeben war sehr schwer, ich fühlte mich kaputt und leer, der Weg erschien mir doch verkehrt, denn manch‘ Versprechen war nichts wert… Der Götze trägt den Namen Ruhm, erscheint er auch als Heiligtum. ... |
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421 | Tanzstunde | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Hormone tanzen Cha Cha Cha bei einem frisch verliebten Paar. Der Tango naht mit Riesenschritt, reißt sie im Liebestaumel mit. Beim Rock’n Roll geht‘s richtig ab, die Luft zum Atmen wird schon knapp… Beim Samba rufen sie :“Olé!!“, doch irgendwann – da schmerzt der Zeh. Nun wird es Ihnen doch zu viel, der Wiener Walzer kommt ins Spiel. ... |
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420 | Hilfe, ein Virus! | 25.01.16 | ||
Vorschautext: Mein Hausarzt, Dr. Wondratschek, macht heute den Gesundheitscheck. Seit Wochen fühle ich mich schlecht, warum? Ich weiß es selbst nicht recht… „Nun sagen Sie, wo drückt der Schuh?“ fragt der Herr Doktor, „ich hör‘ zu!“ „Ich fühl mich mies, seit vielen Wochen“, klag‘ ich, „dazu hab‘ ich erbrochen. Beim Aufsteh’n stürz‘ ich immer ab, dann wird mein Atem ziemlich knapp. Und ich entdecke viele Seiten ... |
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