Titel | ||||
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219 | Die Marquise und der Rabe | 24.04.15 | ||
Vorschautext: Ein Rabe saß auf einem Baum und unter ihm – in tiefem Traum- da schlief die hässliche Marquise, Madame Trouchon, auf grüner Wiese. Der Rabe putzte sein Gefieder und sah auf die Marquise nieder. Er krächzte laut, mit aller Macht, Madame Trouchon war jäh erwacht. „Du blöder Vogel, sei bloß still, weil ich den Lärm nicht hören will!“, ... |
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218 | Brief der Madame Pompadour an Ludwig XV. | 20.04.15 | ||
Vorschautext: Versailles, 12.8.1752 Mein König, Euch dies zu schreiben ist mir Pflicht, weil mich seit Montag etwas sticht. So viel von schwarzem Ungetier verdirbt den Spaß am Leben mir… Nun, in Versailles wär‘ es vermessen, all jenen Unrat zu vergessen, der sich mit Ungeziefer paart ... |
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217 | Einsamkeit | 08.04.15 | ||
Vorschautext: Die Dämm’rung scheint es zu bekunden, bald herrschen jene dunkle Stunden, die Nacht, die niemals enden will und meine Seele trauert still… Kein Laut lässt jene Ruhe sterben, ich schmor im eigenen Verderben die Angst, sie macht mich leer und stumm wo bist Du, mein Elysium? Nicht mal mir selbst kann ich noch trauen, auf Zuversicht und Glück zu bauen ... |
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216 | Trümmerfrauen | 08.04.15 | ||
Vorschautext: Die „Helden“ zogen in den Krieg, und glaubten an den großen Sieg. Und plötzlich war sie dann vorbei: Die 1000-Jahre-Barbarei… Der Hass die Menschlichkeit verschmähte, es blieben nur zerstörte Städte, Millionen Menschen waren tot, es färbte sich die Erde rot… Die Sieger „nahmen“ viele Frauen, man musste nur nach ihnen schauen, ... |
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215 | Schlagfertig | 08.04.15 | ||
Vorschautext: Lady Astor ist verstimmt, Mr. Jones sich schlecht benimmt. Rülpst bei Tisch, bohrt in der Nase, wirft die Popel in die Vase. „Wenn ich Ihre Gattin wär‘, gebe es jetzt ein Malheur!“ ruft die Lady bleich erbebend, „ich könnt‘ Ihnen Gift jetzt geben!“ Mr. Jones lacht laut und schwer: „Wenn ich echt Ihr Gatte wär‘, ... |
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214 | Treu wie Gold | 07.04.15 | ||
Vorschautext: Frau Gabriele Büttelschwind die kontaktiert den Anwalt Schrind. Sie will die Trennung – jetzt sofort – denn ihr Zuhause ist kein Ort wo sie noch länger bleiben will: „Von meinem Mann bekomm‘ ich Drill!“ schluchzt sie ins weiße Taschentuch, „der Kerl, das ist mein größter Fluch!“ Der Anwalt Schrind nickt mit Bedacht: „Was hat Ihr Mann denn so gemacht?“ Frau Büttelschwind: „Mir wird’s zu bunt, ... |
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213 | Hurensohn | 06.04.15 | ||
Vorschautext: Ein alter Herr sprach mich mal an: „Sie sind ein arisch blonder Mann mit blauen Augen und recht groß. Zu meiner Zeit gab es die Chance mit diesem Ausseh’n was zu werden. Der Führer war mein Gott auf Erden!“ Ich musste darauf herzlich lachen: „Was reden Sie da bloß für Sachen! Sie glauben also ich bin arisch? Wie Sie das deuten, ist barbarisch! Doch meine Mutter stammt aus Prag, ... |
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212 | An den Osterhasen | 01.04.15 | ||
Vorschautext: Osterhase, bitte sehr, bring uns keine Eier mehr! Die sind mir doch viel zu bunt, und die Farbe nicht gesund. Cholest’rin ist auch nicht recht, bitte nicht! Mir wird nur schlecht. Schokoeier hass‘ ich auch, machen einen dicken Bauch… Die Verstopfung ruft: „Hallo!“ Ostern sitze ich am Klo… Und das soll ein Festtag sein? ... |
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211 | Schreibblockade | 31.03.15 | ||
Vorschautext: Du ärgerst mich, das find‘ ich schade, du hundsgemeine Schreibblockade! Ich sitz‘ wie blöd vor dem PC, du lächelst fies, wie tut das weh! So vieles wollt‘ ich heute reimen, Du triumphierst schon im Geheimen, doch glaube mir, ich krieg‘ Dich noch, wenn ich vor Wut auch siedend koch‘! In die Oase muss ich gehen, um mir Gedichte anzusehen, ... |
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210 | Schlachthaus für die inneren Schweinehunde | 30.03.15 | ||
Vorschautext: Ich treib‘ mir selbst die Teufel aus, eröffne nun ein Groß-Schlachthaus! Für all die Schweine in mir drin, bestimmt gibt’s meinem Leben Sinn. Zuerst das Schwein der Ignoranz, danach die Sau der Arroganz. Die Faulheit kommt als nächstes dran, der Geiz und auch der Geltungsdrang. Die Raffgier ist ein fettes Schwein, Intoleranz muss auch nicht sein. ... |
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209 | Germanys Next Top Model | 26.03.15 | ||
Vorschautext: Da stehen sie und zittern schon, denn Mrs. Klum kennt kein Pardon. „Du bist zu dick, Du viel zu klein, Du wirkst verkrampft!“ – Muss das denn sein? Da werden Träume aufgeweckt und ganz schnell wieder zugedeckt. Willkommen in der Plastikwelt, wo „ganz normal“ total missfällt. Man reduziert das „Kampfgewicht“ auf spindeldürr, denn das entspricht dem wahren Schönheitsideal, ... |
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208 | Futur Life 2055 - Ein Tag im Leben von Babs. C. | 26.03.15 | ||
Vorschautext: Computerstimme brüllt: „Steh‘ auf!!!“ Ja, so beginnt mein Tageslauf. Ich schlurfe müde in das Bad und drück den virtuellen Draht. Schon wird das Bad zum Tropenwald, ein Papageienruf erschallt. Und warmer Regen fällt hernieder, wie gut ist das für meine Glieder! Das Frühstück steht schon auf dem Tisch, dies macht mein Drucker täglich frisch. Ich tippe meine Wünsche ein – ... |
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207 | Madame ist leider nicht zu sprechen! | 25.03.15 | ||
Vorschautext: Paris, in der Rue Montesquieu, da steht ein schmächtiger Monsieur. Gérard Bouvier, so heißt der Mann und SIE zog ihn in ihren Bann. Da, im Palais mit Nummer zehn lebt Mademoiselle Marie-Elaine. Im dunklen „Chambre Séparée“ beglückte ihn die Liebes-Fee. Ja, ihre „Kunst“ ist gut bekannt, hier in Paris – im ganzen Land. ... |
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206 | Die Sache mit dem Kondom (Erotischer Witz) | 19.03.15 | ||
Vorschautext: Herr Generaldirektor Kahmen, beschäftigt drei Vorzimmerdamen. Die Ruth ist neugierig und blond, Chantal hat „engen Horizont“, Beate spielt so manchen Streich, stammt aus dem schönen Österreich. Am Dienstagmorgen im Büro, da lacht die Ruth und sagt sehr froh: „Ich habe ein Kondom gefunden, ich geb' es zu, ganz unumwunden, der Chef hatt‘ es im Schreibtisch liegen! ... |
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205 | Meine Bücher - gute Freunde | 17.03.15 | ||
Vorschautext: Zwei Freunde haben es gesehen, dass bei mir viele Bücher stehen. „Man liest doch heute digital! Ein E-Book ist die erste Wahl!“ Doch niemals werd‘ ich Euch weg geben Ihr bleibt bei mir – mein ganzes Leben! Euch wegzuwerfen wäre schlimm, Ihr heißgeliebten Brüder Grimm! Mit Euch fing ja mein Lesen an und Andersen –ein toller Mann! Danach ging‘s weiter mit Karl May, ... |
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204 | Umweltschutz hat großen Nutz'... | 16.03.15 | ||
Vorschautext: Klein-Hänschen sitzt auf Vaters Schoss, der Vater spricht: „Was ist denn los? Du siehst mich heut‘ so fragend an. Was willst Du wissen, kleiner Mann?“ Klein-Hänschen sagt: „Es ist doch richtig, der Umweltschutz ist ganz arg wichtig?“ Der Vater fragt, sehr irritiert, warum’s den Jungen int’ressiert. Klein Hänschen spricht:“ Weißt Du, Papa, gehst Du zur Arbeit, holt Mama ... |
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203 | Bekenntnisse einer Mannheimer Hure | 12.03.15 | ||
Vorschautext: Die Mutter war’s, heut‘ bin ich’s auch, denn Stolz allein füllt keinen Bauch. Mama nahm mich schon sehr früh mit, am Anfang dacht‘ ich :“So ein Shit!“ Doch heute ist es längst Routine, „Mann“ nennt mich jetzt „die flotte Biene!“ ´Nen „Künstlernamen“ hab‘ ich – klar – Sue Domina klingt wunderbar! Mein wahrer Name ist ein Flop, wer heißt schon gern Brunhilde Klopp? So steh‘ ich jeden Abend hier, ... |
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202 | Ein bunter Geburtstagsstrauß - Für Verliebte | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Das blaue Veilchen soll Dir sagen: Ich war Dir treu, an allen Tagen. Die Hoffnung auf ein langes Leben soll Dir die grüne Tulpe geben. Die weiße Margerite hier ist meiner Freude Souvenir. Die rote Rose will ich geben, denn Du bist alles, bist mein Leben! |
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201 | Der Wunschbrunnen | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Ein Ehepaar nach 20 Jahren hat viel mehr Streit als Glück erfahren. Die Liebe scheint wie tiefgefroren, Enttäuschung quillt aus allen Poren. Spazieren sind sie heut‘ gegangen, was sollte man auch sonst anfangen? So geh’n sie schweigend auf dem Pfade, die Stimmung mies und auch recht fade. Die Vögel singen, Bienen brummen, da seh’n sie plötzlich einen Brunnen. ... |
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200 | Maskenball | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Der Saal erstrahlt – barocke Pracht, zum Maskenball geh‘ ich heut‘ Nacht. Musik, sie schmeichelt meinem Ohr: Nabucco, der Gefang’nenchor… Ein Harlekin, er lacht mich an, ist’s eine Frau, vielleicht ein Mann? Und hier, ein Sultan – imposant - reicht einer Geisha seine Hand… Auch Casanova ist heut‘ da, mit Don Juan, oh welch‘ Fauxpas! ... |
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