Titel | ||||
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198 | Muse im Streik | 04.03.15 | ||
Vorschautext: Ich dacht‘, ich hätte mich verseh’n, doch ich sah meine Muse steh’n, mit and‘ren Damen – aller Art, nett anzuseh’n und so apart… Und meine Muse rief mir zu: „Ich spiel‘ nicht mehr die blöde Kuh! Im deutschen Wirtschaftswunderland will ich jetzt Bares – auf die Hand!“ Voll Trotz hielt sie ein Schild empor, von ver.di – mir das Herz gefror. ... |
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197 | Ich bin nur Kassenpatient | 04.03.15 | ||
Vorschautext: Um 10 Uhr hab‘ ich den Termin, bei Doktor Ewald Serafin. Der Schmerz in meiner rechten Leiste geht mir doch ziemlich auf den Geiste. Im Wartezimmer – ach, Du Schreck, auf keinem Stuhl ein freier Fleck! So stelle ich mich in den Flur und schaue auf die große Uhr. 15 Patienten warten schon Termin um 10 – es klingt wie Hohn. ... |
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196 | Sag' mir, wo die Freiheit ist | 04.03.15 | ||
Vorschautext: Da gibt’s ein Land, ein großes Land in dem ist Freiheit unbekannt. Die Weichen sind auf „Krieg“ gestellt, auch wenn’s Queen Angie nicht gefällt… In diesem Land, dem großen Land, da wird regiert mit eis’ner Hand. Ein kleiner Mann hat dort die Macht, sein Volk wird darum streng bewacht und jede Meinung vorbestimmt – ob dies ein gutes Ende nimmt? ... |
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195 | Zickenkrieg | 03.03.15 | ||
Vorschautext: Schauspielerin Edwina Stropf hebt arrogant den schönen Kopf. Denn auf ´ner Party – ach Du Schreck! da traf sie Carmen Stieber-Teck. Auch diese ist sehr wohl bekannt, geht einfach so „von Hand zu Hand“. Jetzt schreit sie laut vor Übelkeit, sie tragen ja das gleiche Kleid! „Was fällt Dir ein, Du blöde Kuh!“ Edwina kommt nicht mehr zur Ruh‘. Fühlt sich beleidigt – ist verstört, ... |
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194 | Ich glaub' ich werd' Politiker | 03.03.15 | ||
Vorschautext: Ich glaub, ich werd‘ Politiker, denn glaubt mir, das macht echt was her… Den Kontostand würd‘ es erfreuen, und Fehler müsst‘ ich nie bereuen. Ein Machtmensch bin ich sowieso, Schönfärberei macht mich stets froh. Ich glaub, ich werd‘ Politiker, denn das ist, glaub‘ ich, gar nicht schwer. Ich müsste mich am Anfang ducken um später rotzfrech aufzumucken. Auf „Spenden“ wäre ich erpicht, ... |
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193 | Liebe ist... | 02.03.15 | ||
Vorschautext: …der allerhellste Sonnenstrahl, …das allertiefste Jammertal, …ein Wort, das Deine Seele wärmt, …der Mensch für den allein Du schwärmst, …oft brütend heiß, dann bitterkalt, …die größte Macht ohne Gewalt, …nie käuflich, immer freiwillig, …oft sehr naiv und einfältig, …die Laune, die oft schnell vergeht, …die Sehnsucht, die konstant besteht, …der Grund für eine Heldentat …der Abgrund – Teufels Advokat, ... |
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192 | Mitleid ist keine Hilfe | 02.03.15 | ||
Vorschautext: Du sagtest mir, ich tu‘ Dir leid, doch wirklich helfen – keine Zeit! Du hättest es bestimmt getan, doch grade heute ist Dein Mann von einer Reise heimgekehrt. Entschuldigung! Ich lag verkehrt… Und auch Dein Hund ist schließlich krank, schieb‘s bloß nicht auf die lange Bank! Dein Mitleid hab‘ ich doch – wie schön! Das lässt mich jetzt nach vorne seh’n… Am nächsten Tag ruf‘ ich Dich an: ... |
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191 | Alles Gute zum 50. Geburtstag | 02.03.15 | ||
Vorschautext: Du hast in Deinen 50 Jahren, sehr viel erlebt und auch erfahren. Doch immer warst Du froh und heiter und sagtest uns: „Es geht schon weiter!“ Hast uns stets Trost und Mut gegeben, drum lassen wir Dich jetzt hochleben! Das Glück soll Dir zur Seite steh’n, und mit Dir alle Wege geh’n! |
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190 | Alles Gute zum 60.Geburtstag | 02.03.15 | ||
Vorschautext: 60 Jahre sind vergangen, heute wird DEIN Fest begangen! Denn wir wollen Dich nun ehren, und viel Freude Dir bescheren! 60 Jahre machen weise, aber längst noch nicht zum Greise! So viel Schönes wird's noch geben, feiern wir deshalb Dein Leben! |
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189 | Der Minnesänger - Eine Sage | 02.03.15 | ||
Vorschautext: Der Minnesänger Edelbert er sang so schön, war sehr begehrt, doch nur die Eine mocht‘ ihn nicht, und nannte ihn „den dummen Wicht“. Frau Adelind von Hohenschwand die war sehr stolz und arrogant. Sie lachte Edelbert nur aus, und der ging stets gekränkt nach Haus‘. Das Herz ward ihm so matt und schwer, denn Liebeskummer peinigt sehr… ... |
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188 | Hurra, der Frühling ist da - (Vorsicht lustig!) | 02.03.15 | ||
Vorschautext: Amsel, Drossel, Fink und Star, das war doch schon alles da… Blaues Band weht durch die Luft mit ´nem frischen Blütenduft… Bauer spannt die Pferde an und im Wiesengrund sodann sitzt Mariechen weinend da, mit ´nem Maikäfer im Haar… Alle Bäume schlagen aus, drum versteck ich mich im Haus. Möchte keine „Watsch’n“ kriegen, ... |
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187 | Der "Prediger" | 27.02.15 | ||
Vorschautext: Hört, er predigt – off’ne Ohren - mancher glaubt sich längst verloren, gibt sich seinen „Lehren“ hin… Ihre Skrupel ignoriert ER warnt eindringlich vor der Umkehr, ER gibt jedem Leben Sinn… Dürft nichts hören, dürft nichts sehen, müsst am Seelenkrückstock gehen! ER bestimmt nun Euer Tun… Lernt zu hassen, zu verachten, sollt‘ in der Verblendung schmachten, ... |
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186 | Rendezvous am Telefon | 25.02.15 | ||
Vorschautext: Ich hab‘ sie lange nicht gehört, denn sie ist wahrlich sehr begehrt… Wie sah’n uns nie, sind doch vertraut, ich fühl‘ mich wohl in meiner Haut, wenn ich mit ihr jetzt sprechen kann, nun endlich rückt die Zeit heran, die wir fürs Rendezvous bestimmt. Es klingelt – ob sie gleich abnimmt? Dann ihre Stimme – oh, wie schön! Am liebsten würd‘ ich sie „live“ sehen… Wir reden über dies und das, ... |
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185 | Der kleiner und der große Bruder | 24.02.15 | ||
Vorschautext: Wir treffen uns an jedem Tag, mein kleiner Bruder, den ich mag. Denn er hat so viel Phantasie, vermischt sie oft mit Poesie… Dann nimmt er sanft mich in den Arm, hält mich sacht‘ fest, wie wohlig warm fühl‘ ich mich, wenn er mich berührt und in das Reich der Träume führt. Doch irgendwann sagt er: „Adieu!“ wenn ich vor’m großen Bruder steh‘… ... |
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184 | Der kleine Junge | 23.02.15 | ||
Vorschautext: Ich träumte von dem kleinen Jungen, dem Jungen, der ich einmal war, mit dem man übel umgesprungen, das Leid war manchmal unsagbar... Die Träume sind niemals vergangen, in meinem ganzen Leben nicht. Und all das Hoffen, all das Bangen, es stand mir deutlich im Gesicht… Geliebte Menschen war‘n gegangen, die Zeit ist immer Freund und Feind. ... |
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183 | Ach, Du heiliger Strohsack! | 22.02.15 | ||
Vorschautext: SIE ist ´ne Frau und SIE ´ne Frau, die Nachbarn wissen’s ganz genau was die so treiben hier im Haus: „Wir ekeln sie am besten ´raus!“ ER ist ein Mann und ER ein Mann, nicht jeder ist gewöhnt daran, so manche rufen ihnen zu: „Wo sind heut´ Eure Stöckelschuh´?“ Auch Prügel gab’s für beide schon, ein 3-fach Hoch der Tradition! ... |
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182 | Trübe Tasse | 21.02.15 | ||
Vorschautext: Ich kaufe gern die „Trübe Tasse“, ein Fast-Food allererster Klasse! Denn „Bio“ ist mir viel zu teuer, und außerdem nicht ganz geheuer… Da lob' ich mir Geschmacksverstärker und macht mein Magen auch mal Ärger, dann denk‘ ich dennoch: „Geiz ist geil!“ Die Meinung ich mit Vielen teil‘! Du giftig-grüne, schleim’ge Masse, ich liebe Dich, Du „Trübe Tasse!“ ... |
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181 | Gelassenheit ist Trumpf! | 20.02.15 | ||
Vorschautext: Ich konnt‘ mich früher sehr erregen, war gleich zum Streite zu bewegen. Davon trug ich manch‘ blauen Fleck, doch dies ist – Gott sei Dank – heut‘ weg. Wenn an der Kasse Schlangen stehen und zischend auf die Uhren sehen, dann pfeife ich ein kleines Lied und meine böse Laune flieht… Und wenn mein Chef mal wieder schreit, bemängelt meine Schlampigkeit, ... |
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180 | Endlich gesagt! | 19.02.15 | ||
Vorschautext: Schon lange wollte ich es wagen Bequemlichkeit ließ mich nichts sagen, Schau, unsre Liebe steht am Ende und unser Schweigen - es spricht Bände... Wir haben uns nie ganz vertraut, das Wolkenschloss auf Sand erbaut, mit Schuldzuweisung nicht gespart und stets den äuß'ren Schein gewahrt... Es könnt' noch viele Jahre gehen, dass wir uns lieblos missverstehen, ... |
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179 | Ist Fastnacht, Leute! | 12.02.15 | ||
Vorschautext: Wenn die Jecken sich verkleiden, jede Abstinenz vermeiden, wenn Mariechens Funken tanzen, und man pflegt die Toleranzen, wenn ein grau maskierter Vopo Damen zwickt in ihren Popo, und Herr Meier, sonst recht bieder, reibt sich lüstern seine „Glieder“, wenn die Hexen und die Affen, sich gesellen zu den Pfaffen, wenn gesungen und geschunkelt, auch im Dunkeln wird gemunkelt, ... |
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