Titel | ||||
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1926 | Winterfrühling | 02.03.25 | ||
Vorschautext: Es blühen Mandelbäume, Schneeglöckchen ohne Zahl, Büsche, Bäume schlagen aus Schmetterlinge flattern, Bienen, Hummeln schwärmen aus inmitten von Schneeflocken, die auf die Frühlingsboten fröhlich herab tanzen und ihnen Hauben aus Schnee aufsetzen, wie, s üblich ist im Monat Januar. |
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1925 | Wundersamer Schneemann | 02.03.25 | ||
Vorschautext: -1- Ein Februar ohne Schnee, der tut den Kindern im Herzen weh, ihnen fehlt dann der Schneemann, der ohne den Schnee nicht sein kann. -2- Der Schnee in Kürze nicht fällt, für Schneekanonen fehlt das Geld, da hilft nur noch Fantasie mit Ideen, die gab, zuvor nie. -3- Sie errichten eine Gestalt, ... |
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1924 | "Spielball" politischer Machtinteressen | 02.03.25 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Diktatoren spielen sich Bälle zu, die „Europa“ versinnbildlichen, treten „es“ mit Füßen immerzu, gemeinsame Werte sind verblichen. Diktatoren geben „Flugkurve“ vor, bestimmen, wo die Bälle landen, Europa schießt sich ein Eigentor, das „Spiel“ ist noch nicht überstanden. ... |
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1923 | Traumhafte Mahlzeit | 02.03.25 | ||
Vorschautext: Zwei Hündchen liegen in tiefem Schlummer, weit weggerückt ist jeglicher Kummer, die Gesichter schauen zufrieden drein, beide tauchen in eine Traumwelt ein, tollen auf blühenden Wiesen umher, brauchen zu ihrem Glücklichsein nicht mehr, als Engel sich zu ihnen gesellen, den Hündchen saftiges Fleisch hinstellen, die fressen, s gern bis es im Magen drückt, die Nacht geht zu Ende, der Tag anrückt, verschlafen blinzeln die Hündchen ins Licht, sind durstig, Hunger verspüren sie nicht. |
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1922 | Kostümierung zur Faschingszeit | 01.03.25 | ||
Vorschautext: Feuchtfröhliche Stimmung überall, wen wundert, s, es ist ja Karneval, Menschen verkörpern fremde Rollen, weil sie anders als sonst sein wollen, viele wollen raus aus ihrer Haut, eine Jungfer verkleidet als Braut, nach einem Bräutigam Ausschau hält, dabei fast über den Schleier fällt, als Baby tritt auf die Kinderfrau, Metzger verkleidete sich als Sau, Millionär läuft als Bettler herum, hält Leuten den Hut hin, bettelnd, stumm, ... |
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1921 | Es herrscht nicht immer eitel Sonnenschein | 01.03.25 | ||
Vorschautext: Es handelt sich hier um fiktive Charaktere -1- Alternder Fremdgänger -1- Endgültig vorbei ist seine Jugend und mit ihr endet seine Tugend, Versäumnisse gilt es nachzuholen, treue Gedanken umzupolen. -2- Am Duft von Jungfrauen berauscht er sich, mit kraftvollem ersten „Spatenstich“ verändert er der Mädchen Körperbau, ... |
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1920 | Fünf "Spielarten" der Liebe | 01.03.25 | ||
Vorschautext: Hans-Dampf in fremden Betten -Fiktion -1- Bei seiner Frau steht er nicht seinen Mann, denn sexuell ödet sie ihn nur noch an, ruft Ekelgefühle in ihm hervor, die lähmend wirken auf, s Begattungsrohr. -2- Er gibt sich aus als treuer Ehemann, besucht heimlich den Puff, so oft er kann, auf die Schliche kam sie ihm bisher nicht, nimmt hin, ihren sexuellen Verzicht. ... |
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1919 | Närrische Zeit | 28.02.25 | ||
Vorschautext: -1- Klingelnde Tanzeinlagen Ein Tanzmariechen aus Essen war geradezu versessen aufs Tanzbeinschwingen, ließ Glöckchen klingen an Strumpfbändern – sogar in Hessen. -2- Vorm Faschingsumzug ... |
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1918 | Das Schicksal schlägt zu (Nonsensgedicht) | 28.02.25 | ||
Vorschautext: Eine blutrünstige Stechmücke überfiel die Opfer mit Tücke, kroch durch die engste Kleiderlücke, da zerschlug 'ne Hand sie in Stücke - wiedergeboren ward die Mücke als Junge mit einer Zahnlücke, sein Blut nährte so manche Mücke, eine kroch durch seine Zahnlücke, piesackte die Zunge mit Tücke, fest biss er zu, braucht jetzt 'ne Brücke. |
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1917 | Selbsterkenntnis | 28.02.25 | ||
Vorschautext: Das wahre Selbst tritt zutage, wenn alte Glaubensmuster weichen, die Sicht auf den sich öffnenden geistigen Horizont freigeben, Bewusstsein sich klärt, ausdehnt und das Herz, von seelischem Ballast befreit, in der göttlichen Quelle der Selbstliebe gesundet. |
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1916 | Weiberfastnacht | 27.02.25 | ||
Vorschautext: Männer werden ihrer Krawatten beraubt, ganz egal, ob unerwünscht oder erlaubt, rascher Scherenschlag, eindeutiges „Schnipp Schnapp“ schon fällt das Stück Stoff auf den Boden herab, der „Beschnittene“ muss sich küssen lassen, auch wenn es ihm nicht in den Kram wird passen, doch der Karnevalsbrauch sieht „Übergriff“ vor, manch einer schon seine Krawatte verlor - Frauen nehmen, s Heft des Handelns in die Hand, drücken Männer mit dem Rücken an die Wand, bis in weiblicher Hand die Trophäe steckt, mit der jeder „Beschnittener“ wird geneckt. |
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1915 | Postillion d, amour | 27.02.25 | ||
Vorschautext: -1- Einst verwandelte ich einen Luftballon kurzerhand in einen Postillion d, amour, schrieb auf seine Hülle einen Liebessong, ließ ihn dann hochsteigen an einer Schnur. -2- Als der Luftballon die Erde überflog, spielte der Wind dessen Liebesmelodie, sofern einem der Gehörsinn nicht trog, war das Lied durchdrungen von Melancholie. -3- Bald erreichte der Luftballon die Wüste, ... |
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1914 | Erotische Eskapaden | 27.02.25 | ||
Vorschautext: - Es handelt sich in allen Fällen um fiktive Charaktere - -1- Orientcafe Vishnu Wenn die Sonne noch halb über den Dächern steht, kurz bevor der Tag in den Abend übergeht, bereiten sich Verliebte vor aufs Rendezvous im nostalgischen Orientcafe Vishnu. Im Orientcafe ist jeden Abend Tanz bei schwülstiger Musik im Seidenpapierglanz – ... |
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1913 | Annahme des Schicksal | 26.02.25 | ||
Vorschautext: Annahme des Schicksals Ich fasse Mut und Zuversicht mich der eigenen Trauer zu stellen, lade sie ein in den heiligen Raum meines Herzens und vertraue darauf, dass Versöhnung geschehen wird mit dem schmerzlichen Verlust, der mir widerfahren ist. Mit der Zeit wird sich die Trauer verwandeln in eine Akzeptanz des Unabänderlichen – und tief in meinem Seelengrund ... |
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1912 | Kaffeedurst | 25.02.25 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Kaffee dampft und duftet vor sich hin, vom heißen Getränk ich beglückt bin und weil mir der Kaffee so gut schmeckt, in dem Coffein, Aroma steckt es bei einer Tasse niemals bleibt, im Nu habe ich mir einverleibt drei, vier, fünf Tassen oder noch mehr, ich trinke, bis die Kanne ist leer, doch da das Getränk harntreibend ist, was man beim Trinken so gern vergisst, ... |
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1911 | Zweckbeziehung | 24.02.25 | ||
Vorschautext: Kater Malz Augen wie Sterne blitzten, Pfoten über Klaviertasten flitzten die Mondscheinsonate lieblich erklang, zu dem Musikstück Katze Bea sang. Nur auf der Bühne waren sie ein Paar, wurden als Stars gefeiert Jahr für Jahr in Weltmetropolen traten sie auf, nahmen für den Ruhm Strapazen in Kauf. Sie hatten sich der Musik verschrieben sind als Bühnenpaar sich treu geblieben, ... |
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1910 | Charaktere, die mit Vorsicht zu genießen sind | 24.02.25 | ||
Vorschautext: - Alle hier aufgeführten Charaktere sind ausnahmslos Fantasiegestalten - -1- Der Ungenießbare -1- Er ist auf Krawall gebürstet, weil es ihm nach Rache dürstet, ist ein wandelndes Minenfeld, außerdem falscher als Falschgeld. -2- Wie 'ne Bombe er explodiert sobald er die Nerven verliert, ... |
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1909 | Schutzengelgebet | 24.02.25 | ||
Vorschautext: Schutzengel, nimm mich bei der Hand knüpfe mir der Liebe Band, lass mich deine Aura spüren, so wird mich deine Weisheit führen. Vertrau mich deiner Führung an, mit der ich mutig leben kann so fühl’ ich mich in mir geborgen, mach mir nur noch wenig Sorgen. Schutzengel, steh mir zur Seite, verleihe meinem Herzen Weite, ... |
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1908 | Adonis Freundschaften | 23.02.25 | ||
Vorschautext: -1- Aus des Mannes Alabastergesicht scheint transparent wie warmes Sonnenlicht ein wohlwollend - mildes Lächeln hervor für jeden, den er sich zum Freund erkor. -2- Auf alle, die ihm zur Freundschaft taugen richtet er seine Märchenfee - Augen, deren filigrane Irisbläue schließen lässt auf Edelmut und Schläue. -3- Die Lippen, zart wie Orchideenblätter, ... |
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1907 | Der Landstreicher | 23.02.25 | ||
Vorschautext: -1- Nicht einen Cent hat er in seinen Taschen, seine Socken bestehen aus Laufmaschen, stecken in Schuhen mit löchrigen Sohlen, vor langer Zeit hatte er sie gestohlen. -2- Seine Haut wirkt schmutzig grau statt seifen rein, stoppelbärtiges Gesicht schaut finster drein im Schatten, der von einer Hutkrempe fällt, die 'ne Sicherheitsnadel zusammenhält. -3- Sein Leben machte ihn zwar reich an Jahren, ... |
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